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30. Jun. 2009

Mannmannmann. Da denkt man an nix böses, weiß aber, daß das Damoklesschwert “Am Freitag ist Trainingsauftakt und wir haben noch keine Neuverpflichtung, außerdem fehlt ein Sportchef und der Kader ist auch viel zu klein und irgendwie müssen wir noch die Wogen nach der Beiersdorf-Geschichte glätten” über uns schwebt – und BOOM. Kommt Zé Roberto als offenbar-recht-sicheres-Neuverpflichtungs-Gerücht um die Ecke.

WTF? Ich meine, ja, keine Frage, Zé Roberto ist ein Guter. Darauf, daß er aus München von meinem Lieblingsfeind kommt, will ich gar nicht rumreiten. Wir haben nen kleinen Kader, ich keine Lust, und für wilde Protestaktionen wie damals, als Guerrero kam, bin ich zu alt.
Aber Kinners, der Herr ist schlanke 34, wird nächste Woche 35! Kommt er für die erste Mannschaft – oder brauchen die HSV-Oldies Verstärkung?

Ich möchte hier mal an den letzten greisen Südamerikaner erinnern, der zu uns kam… Erinnert sich noch jemand an Juan Pablo Sorin? Und der war sogar zwei Jährchen jünger als Roberto!

Roberto scheint mir mit 35 doch extrem alt. Vor allem für nen Zwei-Jahres-Vertrag. Da hilft es auch wenig, daß er keine Ablöse kostet – denn für nen Appel und n Ei läuft der ja sicher nicht auf. Oder hat der HSV jetzt, wo er in den Top 20 Europas angekommen ist, ein neues Ziel – und möchte eine Art Gnadenhof für alternde Fußballstars werden?

Daran, was für Glück der HSV bisher mit seinen Brasilianern hatte, will ich erst gar nicht denken.

Ich bin wirklich gespannt, was als nächstes kommt. Ob die Regeln geändert werden, damit Zé mit einem Rollator aufs Feld darf. Ob der HSV demnächst Anthony Yeboah als Neuzugang präsentiert. Und wann die Imbißbuden der Arena den Seniorenteller (Bratwurst, gebißfreundlich püriert) ins Programm nehmen.

Aber vielleicht tue ich ihm ja auch Unrecht und er läuft wie ein junges Reh. Falls nicht – hat sich Hoffmann vielleicht schon sein eigenes Bein gestellt. Kann mal bitte jemand Didi Beiersdorfer anrufen und ihn nach seiner Meinung zum Transfer befragen?

30. Jun. 2009

Als ich klein war, fand ich Michael Jackson richtig doof. Ich weiß gar nicht, weshalb – ob es die kieksige Stimme und die vielen hohen Schreie waren, oder der ständige Griff in den Schritt – wenn im Radio Jacko kam (und wir wissen alle, in den späten 80ern und frühen 90ern kam ne ganze Menge Jacko im Radio) – schaltete ich um oder ganz ab.

Irgendwann drehte sich das, und ich erkannte, daß Michael Jackson zwar eine Kunstfigur war, eine Art Außerirdischer, anders als alle anderen – aber dennoch (oder vielleicht gerade deswegen?) teilweise ein echtes Genie.
“Billie Jean” wurde zu einem meiner Lieblingslieder, und ich freute mich jedes Mal aufs Neue, wenn bei den Abschlußbällen der Tanzschule die Thriller-Choreo nachgetanzt wurde.

Die OP-Meldungen nahmen zu, irgendwann die ersten Nachrichten, Michael Jackson sei die Nasenspitze abgefallen. Gleichzeitig wurde die History-World-Tour angekündigt.
In der Schule unterhielten wir uns im Freundeskreis darüber, daß es ein Open Air auf dem Hockenheimring geben würde, der allgemeine Tenor: “Ja, doch, da könnte man ja mal hingehen, bevor er auseinanderfällt”.

