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12. Jun. 2008

Eine meiner liebsten Szenen heute bei Kroatien – Deutschland:
Wie Béla Réthy was erzählte von Joachim Löw, der am Spielrandfeld außer sich ist, mit hochrotem Kopf Anweisungen aufs Feld brüllt – Schwenk an den Spielfeldrand: Jogi steht still und stumm an der Linie, unrot, wie man unroter nicht sein kann.

Man kann als Reporter ja auch mal Grütze erzählen. Dumm nur, wenn es die ganze Nation merkt.

12. Jun. 2008

Ich durfte in meiner Kindheit eine sehr gute Erziehung genießen. Ich bin Fremden gegenüber höflich, kann unfallfrei mit Messer und Gabel essen und weiß, dass es sich nicht gehört, die Füße auf den Tisch zu legen. Regelmäßig allerdings werfe ich meine gute Kinderstube über Bord und werde ein anderer Mensch. Und zwar immer beim Fußball.

Da wird dann gepöbelt, ganz undamenhaft geflucht und so lange gebrüllt, bis ich heiser bin. Und jetzt kommt allen Ernstes ein Wiener Tanzlehrer daher und stellt Benimmregeln für die EM auf…

Immerhin: Thomas Schäfer-Elmayer verlangt von keinem, im Anzug und mit Krawatte zum Fußball zu gehen. Darüber bin ich wirklich erleichtert. Denn für Frauen hieße das Pendant womöglich Abendkleid und High Heels und mal ehrlich… damit kann man weder vernünftig “Wer nicht hüpft, der ist ein Bremer!” zelebrieren, noch nach dem Spiel eine ordentliche “Uffta” hinlegen.

Dennoch, Ordnung muss sein. Daher solle man nach der Vorstellung des Autors mehrerer Benimm-Bücher weder in kurzen Hosen, noch mit nacktem Oberkörper ins Stadion gehen. Diese Idee könnte den Spielablauf meiner Meinung nach ein wenig behindern – denn mit Schäfer-Elmayer als Türsteher würde es kein einziger Spieler auch nur auf den Rasen schaffen.

Und dann ist da ja noch etwas, das schlimmer ist als nackte Männerwaden: dieser Jubel! Igitt! Nicht nur, dass es dabei laut wird – es kann auch noch passieren, dass man von wildfremden Menschen im Freudentaumel umarmt wird! Auch hier weiß Schäfer-Elmayer Rat: “Ich würde mich umarmen lassen und dann einen Schritt zurücktreten, um wieder Distanz zu schaffen.” So sprechen wohl nur Menschen, die noch nie auf einer ausverkauften Tribüne saßen – vom Stehplatz in der Kurve ganz zu schweigen.

Wer von vornherein keine Annäherung möchte, dem rät der Tanzlehrer, einfach eine Zeitung in der Hand halten. Ich dagegen rate solchen Leuten für gewöhnlich, doch bitte einfach zu Hause zu bleiben.

Dies ist ein Beitrag aus meinem EM-Blog bei Sportal.de

12. Jun. 2008

…allerdings nicht immer. Um Abseits-Irritationen wie bei Italien-Niederlande zu vermeiden, gibt’s einen prima Abseits-Trainer:

Via Yalcin

11. Jun. 2008

Deutschland muss jetzt stark sein – das Spiel morgen gegen Kroatien ist längst entschieden. Deutschland wird verlieren. Zumindest sagt das – nein, kein Kaffeesatz, nicht die Sterne und auch nicht Robert Hoyzer.

Nein, dass morgen Deutschland eine Niederlage einfahren wird, sagte ein Eisfuchs aus dem Tierpark Chemnitz voraus. Und der muss es ja wissen!

Wie bei der WM 2006 gibt es im Zoo Chemnitz wieder das “Tierorakel”. Dabei werden jeweils einem Zoobewohner zwei identische Portionen Futter zum Fraß angeboten, wobei jedes Leckerli einer Mannschaft zugeordnet ist. Das Land, das das Tier zum Fressen gern hat, gewinnt das Spiel.

Das klappt auch ganz gut – vor dem ersten Spiel der Deutschen entschied sich ein Stachelschwein namens Leon für den Zwieback, der Deutschland symbolisierte. Ein Sieg für Deutschland, (Stachel)Schwein gehabt!

Diesmal orakelte ein Eisfuchs, der sich zwischen zwei Küken entscheiden musste und sich für das “kroatische” entschied.

Für das letzte Vorrundenspiel der Deutschen wird ein Springtamarin den Ausgang vorhersagen. Springtamarine sind Äffchen, daher nehme ich an, es wird die Wahl zwischen zwei Bananen haben

…vielleicht könnte dieses Orakel dann ja auch ersatzweise Olli Kahn ausführen?

