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28. Feb. 2012

Das Spiel in Gladbach war eines dieser Spiele, die der HSV eigentlich nur gewinnen konnte. Gladbach steht mit ganz oben, aktuell läuft’s da einfach – man gewinnt ja auch eher selten zweimal in einer Saison gegen Bayern. Wobei, da fällt mir ein: Sie könnten ja sogar dreimal diese Saison gegen Bayern gewi… Lassen wir das.

Früher (Wie in “zuletzt unter Oenning”) hätte man in so einer Situation fast schon Angst gehabt, daß man hin fährt und fürchterlich den Hintern versohlt bekommt. Heute ist da Fink und eine Mannschaft, die endlich wieder eine Mannschaft ist.

Und so begann die HSV-Tour nach Gladbach so wie die letzte: Mit Reise-Chaos. Ich nahm das dankend zur Kenntnis, es bekräftigte eigentlich nur das okaye Gefühl im Vorfeld.

Den Blick in die Glaskugel konnte ich vor dem Spiel (Wie auch in der Winterpause, vielleicht ist es jemandem aufgefallen) nicht werfen. Ich habe sie nämlich verliehen – an Jörn Wolf.
Und so kam es, daß er vorm Anpfiff diesen Tweet absetzte:

Der Rest dürfte bekannt sein.
Der HSV schlug sich sehr gut (in der zweiten Halbzeit besser als in der ersten), Gladbach machte (Abseitstor! Mann, ey!) das Einsnull – und Arslan spielte, wie über Twitter angekündigt, eine ganz besondere Rolle. Er schoß nämlich den Ausgleich. Sein erstes Tor für den HSV!

Dabei blieb es – der HSV fuhr mit einem nicht unbedingt zu erwartenden Punkt zurück nach Hamburg. Weil man da erst morgens um früh ankam, übernachteten Arslan und Aogo, so erzählte der Torschütze beim Sportclub, im Kraftraum der Arena.

Jetzt aber alle Augen nach vorne: Samstag kommt Brüno nach Hamburg – mit dem hätte ich ja nach dem DFB-Pokal-Aus eigentlich noch ein Hühnchen zu rupfen eine Föhnfrisur zu zerzausen. Dennoch wird meine Dauerkarte diesmal leider ohne mich im Stadion sein. Ich weiß aber, daß mich Tim wieder gut vertreten wird!

In diesem Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV.

24. Feb. 2012

Jaja, ich weiß. Ich komm mal wieder hinterher wie die alte Fasnacht. Auch, wenn der HSV schon fast wieder in Gladbach im Kabinengang bereit steht, muß ich noch eben meine Chronistenpflicht erfüllen.

Mann, ey. Ich hatte so ein verdammt gutes Gefühl vorm Spiel. Während ich früher manchmal das totale Nervenbündel war, war ich diesmal so cool, daß ich beinahe Eiswürfel gepinkelt hätte. Es hat vorher alles so schön gepasst.

Freitag auf dem Weg vom Bahnhof fuhren wir am Mannschaftsbus von Wer da? vorbei. Früher war der gegnerische Bus ein gutes Omen. Zuletzt sahen wir ihn allerdings gegen Dortmund und Bremen. Beim nächsten mal werden wir wohl mal eine neue Route ausprobieren, um nicht am Stammhotel aller Gäste vorbeizukommen.

Eigentlich habe ich auch sonst alles richtig gemacht. Socken, Hummel, Franzbrötchen – alles da.

Und wenn ich ehrlich bin, ich kann auch dem HSV nicht groß einen Vorwurf machen. Der Einsatz stimmte, sie wollten – sie konnten nur leider nicht.

Beim Einsnull für die Gäste schaute ich zum Schiri, wartete, daß er abpfeift. Dann wäre alles gut geworden. Leider pfiff er nicht ab – das Tor zählte.

Auch beim Nullzwo glaubte ich noch, daß das schon wird, irgendwie. Wurde es ja auch. Als Petric das Anschlußtor gelang, endlich, nach so vielen guten Chancen – da dachte wohl nicht nur ich im Stadion, daß ein Ausgleich, wenn nicht gar ein Heimsieg, drin sind.