Ich war jung, Schülerin, konnte noch nicht Berge Geld in irgendwelche Eintrittskarten investieren… daher guckte ich auch erst mal blöd, als einige Tage später Freund M. in der Pause ankam, und mir eine Eintrittskarte fürs Jacko-Konzert entgegenstreckte. Stehplatz Innenraum, Hockenheimring. Ich glaube, es waren damals 80 Mark. Am Ende siegte die Neugier, die Vorfreude auf mein erstes riesiges Konzert und darauf, eine lebende Legende zu sehen.

Und so kam es dann, daß wir am 10. August 1997 zum Hockenheim fuhren. Schon früh am Nachmittag. In der brütenden Hitze saßen wir vorm Einlaß, wie man das so macht, im jugendlichen Wahnsinn. Wir schafften es recht weit nach vorne. Ich schätze, von den 82.000 anwesenden Fans waren etwa 79.000 hinter uns.

Und dann sahen wir ihn. Michael Jackson. Er lieferte eine Show, die den Titel “King of Pop” doch irgendwie rechtfertigte. Hits reihten sich an Hits, wir waren alle keine Mega-Fans, aber dennoch konnte niemand stillstehen, waren alle textsicher.
Jacko sang, tanzte und fasste sich in den Schritt. Zu “Earth Song” holte er, wenn mich nicht alles täuscht, einen Panzer auf die Bühne. Das Gitarren-Solo bei “Beat It” spielte Jennifer Batten, die Frau mit der Frisur, die aussah, als habe sie in eine Steckdose gefasst. Und im Vorprogramm spielten Tic Tac Toe.

Jetzt ist der King of Pop tot. Too Bad. Die Krone wird sich so schnell keiner mehr aufsetzen.

Noch vor zwei Wochen sagte ich in London zum Thema Comeback-Konzerte: “Machen wir uns nichts vor, der wird niemals die ganzen 50 Konzerte geben!”. Ich wünschte, ich hätte nicht Recht behalten.

Rest in Peace, Michael, in Deiner Musik wirst Du weiterleben. Ich hoffe, im Jenseits gibt es Spielzeug und Comics. Und grüß Elvis, Freddy Mercury und John Lennon von uns.

29. Jun. 2009

Als wäre das Chaos beim HSV nicht schon groß genug, jetzt auch noch das: Man diskutiert derzeit offenbar über einen Transfer von Michael Ballack zum HSV.

Das meldet nicht der Kicker, nicht die Bild – sondern Sachar via Twitter. Sachar arbeitet bei Scoyo in Hamburg, wohnt allerdings wie ich in Berlin – und pendelt derzeit täglich in die schönste Stadt der Welt. Via Twitter läßt er uns auch an seinen Erlebnissen in der Bahn teilhaben.

Ich kenne Sachar schon lange, auch offline – daher weiß ich, daß er sich mit seinen Tweets gerade aus dem ICE nicht nur wichtig machen will und sich die Szene, in der er sich befindet, für ihn auf jeden Fall echt anfühlt. Grund genug für mich, spontan in Panik zu verfallen, als er vor einer Stunde vermeldete:

Am Nebentisch im ICE sitzen zwei prominente Spielerberater und ein Anwalt. Sie diskutieren seit 15 Minuten einen Ballack-Transfer zum HSV.

Damit nicht genug, er berichtete weiter:

Chelsea will ihn wohl abgeben, Ballack tendiert bei Wechsel aber eher zu Spanien (A. Madrid). HSV müsste Stammplatzgarantie bieten.
Gehalt hängt von den Personalien Petric, Boateng (Anfrage v. Barca), Metzelder und van der Vaart ab. Es geht also auch ohne Manager.

Ich bin überrascht und entsetzt und würde Sachar am liebsten bitten, den ganzen Tag nur im Zug zwischen Hamburg und Berlin zu sitzen und nach neusten Entwicklungen zu lauschen. Aber was, wenn die Herren Spielerberater dann aufs Flugzeug umsteigen? Oder die Gespräche, wie angekündigt, ins Hotel verlegen?

Ballack zum HSV – das wäre sicher ein Transfer, der für viel Aufruhr sorgen würde. Genau das richtige, um die Unruhe nach dem Machtkampf im Vorstand und dem Beiersdorfer-Abschied zu übertönen.

