Falls Euch der Oster-Brunch zu langweilig ist: Hier zwei Songtext-Rate-Spielchen für zwischendurch.
Auf deutsch hatte ich grad 15 von 16 richtig. Yaaaay!
Gibt’s auch auf englisch.
[via Anke Gröner]
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Falls Euch der Oster-Brunch zu langweilig ist: Hier zwei Songtext-Rate-Spielchen für zwischendurch.
Auf deutsch hatte ich grad 15 von 16 richtig. Yaaaay!
Gibt’s auch auf englisch.
[via Anke Gröner]
Irgendwie sind hier grade Pleitegeiger’sche Showcase-Wochen, glaub ich. Komme gerade von Nevio nach Hause. Das war der, der bei DSDS III mitgemacht hat. Der war jetzt irgendwie ein Jahr in der Versenkung verschwunden und pünktlich zum Start der neuen Staffel wirft er sein Debüt-Album auf den Markt.
Vorher war ich natürlich wieder zum Essen eingeladen… Diesmal passenderweise beim Italiener. Das Showcase war praktischerweise auf meiner Seite der Stadt, so daß ich es *eigentlich* auch nicht wirklich weit hatte. Ich war trotzdem ewig unterwegs, bis ich beim Italiener auflief. Es ist das passiert, was immer passiert… Frau Pleitegeiger lief die richtige Straße in die falsche Richtung runter.
Aaaaber. Das liegt nicht an meinem schlechten Orientierungssinn (Denn der ist echt gut, wenn man vielleicht von meiner Orientierung innerhalb des Bahnhofs Friedrichstraße absieht), sondern eher an einer schlechten Beschreibung in der Einladung. Und das kam so.
Ich hatte die Adresse des Restaurants (Bleibtreustraße 55) und die Angabe “Nähe Kudamm”. Nun weiß ich als Frau natürlich, wo der Kudamm ist, schließlich kann man da Shoppen. Die Bleibtreustraße ist auch nicht schwer zu finden, zumal, wenn man aus dem S-Bahnhof Savignyplatz quasi direkt draufläuft.
Aaaaber. Berlin ist blöd. Vor allem, was die Hausnummern-Logik angeht. Denn wo alle normalen Städte Deutschlands so nummeriert sind, daß auf einer Straßenseite die geraden, auf der anderen die ungeraden Nummern sind, und die Zahlen in eine Richtung hin ansteigen, ist das in Berlin komplett anders.
Wenn da ne Straße 100 Häuser hat, dann fängt man gern mal am gleichen Ende der Straße auf der rechten Seite mit 1 an und zählt aufwärts, wöhrend man auf der gegenüberliegenden Seite mit 100 anfängt, und dann rückwärts zählt. Ohne Scheiß.
Das brach mir dann so ein wenig das Genick, plus diese blöde Aussage “Nähe Kudamm”, da ich natürlich die Straße in die Richtung Kudamm runterlief, was natürlich genau falsch war. Na egal, bin ich halt bei gefühlten minus 50 Grad einmal die ganze Straße rauf und runter quer durch Berlin gelaufen.
Dann gabs ganz leckeres Pasta-Zeugs und Tiramisu (Die Vorspeise hatte ich dank meiner kleinen Nachtwanderung verpaßt), nette Gespräche mit befreundeten Promotern des Labels und Nevio war auch da.
Später gings dann ins Quasimodo zum Konzert, was irgendwie direkt am Bahnhof Zoo ist und damit ja sozusagen ums Eck von meiner Wohnung. Juhuu!
Das Konzert war ganz nett, aber irgendwie muß ich das auch nicht live haben. Nevio ist schon ganz schnuckelig irgendwie, singen kann er tatsächlich und die Musik stört nicht oder so… Aber es hat mich weder umgehauen noch ist das live irgendwie so sonderlich spannend. Es sei denn, man gehörte zur Fan-Fraktion, lauter Frauen zwischen 20 und 35, die ziemlich Tokio-Hotel-mäßig rumschrieen.
Sehr lustig war, daß die dann irgendwann alle Wunderkerzen geschwenkt haben, woraufhin so ein Gorilla vom Club panisch durch die Menge hüpfte, allen was ins Ohr schrie, woraufhin die die Kerzen frustriert senkten. Naja. Vielleicht hat er ja zu denen einfach gesagt “Ihr seid zu alt für den Scheiß.”