Dies ist ein Beitrag aus meinem EM-Blog bei Sportal.de

9. Jun. 2008

Unsere statistische Abteilung hat errechnet, daß die polnische Aufstellung die höchste Punktzahl aller Aufstellungen beim Scrabblen erzielen würde. Wundern Sie sich nicht, wenn wir heute Abend die Spieler nur bei den Nummern nennen werden.

Gary Lineker gestern Abend in der BBC vor dem Spiel Deutschland gegen Polen.

[via Dogfood]

8. Jun. 2008


Damit nichts schief geht und dem Jens der böse, böse Ball nicht mehr aus den Händen flattern kann, sollte Jogi vielleicht noch schnell irgendeinem Kind auf dem Spielplatz solche Handschuhe klauen…

7. Jun. 2008

Es war wie so oft vor großen Turnieren: Schon vor dem ersten Spiel wurde gemeckert, der Ball sei so schwierig zu fangen. Am lautesten schrie peinlicherweise auch noch der deutsche Nationaltorwart.

Das wirkt immer so, als wolle man sich schon mal vorab für alle Peinlichkeiten pauschal entschuldigen. Und wer sollte an Fußballblamagen auch sonst schuld sein, wenn nicht der Ball?

Gut, das Gras könnte zu grün sein. Oder die Fans zu laut. Oder das Tor zu statisch. Das blöde Tor könnte ja auch wirklich mal einen Schritt zur Seite machen, wenn der Ball kommt… Aber nein, der Schuldige ist und bleibt der Ball.

Dafür, dass der Ball so gefährlich und unhaltbar ist, fielen allerdings in den ersten zwei Spielen der EM erstaunlich wenige Tore. Und es soll, so erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand, sogar Szenen gegeben haben, in denen die Torhüter den Ball gehalten haben. Glück? Zauberei? Schiebung?

Man weiß es nicht so genau. Aber eins weiß ich: Wenn Lehmann morgen hinter sich greifen muss, liegt das natürlich nicht an ihm. Sondern an dem blöden Tor, das da wieder so tatenlos in der Gegend rumstand…

Das ist ein Beitrag aus meinem EM-Blog bei Sportal.de

6. Jun. 2008

Zur Einstimmung auf das Spiel am Sonntag:

4. Jun. 2008

Also eins muß man den Ösis ja lassen: sie geben ganz schön Gas! Zumindest, was das Sprücheklopfen betrifft. Da hat Hicke gegen Jogi schon zwei Volltreffer gelandet.

Wir haben nur unsere Stärken trainiert, deswegen war das Training heute nach 15 Minuten abgeschlossen.

Nach dem Training am Dienstag.

Und über die starken Regenfälle:

Ich wollte das Training wegen der vielen Pfützen auf dem Platz schon abbrechen. Aber meine Uhr ist bis auf 300 m Tiefe wasserdicht, das war also kein Problem.

Sehr schön. Weitermachen! Und vielleicht sollten wir für Jogi noch schnell einen Gagschreiber engagieren, um den Ausgleich zu schaffen…

2. Jun. 2008

Es ist ja nicht so, dass die EM alleine nicht schon toll genug wäre. Aber mal ehrlich… Früher, als die deutsche Elf noch mit einem, ähem, schmissigen Lied auf den Lippen zur WM fuhr, das hatte schon was. Zumindest hohen Trash-Faktor.

Da wurden lustige Lieder auf die Fahrt geträllert (“Wir sind schon auf dem Brenner”, Udo Jürgens, WM 1990), gnadenlos rumgeschleimt (“M*x*c* m* *m*r”, P*t*r *l*x*nd*r, WM 1986) oder sich mit einer Combo aus Polizist, Biker, Indianer, Soldat, Cowboy und Bauarbeiter gleich so richtig schön blamiert (“Far Away In America”, Village People, WM 1994).

Das sind Perlen der Musikgeschichte… wenn auch eher aus der Abteilung “billiger Modeschmuck”. Schade, dass man von dem Brauch, die Nationalelf vor einem Turnier zusammen mit einem ergrauten Entertainer in ein Tonstudio zu sperren, und sich hinterher über das Ergebnis lustig zu machen, abgerückt ist.

Ich finde, den könnte man endlich mal wieder beleben. Am besten noch vor der EM – sind ja noch fünf Tage Zeit! Und ich könnte mir vorstellen, Jopi Heesters hat eh gerade nichts anderes vor…

Dies ist ein Beitrag aus meinem EM-Blog bei sportal.de

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