Ballack im HSV-Trikot – für mich ehrlich gesagt unvorstellbar. Aber irgendwie stellt man sich doch auch vor, daß derartige Knaller-Transfers nicht im Großraumwagen eines ICEs getätigt werden…

23. Jun. 2009

So, da isses also, das worst case scenario. Der HSV steht 11 Tage vor Trainingsauftakt nicht nur ohne Neuzugänge, sondern auch ohne Sportchef da.

Dietmar Beiersdorfer zog beim Schwanzvergleich gegen Bernd Hoffmann den Kürzeren muß nach der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats den Verein verlassen.

Schöne Scheiße. Ich glaube nach wie vor, daß 11 Tage vor Trainingsbeginn ein Präsident eher entbehrlich wäre als ein Sportchef. Aber wie so oft fragt mich leider keiner.

Bis zur Bestätigung durch den HSV haben wir noch gehofft und gebangt. Und uns gewünscht, daß alles alles nur eine Ente ist, die im Sommerloch ihre Runden schwimmt.

Was jetzt? Schon vor Tagen hieß es immer wieder, wenn Didi gehe, stehe Sergej Barbarez als Nachfolger zur Verfügung. Ob das allerdings so die beste Wahl ist, kann dahin stehen. Schließlich muß Beiersdorfer gehen, weil es enorme Meinungsverschiedenheiten und Machtkämpfe mit dem Präsidenten gab.

Eine Sache, die Barbarez nur zu gut kennt. Hoffmann gehört sicherlich nicht zu seinen engsten Freunden, und ob der Streit von damals komplett begraben ist, wissen wohl nur die beiden. Wenn man allerdings das alte Kicker-Interview zu Barbarez’ Abschied vom HSV, und den vorangegangenen Streitereien mit Hoffmann liest, kann man sich nicht vorstellen, daß das in Sachen reibungslose Zusammenarbeit die beste aller Lösungen wäre.

Bleibt die Frage, ob Bruno Labbadia jetzt nach Magath und Veh auf den Alleinherrscher-Zug der Bundesliga aufspringt und Trainer- und Sportchef-Posten in sich vereint. Wobei das dann genau das wäre, was Jol wollte… darüber sollte man besser gar nicht erst nachdenken.

Oder kommt es jetzt knüppeldick und Uli Hoeneß will es doch noch mal als Manager wissen? Auf unsrer Bank wäre gerade ein Platz frei… und seien wir ehrlich, schlecht wär’s nicht, wenn morgen ein neuer Sportchef vom Himmel fiele, der auch noch einen dicken Geldbündel unterm Arm hätte. Allerdings nein, die Glühbirne kann und will ich mir auch nicht bei uns vorstellen.

An dieser Stelle jedenfalls – danke Didi, für 7 Jahre HSV, besonders für Mladen Petric, und alles Gute für die Zukunft.

Man sieht sich im Leben immer zweimal. Mindestens. Und wenn es nur ist, weil Didi uns für seinen zukünftigen Club den superduper Nachwuchsspieler vor der Nase wegschnappt… Dann ist es zwar zu spät, aber dann können wir immer noch unsren Präsidenten rausschmeißen.

23. Jun. 2009

Mannmannmann. Die Krisensitzung des HSV gestern abend blieb ohne Ergebnis, heute geht es weiter. Immer wieder fallen Formulierungen wie “Es kann nur einen geben”. Ja, meine Lieben, der HSV liegt in den Highlands.

Und auf noch etwas muß ich hinweisen: Das H in “HSV” – das steht nicht für Hoffmann, auch wenn man das derzeit vielleicht denken mag. Nein, nein, das steht für Hamburg, die schönste Stadt der Welt!

Und auch, wenn bei Radio HH offenbar eine Eilmeldung rausging, wonach Didi “gut unterrichteten Kreisen zufolge” heute Abend abtritt – ich hätte da eine ganz andere Idee.