PS: Weiß jemand, wieso Pro7 grad ne Verspätung von 1 Stunde hat? Eigentlich sollte schon ewig QCC kommen, da läuft immernoch TV Total. Gabs nen Brennpunkt? Ist die Welt untergegangen und ich habs verpaßt?? Na egal. Ich geh dann mal pennen.
Ich komme gerade von einem Showcase von Amy Winehouse. Kannte ich vorher nicht, aber ich wollte meine lieben Freunde und Medienpartner von der Plattenfirma mal wiedersehen. Außerdem war angekündigt, daß es vorher Fish&Chips geben würde. Und einen lebensgefährlichen Cocktail namens “Rickstasy”.
Also bin ich da vorhin mal hin. Aber ich war müde und irgendwie unmotiviert. Erstmal ein bißchen Smalltalk, dann schön Fish&Chips, ein Bierchen, zwei Colas… Und einmal am “Rickstasy” genippt. Der besteht übrigens aus 3 Teilen Wodka, 1 Teil Contreau, Baileys und Bananenlikör.
Kein Saft oder Tonic Water oder sowas. Das is was für Mädchen. In “Rickstasy” darf wohl nur rein, was ordentlich Umdrehungen hat.
Aber ganz ehrlich… der schmeckt nicht. Habe mich nach einem Schluck wieder meinem Bier zugewandt.
Ach ja, das Showcase… Nach zwei Liedern sind wir gegangen *hust* – schließlich waren wir satt und die Musik hat uns nicht vom Hocker gerissen. Fahrstuhlmukke. Muß ich echt nicht live haben.
Nett war’s trotzdem. Die armen Münchener Kollegen von Yahoo haben 12 Stunden nach Berlin gebraucht, weil dank Schnee-Chaos ihr Flug ständig gecancelt wurde. Sie wurden viermal umgebucht. Dafür hatten sie erstaunlich gute Laune.
Lacher des Abends:
Ich so: “Ich glaub, ich probier jetzt mal den “Rickstasy”
Martina: “Was, Du willst ein Bier mit Ecstasy???”
Hahaha, totales Randgruppenthema für meine Standard-Besucher, dessen bin ich mir bewußt. Muß aber sein… Popstars ist ja auch so ein wenig wie Autounfall.
Deutschland hat also neue Poppstars. “Monrose” heißt die Band, die gerade bei Pro7 gewählt wurde. Drei Mädels aus sechs Finalistinnen. 20 mögliche Kombinationen. Welche es nicht wird, war schon seit ner Woche klar, seit jemand bei Amazon aufs falsche Knöpfchen gedrückt hat…
Aber mal ehrlich, so groß war der Skandal auch nicht. Selbst wenn definitiv klargewesen wäre, daß die Band schon vorab feststeht: Mich hätte es nicht gewundert. Dazu habe ich aus vorausgehenden Popstars-Staffeln und anderen Casting-Formaten zuviele Interna mitbekommen.
Na egal. Die Band steht jetzt jedenfalls fest, Senna, Bahar und Mandy. Im Gegensatz zu dem vorab veröffentlichten Cover ist also Ghetto-Senna drin und Piercing-Kati raus. Gut so. Die mochte ich eh nicht. Wie kann man nach nem Drittel der Strecke der Schwester vor laufender Kamera versprechen, in die Band zu kommen? Sowas muß bestraft werden.
Senna in der Band. Irgendwie klar… so ein bißchen Straßenköter-Charme muß wohl. Nur lustig, daß der Ghetto-Touch bei Popstars immer aus meiner Heimatecke kommt. Diesmal Frankfurt… bei Bro’Sis damals via Shaham mehr oder weniger direkt aus Heidelberg (und vor allem: Direkt aus meinem Bekanntenkreis). Muß ich mir etwa Gedanken über meine Herkunft machen…? *hust*
Mandy kommt übrigens aus Bürstadt. Und das ist, wie sollte es anders sein? In der Nähe von Mannheim. Ha! Ich sag doch, in der Ecke Deutschlands ist was im Wasser. Ich hätte vielleicht statt schreiben doch lieber mit dem singen anfangen sollen. So ne große Klappe wie Senna hab ich doch allemal..?
Nachdem Katis’s Aus verkündet wurde, machte ich mir übrigens kurzfristig Sorgen, daß Dieter Falk hinter die Couch kotzt. Sah irgendwie so aus… Foto wird (hoffentlich) nachgeliefert. Er hat aber nur geheult ie ein Schloßhund.
