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29. Jun. 2008

Es gibt so Fragen, die stellen sich immer wieder im Leben. Eine, die zuverlässig jedes Jahr gegen Ende Dezember auftaucht, ist das gute alte “Wo feierst Du eigentlich Silvester?”. Ähnlich schwerwiegend, aber nur alle vier Jahre wichtig (Allenfalls alle zwei, wenn man die WM einbezieht) ist die Frage: “Wo guckst Du denn das Endspiel?”. Bei einer deutschen Final-Beteiligung wird diese Frage natürlich noch wichtiger. In etwa so wie damals, das Silvester zur Jahrtausendwende.

Tja. Ich war heute Abend bei einer lieben Kollegin eingeladen, zusammen mit einigen wenigen weiteren lieben Kollegen. Es sollte Tapas geben (Das war schon geplant, bevor die Spanier als Gegner feststanden), Wein und Bier. Und das ganz ohne alberne Fähnchen auf den Wangen.

Die Gastgeberin hatte sogar versprochen, mich vor den angedrohten Schlägen einer anderen Kollegin zu beschützen, die irgendwie nicht damit einverstanden war, daß ich meiner Bürgerpflicht nicht nachkomme, und die deutsche Mannschaft nicht so richtig unterstütze.

Es hätte ein wirklich schöner Abend werden können. Aber er wird leider ohne mich stattfinden müssen, ich habe mir an irgendwas gehörig den Magen verdorben. Und als wären Magenkrämpfe nicht gemein genug, muß mir gestern Abend, als ich bei der CSD-Abschlußparty an der Siegessäule begeistert zum Trash-Pop von Body Without Organs rumgehüpft bin, mein Kreislauf aus der Hosentasche gefallen sein…

Ich werde also morgen die Frage “Und, wo hast Du geschaut?” mit einem lässigen “Bei einem Kamillentee-Sauf-Gelage mit Wämeflasche auf dem Bauch bei mir zu Hause” beantworten können. Hurra.

Unter diesen Umständen muß ich ja fast hoffen, daß Deutschland das Finale verliert. Denn dann wird in fünf Jahren niemand mehr nach diesem Abend fragen.

26. Jun. 2008

Wollte ich schon seit zwei Tagen bloggen, kam aber nie dazu. Da ich dank des Hupkonzerts draußen die nächsten drei Stunden eh nicht schlafen werde, kann ich auch wegbloggen, was sich so angesammelt hat.

Es war einmal eine Pizzeria in Hamburg, die hieß “Trattoria Remo’s” auf Sankt Pauli. Dort verkehrten unter anderem die Werber der Agentur Scholz&Friends. Die schlugen dem Wirt vor der EM eine Wette vor. Remo, der Besitzer, wettete, daß die Italiener es bis ins Finale schaffen und dort dann Deutschland besiegen würden. Wetteinsatz: Der Name seines Restaurants.

Nun… seit einigen Tagen heißt das Lokal jetzt allen Ernstes “Zum ausgeschiedenen Italiener”. Die alte Website unter trattoria-remos.de ist derzeit down – entweder wegen des massiven Besucheransturms, oder, weil die Internetadresse ja jetzt nicht mehr zum Namen passen würde.

Was lernen wir daraus? In Zukunft lieber wieder die Schwiegermutter als Wetteinsatz benutzen…

25. Jun. 2008

Do(e)nnerwetter nochmal! Ein Spiel mit zwei interessanten Taktiken. Während die Deutschen immer wieder großzügig dem Gegner den Ball und den Strafraum überließen, schonten die Türken schon mal ihre besten Spieler fürs Endspiel. Das ging dann allerdings etwas schief.

Ich war vor dem Anpfiff weitestgehend unparteiisch, wurde aber ziemlich schnell vom Spiel der türkischen Mannschaft mitgerissen. In meinen Augen waren sie trotz Ersatzschwäche über weite Strecken besser.

Die Deutschen waren sogar so schlecht, daß uns das ZDF minutenlang das Bild vorenthielt, um unsre Nerven und unsre Augen zu schonen.

Daß die Deutschen dann ausgerechnet mit türkischen Mitteln in Form eines Last-Minute-Tors siegten, fand ich für sie doppelt bitter.

Aber wenn die Deutschen im Finale nicht wieder anfangen, richtigen Fußball zu spielen, seh ich da schwarz, und zwar ohne rotgold.

Übrigens: Das einzige Hüp, das ich mochte, hieß Stevens mit Nachnamen und ist nicht mehr beim HSV. Daher: Ruhe da draußen!

25. Jun. 2008

Rituale habe ich nicht – bis auf Sachen, die man immer wieder gleich macht.

Michael Ballack

24. Jun. 2008

Noch einmal schlafen, dann gibt’s wieder Fußball. Und was für welchen! SCHLAND gegen Tür-ki-ye. So oder so – Deutschland wird nach dem Abpfiff Kopf stehen.

Die Türken lassen sich auch davon nicht beirren, dass die Liste derer, die nicht spielen können oder dürfen, fast länger ist, als die der Spieler, die morgen zur Verfügung stehen. Im Gegenteil! Nationaltrainer Fatih Terim verkündete gar, er werde ein neues Spielsystem ausprobieren: 1-9-1.