Und das kam so: Die TeBe Berlin startet heute ein Gewinnspiel. Zu gewinnen gibt es nichts geringeres als den Platz auf der Brust der Trikots. Als weitere Preise wird auch Bandenwerbung verlost. Ein Los kostet 500 Euro, damit wird man nebenbei Mitglied, bekommt zwei Jahreskarten, ein Trikot (Herrje, das ist ja wie bei einer Auswärtsfahrt von 18,99 €!!) etc. pp.

Jetzt denke ich mir… Wenn das beim Skandalclub und bei Hausverlosungen klappt – wieso dann nicht beim HSV? Ich schlage vor, wir werfen heute Abend Bernd Hoffmann raus. Dann kann man einen Monat lang Lose kaufen, pro Los 50 Euro, damit auch der kleine Mann mitmachen kann. Es gibt, sagen wir mal, 100.000 Lose. Bei fast 60.000 Clubmitgliedern sollte das kein Problem sein, schließlich kann man ja auch mehrere Lose kaufen.

Unter allen Loskäufern wird dann der Präsidentenposten verlost. Und mit dem eingenommenen Geld kaufen wir uns nen neuen Stürmer. Na, wie klingt das?

Achja – Bernd Hoffmann ist von der Teilnahme am Gewinnspiel leider ausgeschlossen!

20. Jun. 2009

Der HSV hat Großes vor, das werden Bernd Hoffmann & Co. nie müde, zu betonen. Das große Ziel, sich bis 2010 in die Top 20 Europas vorzuarbeiten, haben wir erreicht, eigentlich sogar vorzeitig. In der Rangliste für 2009/10 wird der HSV auf Platz 13 stehen.

Das nächste große Ziel, das mit dem Titel, nunja… da hakt es noch. Aber wir kommen der Sache langsam näher.

Wir werden es aber nicht erreichen, wenn wir, nein: unsre Führungsetage, sich weiter wie Kindergartenkinder benimmt. Ich bin lange genug dabei, um mich an die alten Zeiten zu erinnern, in denen der HSV mehr Schlagzeilen mit dem peinlichen Zoff um irgendwelche Aufsichtsräte, Präsidenten etc. machte, als mit seinen sportlichen Leistungen. Sowas ist unprofessionell und peinlich. Und führt sicher nicht dazu, daß uns junge Talente die Bude einrennen.

Ich war die letzten Jahre fast stolz, daß man halbwegs darüber hinweg zu sein schien. Nicht ständig ein neuer Präsident, ein Sportchef, der dauerhaft seinen Job verrichtete, und das sogar meist recht gut.

Ich hatte wirklich geglaubt, beim HSV würde so langsam Konstanz einkehren – zumindest mal an der Spitze des Vereins. Es wirkte so… erwachsen.

Und jetzt? Dukaten-Didi und Bernd Hoffmann haben sich auf dem Spielplatz so schlimm an den Haaren gezogen und sich gegenseitig mit Sand beworfen, daß am Montag der Aufsichtsrat zusammentreten und schlichten muß.

Ich hoffe, daß die Mannen um Horst Becker den beiden einfach die Förmchen wegnehmen, Didi auf die stille Treppe und Bernd Hoffmann in die Wuthöhle schicken, und wir dann wie Erwachsene weitermachen können.
Wenn das nichts nützt, könnte es helfen, wenn sich die beiden im Boxring in der Ritze einfach mal gehörig gegenseitig die Fresse polieren.

Aber einen Rückfall in die Zeiten, in denen beim HSV die Präsidenten schneller gewechselt wurden als die Unterhosen, und Streitigkeiten um den Anspruch des Busfahrers auf einen Platz auf der Trainerbank öffentlich ausgefochten wurden, will ich -genau wie Ned- auf keinen Fall zurück.

Kinners, es ist Sommerloch, ich lechze nach HSV-News. Aber nach Neuverpflichtungen, öffentlichen Liebesbekundungen durch Mladen Petric oder meinetwegen dem Angebot, Ehrenspielführer des HSV zu werden.