Etwas anstrengend war heute abend das ständige Hin- und Herschalten. Promi-Wer wird Millionär und Popstars-Finale gleichzeitig, das ist für ne Entertainment-Redakteuse echt gemein. Das führt unweigerlich zum Daumenkrampf.
Bei der letzten Performance der ersten Single hatte Senna dann irgendsoeine halbe Plüschjacke an. Die letzte “Popstars”-Band mit toten Teddies am Körper (Nu Pagadi) hielt sich ca. 3 Monate… Wir bleiben dran.
Und wieso die Mädels in der ersten Single immer singen “It’s such a shame, it’s such a shame” hab ich auch nicht kapiert – ich dachte, die freuen sich, daß sie in der Band sind? Pfff. Undankbares Pack…
Jetzt fängt Raab an. Muß mal schauen, ob er gleich meinen Daum-Gag reißt.
Bekanntermaßen bin ich ja sehr mit der Mannheimer Musikszene (und der der Umgebung) verbandelt. Da freut es mich natürlich, wenn ich höre, daß der Wahnsinn dort noch am Leben ist, auch wenn ich nimmer so oft vor Ort sein kann. Xavier Naidoo will sich nach eigener Aussage den Mannheimer Stadtplan auf den Rücken tätowieren lassen. Bisher hat ihn nur davon abgehalten, daß es laufend Umbauten in der Innenstadt gibt.
Wer sich ein wenig auskennt, weiß, daß die Mannheimer Innenstadt die Quadrate sind: Sie hat keine Straßennamen, sondern Buchstaben und Nummern. Man wohnt also in Q5, beispielsweise. Schiffe versenken oder Schach wird man dann dennoch nicht auf Xaviers Rücken spielen können, denn die Quadrate sind nicht wirklich quadratisch, es gibt eine Teilung in der Mitte, und manche Reihen sind länger als die anderen (schön zu sehen bei Wikipedia). Wäre ja aber auch unfair, wenn er nicht mitspielen dürfte.
Bleibt zu hoffen, daß er nie den Weg von A nach B vergißt. Sonst hat er das gleiche Problem wie der Herr mit den vielen Kindern…
* Ach Menno, den Ausspruch kennen auch nur die 3,5 Leser aus meiner Heimat. Egal. Es paßt so schön…
…Hoch lebe Blogdesk. Man muß nur daran denken, daß noch Einträge auf der Festplatte dümpeln… Der hier schon seit Sonntag. Ups.
Freitag war ich also in Essen. Joah. Als ich am Bahnhof die Leuchtreklame “Einkaufstadt Essen” sah, mußte ich lachen… das verging mir dann, als ich feststellte, daß das Schließfach für mein Gepäck drei Euro kosten würde. Oder eher… drei Euro plus einen metallenen Einkaufswagenchip in der Größe eines Ein-Euro-Stücks… Ähem. Naja, nen Versuch wars ja wert.
Mein Termin verlief ausgesprochen gut. Mehr dazu dann demnächst… Kommen wir erstmal zu etwas viel aufregenderem: IO!
Samstag abend war endlich das Konzert… Ich war ja Freitag abend schon in Köln, Samstag morgen war ich dann powershoppen, gegen halb vier war ich dann im Gloria Theater (Den Soundcheck hatte ich damit natürlich knapp verpaßt), traf mich mit Charles, Dennis und Stefan. Abends kam dann noch Henning, und das Quartett war vollständig. Paul kam aus Mannheim, um dabei zu sein, alle Musikerfrauen waren anwesend und ein besonders fanatischer Fan der alten Formation kam extra aus England angereist, um sich ein Bild von IO zu machen.
Vor dem Konzert saßen wir alle zusammen, es gab viel Organisatorisches… Unter anderem wurden auch Details zu dem Musikvideo besprochen, das im Januar gedreht wird. Spannend!!
Stagetime war kurz nach Mitternacht und da Charles gesagt hatte, er will Fotos, schoß ich halt mal runde 350… Teilweise sind die Bilder richtig gut… in den nächsten Tagen stellen wir wohl einige davon bei Myspace ein… und auch die richtige Homepage wird bald online gehen. (Memo an mich: Aber nur, wenn ich endlich meine Texte dafür schreibe…)
Das Konzert war so umwerfend, daß es wenig Worte dafür gibt. Selbst geil ist eigentlich noch die Mutter aller Untertreibungen. Es wirkte nicht wie das erste Konzert einer neuen Band. Ganz im Gegenteil. Die Songs sind allesamt live noch großartiger als auf Demo und ich freu mich, daß die Jungs nächste Woche ins Studio gehen.
