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3. Feb. 2007

Doll ist weg, weil er immer Unentschieden spielte. Stevens ist da und… Yaaay! Verliert. Irgendwie ist das ne Entwicklung in die falsche Richtung, oder??

Meine Fresse. Das da grade im Berliner Olympiastadion war echt… ohne Worte. Zigtausend mitgereiste Fans, fast non-stop wurde gesungen, geklatscht und getanzt. Es gab sogar eine Choreo – im Block lagen selbstgebastelte Plastikfahnen aus. Leider zu viele… Man kam sich beim Fahnenschwenken ständig in die Quere – und der Idiot hinter mir hat mir seine laufend auf den Kopf gehauen. Vollpfosten.

In der zweiten Halbzeit stand dann plötzlich ein Typ neben mir, der war völlig hinüber. Das kann nicht nur Alk gewesen sein, da waren schon synthetische Drogen mit im Spiel. Er trug ein Kompany-Trikot und stand im HSV-Block. Die Wechselgesänge, die man von der Nord kennt, kannte er wohl nicht – er gröhlte nämlich immer. Zwischendurch tanzte er zu Techno, den wohl nur er hörte… und plötzlich begann er, laut “Deutschlaaaand” zu kreischen. Da wunderte es mich dann auch nicht, daß er Herthas Siegtor begeistert feierte.

Die Stimmung während des Spiels war wirklich gut, ich hab sogar ein neues Lied gelernt. Es gab kurzzeitig Doll-Sprechchöre… und mit Klingbeils Einwechslung machte die Frage die Runde “Wollen die wieder nicht gewinnen?”
Ich hab gesungen, geklatscht und gepöbelt – zur Halbzeit hatte ich davon schon Halsschmerzen. So muß das sein… ich glaube, ich hab nie so aggressiv angefeuert wie heute. Gut, gebracht hat’s auch nix.

Das Spiel war ja fast schon klassisch. Wie aus dem Doll’schen Lehrbuch. Die Aufstellung war nahezu unverändert, van der Vaart kam zurück, aber den hätte Dolli ja auch aufgestellt. Berisha wurde mal wieder (zu) spät eingewechselt… und der unfähige Sanogo spielte über die komplette Distanz. Also alles wie früher – nur leider ohne Doll.

Die erste Halbzeit war ganz okay, man führte mal wieder 1:0, Rost hielt sogar nen Foulelfmeter… Und dann kam die Halbzeit. Danach war auch alles wie immer. Die Spieler hatten Angst vor ihrem eigenen Schatten, irgendwann kam der totale Einbruch – und dann das Ausgleichstor. Daß dann in der letzten Sekunde der Nachspielzeit das Siegtor für die Hertha fiel, das war natürlich bitter.

Nach dem Spiel passierte bezeichnendes: Die Mannschaft kam nicht in die Kurve. Ich würde mal behaupten, Doll hätte sie notfalls dort hingeprügelt. das geht einfach nicht – so viel Unterstützung nicht zu honorieren. Ich bin früher oft auswärts gefahren, hab fast nur Niederlagen erlebt. Aber bedankt hat sich die Mannschaft immer dennoch.

Zwei Drittel des Fanblocks blieben lange nach dem Abpfiff im Block, saßen regungslos rum, trösteten sich, skandierten “Vorstand raus!” und “Wir ham die Schnauze voll”.

Klar, man kann sich das jetzt alles schön reden. Immerhin war das diesjährige Ergebnis nur die Hälfte dessen von letzter Saison. Ja, klar, Hertha ist für uns immer ein schweres Pflaster, das geht fast immer schief. Klar, der neue Trainer konnte noch nicht viel ausrichten.

ABER: Fakt ist einfach, daß das Eis dünn wird. Wir haben letztes Jahr in Berlin die direkte Champions League-Qualifikation verspielt, was uns letztlich in den Strudel des Abgrunds riß. Dieses Jahr können uns Spiele wie dieses die Erstklassigkeit kosten.

3. Feb. 2007

Argh! Ich bin gerade in den Tod rein erschrocken, als mir eine mindestens untertellergroße Spinne aus meinem Spülbecken entgegenkrabbelte…

Aber ich war stärker als sie. Ha! Hasta la vista, baby…

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