Ich möchte allerdings nicht, daß ich am Montag eine neue Castingshow ins Leben rufen und einen neuen Präsidenten (oder Sportchef, wobei da ja Sergej in den Startlöchern stünde) suchen muß. Und ich möchte erst recht nicht, daß der HSV zum Trainingsauftakt in ca. zwei Wochen mit ohne neuen Spielern dasteht, weil gerade keiner da war, der über Neueinkäufe und Investitionen hätte entscheiden können.

Wäre ich Horst Becker – ich würde die beiden wie Schuljungs an den Ohren ziehen und sie ausschimpfen. Vielleicht hab ich ja Glück, und er liest mein Blog…

18. Jun. 2009

Dagegen ist Lord Hesketh-Fortescue aus Nether-Addlethorpe ein Waisenknabe.

Per Mail von meinem (langjährigen sehr guten Freund und) Apotheker. Danke U.! Gibt’s gegen Lachkrämpfe auch was von Ratiopharm?

17. Jun. 2009

Huch, da hab ich mich doch etwas von der Sommerpausen-Schnarchnasigkeit mitreißen lassen. Wenn sich sogar mein Dad schon beschwert, daß ich so lange nichts gebloggt habe, dann ist wirklich Handlungsbedarf!

Beim HSV ist auch gewaltiger Handlungsbedarf. Besonders im Einkauf! Aber irgendwie zweifle ich da derzeit ein wenig an der Shopping-Lust unsres Dukaten-Didi. Die Kreditkarte scheint ihm nicht so wirklich locker zu sitzen momentan. Wir haben schon seit zig Tagen einen neuen Trainer, aber noch keinen einzigen neuen Spieler.

Da Shoppen aber als Frau zu meinen Paradedisziplinen gehört – und eh keiner so gut weiß wie ich, was dem HSV hilft (Hat hier jemand Glückssocken und Hummel Hummel gesagt??), schreibe ich mal ne kleine Einkaufsliste.

Ich empfehle als potentielle HSV-Neuzugänge:

Nicole
Paßt perfekt zum HSV, weil sie weiß, wie man mit wenig Talent einen großen Titel holt. Immerhin gewann sie 1982 mit “Ein bißchen Frieden” den Grand Prix de la Chanson.

Udo Lindenberg
Das wäre mal ein Spieler, der in Interviews am Spielfeldrand bestehen kann. Keine “Ähs” – sondern knallharte Analysen. Ich sag nur “Große Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen”.
Wenn der HSV dann mal wieder schlecht spielt, kann er immer noch hoffen, daß ihm der Hut ganz über die Augen rutscht.

die Supernanny
Jede Mannschaft braucht Spieler, die für Recht und Ordnung sorgen. Wenn Jarolim dann mal wieder vom Wind umgepustet wurde, könnte ihn die Supernanny auf die stille Treppe schicken. Und wenn der HSV zur Halbzeit hinten liegt, würde sie die Mannschaft gesammelt in die Wuthöhle begleiten.

einen VW-Käfer
Hey, wir brauchen doch einen Ersatz für Olic! Und der VW Käfer läuft und läuft und läuft und läuft… (Daß er keine Tore schießt, müssen wir jetzt halt mal vernachlässigen. Man kann nicht alles haben!)

Loddamaddäus
Ja, das ist mein voller Ernst. Hey, falls die Saison komplett in die Binsen geht, brauchen wir doch nen Schuldigen, oder? Und schon wieder den Trainer rauswerfen/gehen lassen können wir echt nicht. Wieso also nicht frühzeitig um nen Sündenbock kümmern?

DJ Ötzi
Soweit ich weiß, bekäme der HSV mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft den zweiten Meisterstern aufs Trikot (Wenn mich nicht alles täuscht, ist das System 3 Meisterschaften – 1 Stern, 5 Meisterschaften – 2 Sterne, ab 10 Meisterschaften – 3 Sterne).
Dann könnte DJ Ötzi wieder seinen großen Hit singen: “Ein Stern, der auf der Brust Dir klebt”.

Das wären nur ein paar erste Kaufanregungen meinerseits. Mein Mladen muß aber trotzdem bleiben!!