Neben den eigenen Songs gab es einen mehr-oder-minder Coversong: “Breathe” von The Prodigy. Und meine Fresse, war das geil.
Danach gings bis morgens um 5 ins Roxy… Komischer Schuppen. Komisches Publikum. An der Tür bezahlte man 6,50 und bekam dafür drei Getränkegutscheine. Die galten aber irgendwie nur für Kinderbier Kölsch. Naja. War auch lecker.
Ich bin dann irgendwie um kurz nach 9 schon wieder aufgestanden, weil ich ja so ewig mit dem Zug nach Berlin brauche und noch was vom Sonntag haben wollte. Ergo: Ich kam hundemüde in Berlin an, es regnete und es war verkaufsoffener Sonntag. Ungesunde Mischung.
Ja, es geht mir schlecht.
Ja, ich werde mich noch über gestern äußern. In welcher Form auch immer. Aber erst, wenn ich mich selbst sortiert und meine Wunden geleckt habe.
Manchmal ist Schweigen wirklich Gold. Dank an dieser Stelle deshalb an André, der genauso leidet wie ich, und mit dem ich einfach mal schweigen kann. Auch, wenn das “mal” über eine Stunde dauert.
Bis ich die Sprache in Sachen Fußball und mein Lachen wiedergefunden habe:
Hier wird wohl mindestens bis Sonntag nichts passieren.
Grund ist nicht (nur) der HSV, sondern die Tatsache, daß ich morgen früh nach Essen zu einem Termin fahre und von dort weiter nach Köln. Dort wird am Samstag abend “meine Band” versuchen, mir die Sorgen wegrocken.
Bevor jetzt wilde Spekulationen auftreten:
Nein, ich singe nicht. Zumindest nicht vor Publikum.
Ich arbeite bereits seit einem Jahr mit dem wunderbaren Charles Simmons. Charles ist so wunderbar, daß die Herren Henning Rümenapp, Dennis Poschwatta und Stefan Ude ihn als Frontman für ihre neue Band IO ausgesucht haben. Es ist ausdrücklich eine neue Band und nicht die Fortsetzung von na-Ihr-wißt-schon. Das macht den Reiz von IO aber nur noch größer.
Samstag abend ist das allerallererste Konzert (Köln, Gloria Theater, als Abschluß des Deutschland-Finales vom Global Battle Of The Bands). Für die Neugierigen gibt’s erste Hörproben bei Myspace. Wer alle Songs in voller Länge hören will, muß mir den iPod klauen – oder kommt einfach zum Konzert.
Ansonsten lesen wir uns irgendwann wieder…
Rechtzeitig zum Rückspiel gegen Porto in der Champions League veröffentlicht Universal Music den neuen HSV-Song als Single. Pate für “Viele, viele Siege” von der HSV Nordtribüne stand Udo Jürgens’ “Liebe ohne Leiden”, was die Liebe zum HSV ja leider nicht immer ist.
Ich hab jetzt jedenfalls nen Ohrwurm und finde, den braucht ihr auch. Prima zum einstimmen aufs Spiel. Bestellen kann man die Single natürlich bei Amazon…
Auf der Single ist auch das Video enthalten, das mir gerade schon wieder Gänsehaut beschert hat:
Seufz. Da vergesse ich doch sogar meine scheiß Frisur… :-)
PS: An alle Abmahnwütigen: Ich hab mich bei Universal Music rückversichert, daß ich das bloggen darf. Äääätsch ;-)
Hurra, Frau Rhapsody hat mich beworfen und ich mach mich wieder ein wenig lächerlich, indem ich Peinlichkeiten aus der Plattenkiste krame… *g*
Was war Dein erstes selbstgekauftes Album?
Ich hab die schreckliche Befürchtung, daß das „Happy Nation“ von Ace Of Base war… *hust*
Was war Dein erstes, welches Dein bislang letztes Konzert?
