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21. Feb. 2010

Diese Spielplanansetzung mit Donnerstags um 21.05 Uhr gegen Eindhoven und dann schon wieder Sonnabend um 15.30 Uhr gegen Frankfurt war nicht nur für den HSV scheiße, sondern auch für mich. Irgendwann muß man schließlich auch seiner Chronistenpflicht nachkommen! Aber an uns Blogger denkt ja wieder keiner…

Da war sie also, die Zwischenrunde im Europapokal gegen den PSV Eindhoven. Schon vor dem Spiel am Donnerstag traf ich an der S-Bahn-Station Reeperbahn auf wahnsinnig viele, wahnsinnig laut singende PSV-Fans. Einer erklärte dem Herrn Nedfuller und mir dann noch, daß sie in der Nachspielzeit das 2:1 schießen würden. Das haben wir ihm dann erst mal gaaaaanz schnell ausgeredet…

Vorm Spiel trafen wir uns an Uwes Fuß mit @rim_light auf ein Meet&Tweet, im Stadion lief ich dann leider noch unbeabsichtigt grußlos an @Sebas_ vorbei und wurde dafür öffentlich gerügt. Wahrscheinlich sogar zu Recht. Ich war aber gerade in den wahnsinnig wichtigen Gedanken vertieft, ob ich mich vor dem Anpfiff noch in die lange Schlange am Würstchenstand einreihen oder den Hunger bis nach dem Spiel verdrängen soll… Da setze ich schon mal den Tunnelblick auf.

Im Block angekommen dann das erste Mal Gänsehaut: Ruud van Nistelrooy beim Aufwärmen. Und zwar nicht auf Seiten des Gegners, sondern bei uns. Sorry, aber so ganz kapiert habe ich das immer noch nicht. Daher hier ein Beweisfoto:

Eindhoven war ja jetzt nicht irgendwer, sondern zum einen der Ex-Verein von van Nistelrooy, zum anderen auch seit irgendwie schon immer (um genau zu sein: seit 30 Spielen in der Ehrendivision) unbesiegt. Aber wer mich kennt, weiß, was ich im Vorfeld sagte: Die hau’n wir wech!

Auf dem Spielfeld sah das dann nicht ganz so aus, es gab Chancen hüben wie drüben. Bis einer meinen Mladen umsenste und der Schiri auf Elfmeter entschied. Ich mag keine Elfmeter. Schon gar nicht live im Stadion. Ich habe da seit vergangenen Mai so eine Abneigung, irgendwie…
Und als ich sah, daß sich Jansen den Ball zurechtlegte – nun ja. Gutes Gefühl ist anders. Aber ich wollte nicht unken und hielt die Klappe. Der Rest ist bekannt, Jansen verwandelte. Einsnull. Puh!

In der Halbzeit wurde ich dann leider von einem Paparazzi belagert. Offenbar ist manchmal auch ein demonstratives Wegdrehen immer noch nicht deutlich genug für “Nein, ich möchte wirklich nicht fotografiert werden.”

Schön, daß wir uns dann zum Beginn der zweiten Halbzeit alle wieder dem Grund zuwenden konnten, wegen dem wir da waren: dem Spielfeld. Der eine, um Fotos zu machen, ich, um Fußball zu gucken.

Und dann begann Ruud van Nistelrooy, sich warmzulaufen. Wart Ihr schon mal im Stadion, wenn alle “Ruud van Nistelrooy, schalalalala!” singen? Nein? Ich schon. Und ich schaffte es sogar, den Kloß im Hals runterzuschlucken und mitzusingen.

In der 64. dann der große Moment: van Nistelrooy wurde eingewechselt, spielte zum ersten Mal in unsrer Arena. Das war schon sehr bewegend. Wie sagte ich im Interview bei Kid Klappergass? Es ist ein wenig so, als stünde auf einem Ponyhof plötzlich ein edler Araberhengst mit auf der Koppel.

Und nein, leider schoß Ruud kein Tor. Vielleicht war es besser so, ich glaube, wir hätten vor Freude keinen Stein mehr auf dem anderen gelassen.
Aber so ein zweites Tor wäre schon toll gewesen, egal durch wen. Ein einsnull ist mir ein etwas dünnes Polster fürs Rückspiel. Allerdings muß man fast schon dankbar sein: streckenweise bettelten wir regelrecht um den Ausgleich.

So muß der HSV dann eben kommenden Donnerstag in Eindhoven noch eine Schippe draufpacken. Und je nachdem, in wessen Person das passiert, singen wir dann vielleicht bald alle Eu-Ruud-papokaaaaal…

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