Und bei guten Einschaltquoten in der werberelevanten Zielgruppe gibt es vielleicht auch ne zweite Folge “PSDSMHSVMS”.

17. Jun. 2009

Wer mich kennt, weiß: ich bin ein Windows-Kind. Ich hatte immer PCs, ich habe immer mit Windows gearbeitet. Außer einmal, als ich bei einem kurzzeitigen Job mit dem Mac arbeiten mußte. Es war die Hölle – was aber eher daran lag, daß der Job die Hölle war. Ich verschwand dort schnell wieder, und mit mir der Mac aus meinem Leben.

Allerdings werde ich ja auch älter (Leider) und weiser (Hoffe ich.). Ich hatte mich ja auch jahrelang gegen den Firefox gewehrt. Wieso auch immer, ich habe den IE wirklich lange verteidigt. Bis ich dem Firefox dann doch mal ne größere Chance eingeräumt habe… seither schimpfe ich wohl mit am lautesten im ganzen Internet auf den IE ;-)

Wer mir bei Twitter folgt, hat auch mitbekommen, daß ich einen neuen Herd habe. Der blöderweise früher mal ein Laptop war. Mein treuer Schlepptop, mit dem ich blogge, twittere, arbeite, und mir die Nächte um die Ohren schlage, fing irgendwann an, massiv zu überhitzen. Nach 10 Minuten ohne große Rechenvorgänge hatte ich Temperaturen von über 100 Grad – und mußte aufpassen, daß ich mir nicht die Oberschenkel verbrenne.

Derzeit ist das Problem behoben, neuer Kühler, neue Kühlpaste, zack, fertig. Dennoch ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis er den Geist komplett aufgibt, also wollte ich mich schon mal nach einem Nachfolger umsehen. Und irgendwas muß ja dran sein an MacBook und Co., wenn immer mehr dazu überlaufen. Also wollte ich es wagen.

Allerdings war ich skeptisch. Wenn man so viel Zeit an der Tastatur verbringt wie ich, muß es schon passen. Meine Rechner und ich, das ist schon fast eine Ehe. Ich finde es eh immer schwierig, auf einen neuen Laptop umzusteigen, den man nicht kennt, nicht testen konnte… daher schien mir der Umstieg auf ein MacBook ohne Eingewöhnungszeit zu gewagt.

Ergo schrieb ich eine kleine Mail – und war überrascht. Apple Deutschland und die vertretende Agentur erklärten sich sofort bereit, mir ein MacBook zum Testen zu überlassen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für diese Großzügigkeit und die unkomplizierte Umsetzung!

Drei Wochen durfte ich mit einem MacBook verbringen – und um ehrlich zu sein, jetzt, wo es weg ist, vermisse ich es sehr!

Es ist leichter, dünner und schicker als mein klobiges Notebook. Das MacBook wird auch nicht heiß und scheint mir auch sonst wesentlich unzickiger als mein Notebook. Erst jetzt fällt mir auf, wie laut im Vergleich meine Laptop-Tastatur ist. Und wie krümelanfällig…

Die ersten Tage hatte ich allerdings schwer zu kämpfen mit der Mac-Tastatur. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich Hilferufe getwittert habe, weil Sonderzeichen nicht auffindbar waren. Ich weiß auch nicht, wie oft ich Freudenschreie (und Sonderzeichen!) getwittert habe, wenn ich sie endlich entdeckt hatte…
Und ich weiß nicht, wie oft ich mittlerweile mit den Apple-Shortcuts an der Windowstastatur im Büro gescheitert bin – und umgekehrt. Hmpf.

So toll ich die Zeit mit dem MacBook fand, es gab allerdings auch Dinge, die mich persönlich störten.

Zum einen wird das Netzkabel des MacBooks zwar von einem Magneten festgehalten, es passierte mir allerdings immer wieder, daß es unbemerkt abfiel. Früher oder später rächt sich das dann – in Form eines leeren Akkus.