Erstes: Die Toten Hosen in Mannheim. Ewig währt am längsten-Tour, 14.12.1996, Mannheim, Maimarkthalle. Mit dabei 3 Freundinnen. Uns verband in erster Linie die Unwissenheit, daß man bei den Hosen im vorderen Dritten, Mitte, nicht die beste Sicht, aber die beste CHance hat, in Grund un Boden gepogt zu werden…
Letztes: Pink, 10.10.2006, Max-Schmeling-Halle Berlin
Welche aufgelöste Band vermisst Du am meisten / sollte sich wieder zusammenfinden?
Hmmm. Mir fällt auf Anhieb keine ein. Daß die Beatles nochmal kommen, ist ja ein wenig unerwahrscheinlich…
Und was Bands betrifft, von denen noch alle Beteiligten am Leben sind: Ich bastle grad mit 3 von 4 Mitgliedern einer nicht mehr existierenden Band an einem neuen Projekt. Mit einem großartigen Sänger. Wer braucht aufgewärmte Bands, wenn die neuen Projekte viel viel besser sind? :-)
Welches war das mieseste Konzert, das Du erleben musstest?
Oh. Hm. Spontan fällt mir da nur der Muhabbet-Showcase ein. Vor ein paar Monaten, Berlin, Spindler und Klatt. Er sang Vollplayback und über der Bühne auf kleinen Screens war zu sehen, wie der Techniker verzweifelt versucht, die Playback-DVD zum Laufen zu bringen. Immerhin hatte ich nette Gesellschaft und der Wodka war lecker.
Welches Album aus Deinem Besitz hast Du am längsten nicht mehr gehört?
Hm. Ace Of Base – „Happy Nation“?
…und welches am Häufigsten?
Schwer zu sagen. Im letzten Jahr dürfte es aber „Ocean Full Of Tears“ von Valentine gewesen sein.
Wer soll mitmachen?
Hmmm. Wer hat noch nicht, wer will noch mal? André hat wahrscheinlich keine Peinlichkeiten im Plattenschrank. Und wenn, dann gibt er es nicht zu. Martina, Kiki und Marlies, habt Ihr Lust? Und am besten auch musikalische Leichen im Keller? ;-)
I’m Trouble. Definitely. Schon allein dieser Act, bis Frau Pleitegeiger heute zum Konzert von Pink konnte. Erst hatte ich 2 Tickets. Dann hatte ich plötzlich keine mehr, aber ne Mordswut. Dann hatte ich ein Ticket. Dann hatte ich zu dem Ticket noch 2 Plätze auf der Gästeliste. Und vor Ort stellte ich fest, daß die Gästelisten-Plätze dann wohl doch nicht existieren. Gut, wenn man Freunde hat, die man mal eben so nach Hause schicken kann…
Naja. Dann war ich also in der Halle… Viiiel zu früh. Also hab ich erstmal ein wenig “The Devil Wears Prada” gelesen. Ja, ich weiß. Falsche Reihenfolge. Erst den Film gucken und dann das Buch lesen ist uncool. Anyway.
Die Vorgruppe hieß Lili und kam aus Köln. Drei Mädels, die Sängerin im gehäkelten knallbunten Ringelkleid. Ähem. Den einzigen Mann auf der Bühne haben sie hinterm Schlagzeug versteckt und im Bandlogo fand sich ein rosa Pudel in pink. Wahrscheinlich die einzige Qualifikation, die die hatten, um für Pink anzuheizen. Die Musik war… äh… Sagen wir so. Junge Mädels, die auf Möchtegern-Ärzte machen.
Die Sängerin tanzte immer wie der Storch im Salat und die Songs hatte man irgendwie alle schonmal gehört, zumindest klangen sie so. Als sie dann noch “Hey Ya” von Outkast auf Deutsch sangen, war ich echt bedient.
Dann kam Pink. Hmmm. Was soll ich sagen? Schon ganz nett, die Show. Aber halt… zuviel Show. Viel zuviel Show. Alles sehr amerikanisch, zig Umzugspausen. Und sorry, ich will nicht sehen und hören, wie die Backgroundsängerinnen Lady Marmalade singen oder zu sehen, wie sie Flamenco tanzen, nur weil Madame sich umzieht… ich bin da, um Alica Beth Moore zu sehen. Und wie kann die sich bitteschön in knapp 2 Stunden Konzert drölf Millionen mal umziehen (Ich hab mich während dem Konzert nicht einmal umgezogen – eine von uns beiden hat wohl was falsch gemacht!!) und gleichzeitig in “Stupid Girls” über die ganzen Tussen abhetzen? Hmmmm.