Ich glaube allerdings, dass das eine falsche Fährte ist. Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass Baulöwe “Mörtel” Lugner Mitleid mit den durch Sperren und Verletzungen geschwächten Türken hat. Daher bot er ihnen eine Kooperation an.

Jetzt laufen die Türken morgen mit Lugner-Logo auf dem Trikot auf, dafür wird er kurz vor dem Halbfinale das türkische Tor zumauern lassen. Dagegen ist selbst Poldi machtlos.

Derweil denkt die UEFA darüber nach, das Spiel erst zur 85. Minute anzupfeifen. Alles, was vorher passiert, machen die Türken eh spätestens in der Nachspielzeit zunichte, so die Begründung.

Ein Beitrag aus dem EM-Blog

18. Jun. 2008

Es deutete sich schon beim Elfmeter der Rumänen gegen Italien an, verdichtete sich aber heute beim Spiel gegen die Niederlande.

Der rumänische Stürmer Mutu trägt eigentlich einen Doppelnamen, um sich zu merken, was seine Aufgabe ist. Bringt nur leider nix.

Gell, Herr Mutu-Reinmachen?

17. Jun. 2008

Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Füßen haben, besagt eine alte Weisheit. Gerannt wird naturgemäß viel, bei so einer Fußball-EM. Und was wurde nicht schon alles vergessen!

Ballack vergaß beim Spiel gegen die Kroaten beispielsweise nach der Halbzeitpause seine Kapitänsbinde in der Kabine. Schlimm, schlimm.

Aber auch so schlimm wie die Italiener, die ihren Mittelfeldakteur Simone Perrotta vergaßen? Perrotta ließ man auch noch ausgerechnet im Hotel der Fußballerfrauen zurück. Gut, mag der ein oder andere denken, der ist ja auch selbst schuld. Was rennt der mit einem deutschen Frauennamen durch die Gegend?

Daran kann es aber auch nicht liegen, die doppelte Andrea im Team, Pirlo und Barzagli, durfte ja auch mitfahren.

Noch viel schlimmer als vergessene Kapitänsbinden und Spieler traf es die Österreicher. Die vergaßen schlichtweg Tore zu schießen. Das allerdings ist unabdinglich, wenn man ein Spiel gewinnen will.

Das beliebte “Ihr könnt nach Hause fahr’n!” trifft jedoch bei den Ösis nicht zu, die sind ja schon zu Hause und können folglich zu Fuß gehen. Womit wir wieder am Anfang wären:
Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Füßen haben.

Ein Beitrag aus dem EM-Blog bei Sportal.de

16. Jun. 2008

Mal ehrlich. Wer von Euch saß alles gestern Abend um 18 Uhr vorm Fernseher, zappte verwirrt von ARD zu ZDF und wieder zurück und suchte das Fußballspiel?

Ich auch. Ihr seid nicht allein!

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das werden soll, wenn das Viertelfinale vorbei ist. Dann stehen uns erstmals wieder zwei dreiviertel fußballfreie Tage bevor. ZWEI VOLLE TAGE! PLUS ZWANZIG STUNDEN UND 45 MINUTEN! I WER NARRISCH!!

Ich weiß doch schon gar nicht mehr, wie das geht, fußballfrei. Ich erinner mich nur dunkel daran, daß solche Tage meist mit verzweifeltem Zappen und wütendem Geschimpfe über das schlechte TV-Programm einher gehen. :-(

14. Jun. 2008

Ich glaube, wir alle wissen, wie ich zur holländischen Nationalelf stehe. Schließlich mußte ich oft genug Prügel einstecken, weil ich lieber zur Elftal halte, als zur deutschen Mannschaft. Und das nicht erst, seit sie diese sensationelle EM spielen und mal eben Weltmeister und Vizeweltmeister vom Platz fegen.

Trotzdem mußte ich sehr lachen, als ich von den Schweden las, die sich in Salzburg mit den Holländern verbrüdern wollten. Sie fielen dabei nämlich ständig den Mitgliedern der Stadtreinigung um den Hals…

13. Jun. 2008

Ich schlug heute in der Redaktion für Montag einen Reiseartikel vor mit der Zeile “Ihr könnt nach Hause fahr’n – so schön ist Deutschland”. Komischerweise stieß ich damit auf wenig Begeisterung…

Aber immerhin, der Springtamarin aus Chemnitz gibt mir recht. Das Äffchen namens Baileys hatte die Wahl zwischen zwei Rosinen – und entschied sich für die österreichische. Und nein, da war kein Kaiserschmarrn drumrum.

Laut Tierorakel ist für Deutschland am Montag also die EM zuende. Vielleicht werden noch Montag Nacht alle Wiener Ortsschilder mit Cordóba überklebt… wir werden sehen.

Die Ösis haben jedenfalls nichts zu verlieren. Und falls Deutschland am Montag so grottig spielt wie gestern, dann geht das gewaltig in die Hose. Und, seien wir realistisch: Wenn Deutschland weiter kommt, wartet im Viertelfinale Portugal. Und spätestens dann dürfte die EM-Reise vorbei sein.

Die rote Karte für Schweini fand ich gestern übrigens berechtigt – aus Sicht der Style-Polizei…

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