Zum anderen hat mich das leidige Problem mit der Software schon ziemlich genervt. Steuererklärungen via Elster sind mit dem Mac ebenso unmöglich wie das Benutzen meines Druckers – für das Gerät stellt Samsung (wie für viele andere) leider keine Druckertreiber für den Mac zur Verfügung.

So lange er es noch macht, werde ich erst mal bei meinem alten Schlepptop bleiben. Aber ich weiß auf jeden Fall, daß ich bei der nächsten Kaufentscheidung noch mal über ein schickes MacBook nachdenken werde…

7. Jun. 2009

Normalerweise müßte der Post den Titel “Habemus Trainer” haben, und es müßte automatisch weißer Rauch aus Euren Rechner aufsteigen… aber den Titel hatten wir hier schon zweimal, und diese Rauchbomben sind immer so teuer.

Jetzt also Brüno. Wobei ich da immer an Carla denke. Bruni. Oder eher Brühnie, wie der Franzose sagt. Aber wir schweifen ab.

Der HSV hat also einen neuen Trainer. Welch Überraschung. Nicht. Bruno Labbadia. Auch “der schöne Bruno” genannt, wobei ich mich ehrlich gesagt frage, wer ihm diesen Namen gegeben hat.
Ich find den Brüno nämlich nicht schön. Sorry, Herr Labbadia, falls Sie das lesen. Aber ich steh nicht so auf Männer, die mehr Zeit mir ihrer Frisur verbringen, als ich mit meiner.

Aber wir wollen ja auch keinen Preis für den schönsten Trainer, sondern für den erfolgreichsten Fußball.

Ja, ich weiß, es ist fragwürdig, ob wir den bekommen. Uns wurde ursprünglich versprochen, daß ein “international erfahrener Trainer” verpflichtet wird. Hmmm. Okay, ich gebe zu, man kann unter “international erfahren” durchaus verstehen, daß einer schon mal international gespielt hat. Oder im Ausland im Urlaub war. Allerdings hatte ich mir darunter wirklich was anderes vorgestellt. Vor allem, wo wir jetzt offenbar auch noch bis zu 1,3 Mio. Ablöse zahlen… für einen Trainer, der bei Leverkusen eh schon auf dem Schleudersitz saß. Mannmannmann. Mich fragt ja mal wieder keiner, und man muß nehmen, was man kriegen kann. Ohne Trainer geht’s schließlich auch nicht.

Trotz allem finde ich, Brüno hat eine faire Chance verdient. Immerhin hat er Neverkusen nicht nur ins Finale des DFB-Pokals geführt, sondern auch auf Platz 1 der Liga. Und von da wieder nach unten, auf Platz neun. Das muß man auch erst mal schaffen.

Übrigens denke ich natürlich bei dem Namen “Bruno” -wie Ned- zuallererst an den Problembär.
Und was ist mit dem passiert? Genau. Er wurde erschossen. Moment mal, Bruno erschießen… da war doch noch was?

Aber so weit kommt es dann doch hoffentlich nicht.

Lachen mußte ich über den Kommentar von Uns Uwe zum neuen Trainer:

Ich finde, Labbadia ist eine ganz gute Lösung, um über Jahre etwas vernünftiges aufzubauen. Nicht nur für eine Saison.

Mal ehrlich… Sagte er das nicht bisher über jeden neuen Trainer?

Labbadia hat einen 3-Jahres-Vertrag unterschrieben. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre heißt das also, daß wir JETZT schon mal einen Trainer für den Sommer 2010 suchen können.

Aber noch ist das Zukunftsmusik. Vielleicht wird das ja auch alles von den Medien hochsterilisiert.

Denn eins muß man dem Brüno ja lassen: Er macht sich schon ganz gut zwischen Dukaten-Didi und Bernd Hoffmann.

Danke für das Foto an Marcus Kröger, sein Bericht von der Pressekonferenz und weitere Fotos bei hamburg-web.de

Willkommen zurück in der schönsten Stadt der Welt, Bruno! Es reichen ein paar einfache Dinge (Petric behalten, Bayern schlagen, Titelgewinn… Kleinkram halt!), und wir werden sicherlich ganz dicke Freunde!

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