Irgendwie sprang der Funke nicht so ganz über. Ich hätte erwartet, daß Pink live mehr rockt – und ist es nicht komisch, daß am meisten Stimmung war, als sie “What’s Up?” von den 4 Non Blondes sang?
Die Setlist war bunt gemischt, die ganzen großen Hits waren dabei, die neuen Songs auch. Zu “U + Ur Hand” poste sie standesgemäß im Leder-Outfit auf einem Motorrad und zu “Fingers” räkelte sie sich in einem Netz in der Luft, wurschtelte das Netz dann später zu nem Seil zusammen und turnte daran rum. Das ist dann schon ganz nett anzusehen und recht sexy.
Speaking of sexy: Dieses Publikum!!! OMG! Wieso hatte ich bitte keine Kamera dabei? Allein die Mädels vor mir waren einfach… ohne Worte. Drei Mädels Mitte 20, gestylt daß sie, sollte Pink plötzliche Unlust verspüren, zumindest vom Outfit her die Show hätten machen können. Netzstrumpfhosen, Netzhandschuhe, Netzhemd. Ganz viel Glitter und Haarspray und natürlich, ganz wichtig, neonpinke Stulpen über den kniehohen schwarzen Stiefeln. Und nen kurzen, nein… megakurzen Minirock. Eigentlich war das in einem früheren Leben ein Gürtel. Davon bin ich überzeugt. Viel schlimmer war eigentlich, daß die drei noch die Mama mithatten. Mama sah eher aus wie Oma… und trug ein zeltgroßes lachsfarbenes Netzoberteil mit gaaanz vielen Pailletten. Und nem Monsterausschnitt. Und damit man die Falten im Dekoletee gut erkennt, hatte sie da ordentlich Glitter raufgeschmiert.
Auch schön: Die Geruchskulisse. Vor mir stanks nach Kippen, rechts (Da stand ein Typ mit seiner Freundin, der beim Tanzen so eindeutige Hüftbewegungen machte, daß ich hie und da mal nachschauen mußte, ob er die Hose noch an hat, oder ob die neben mir schon wild übereinander herfallen) nach Schweiß, links nach billigem Parfüm. Und hinter mir war der Essensstand, der sowohl Popcorn als auch Crepes verkaufte. Erst stank es von da extrem laut nach Popcorn mit Tonnen von Butter, später waberte ein süßlicher Nutella-Geruch zu mir rüber, daß mir schlecht wurde…
Achja, ganz lustig war ja, daß Pink ihrer einen Tänzerin bei “Stupid Girls” die Ballon-Titten zerstach… Wäre ich Paris Hilton und Co, wollte ich ihr nun nicht mehr auf der Straße begegnen…
Außerdem frage ich mich, ob “Get The Party Started” nicht ein blöder Song als Rausschmeißer ist. Ach, und bei “Like A Pill” hinkte Pink zeitweise dem, was die Band spielte, nen halben Takt hinterher. Nicht so gut. Und bei nicht so gut fällt mir noch ein… Pink sollte sich nicht mit ihren Tänzerinnen im “Stuhltanz” (Hilfe, mir ist grad das Wort dafür entfallen, wenn man um so nen Stuhl rumtanzt, synchron, und draufsteigt und den kippt und so Kram. Argh! Und wenn man nach Stuhl+Tanz googelt, wird einem auch nicht geholfen. Zu Hülf!) messen. Tat sie aber – und wirkte dabei immer etwas aus dem Tritt. D! wäre ganz schön sauer gewesen. Und zu einem kurzen Ausschnitt von “God Is A DJ” mit den Tänzerinnen Die Reise nach Jerusalem zu spielen… ick weeß ja nich.
Alles in allem ganz nett – aber etwas zuviel Show und zuwenig Rock’n'Roll. Zu unehrlich und irgendwie nicht mitreißend genug.
And before I go to bed now, a short summary for my foreign readers:
I just came home from a concert. I saw Pink for the first time in my life. It was cool, but not half as rock’n'roll as I thought it would be.
She made about one million breaks (YAY!! I didn’t mistake brake and break this time…) to change clothes and the show was very stylish. Too stylish, IMHO. She sings about “Stupid Girls” and behaves like one herself? Pardon me?
She had a good mixture of the old songs and the new ones, but she just didn’t do the kick-ass I had expected to see. Besides, the support act was totally crap. I’d better go to bed now, I need to get up in a few hours…
Picture taken from www.pink-musik.de