Zumindest bis zu der Szene, die uns wieder mal den Spott von ganz Fußballdeutschland einbrachte. Mangels Papierkugeln klappte diesmal leider die Verständigung in der Abwehr nicht – das gute, alte “Leo!”, das man rief, als ich noch jung war, scheint es nicht mehr zu geben.
Stattdessen entschieden sich sowohl Westermann als auch Rajkovic dagegen, zum Ball zu gehen, weil ihn ja der andere schon sicher hatte. Der Rest ist Gegentor. Einsdrei. Hmpf.

Es setzte also mal wieder eine Heimniederlage gegen den Erzrivalen aus dem Problemvorort. So doof das ist, gerade in Verbindung mit solchen Slapstick-Einlagen: Vielleicht sind wir einfach noch nicht so weit.
Denn, da bin ich ganz bei Guerrero, der sagte:

Nicht Bremen hat das Spiel gewonnen, wir haben es verloren.

Eine gute Nachricht gibt es dennoch: Wenn jetzt alle Spiele nur noch nullnull ausgehen, und der HSV alle seine Spiele mit einsnull gewinnt, dann, ja dann… kann der HSV noch Meister werden. Sagt zumindest der LIGAGOTT- und der muß es ja wissen.

Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

15. Feb. 2012

An Karneval gegen Karnevalsvereine zu spielen… Sollte einfach sein, denkt man. Geht aber manchmal auch schief. Daher war ich nur so mittelglücklich damit, daß der HSV in der 5. Jahreszeit nach Köln mußte. Aber was will man machen?

Diesmal drohte allerdings wenig Gefahr: Es stellte sich nämlich recht schnell raus, daß Solbakken irgendwo den Elferrat von der Bühne geholt und in Köln-Trikots gesteckt hatte.

Der HSV war zwar, wenn ich Twitter, Spielzusammenfassungen und diversen Medien glauben darf (Ich konnte das Spiel leider nicht live verfolgen), überlegen – aber alles andere als zwingend. Vermutlich warteten Petric, der gleich mehrfach verdaddelte, und Co. darauf, daß die Kölner Kamelle werfen – und wollten sie nicht mit Toren verärgern.

Für den gelb-gesperrten Rincón lief von Beginn an Kacar auf – mir machte das anfangs ehrlich gesagt ein wenig Sorgen, weil er zuletzt der personifizierte Fehlpass im HSV-Trikot war – inzwischen weiß ich aber, daß er ein solides Spiel abgeliefert hat.

Es dauerte bis zur 88. Minute, man fluchte schon innerlich, daß man gegen Bayern so super aufspielt und dann in Köln zu doof ist, drei Punkte zu holen – und dann erlöste uns einmal mehr Guerrero. Einsnull, Narhallamarsch!
Ich hätte es allerdings wissen müssen: Auch diesmal gab es zuvor ein abgepfiffenes Abseitstor des Gegners!! :-)

Es war sicher kein schönes Spiel – es war das, was man einen Arbeitssieg nennt. Egal! Die drei Punkte in Köln führten zu einem schönen Polster nach unten. Platz 10, 26 Punkte – punktgleich mit Platz 9. Angenehme acht Punkte Abstand zum Relegationsplatz. Und, jaja, ich weiß, aber ich würde doch so gern, fünf Punkte bis Europa.
Endlich eine Tabellensituation, in der man mal durchatmen kann. Das olle Abstiegsgespenst ist nämlich endlich weitergezogen.

Unser Trainer hat mir dann gestern noch ein ganz besonderes Valentinstagsgeschenk gemacht: Er schließt einen Verbleib von Jaro über das Ende der Saison hinaus nicht mehr aus. Fink weiß halt, wie er mich rumkriegt…

Hoffen wir, daß Fink weiter Dinge macht, die mich erfreuen: Am Samstag ist nämlich Nordderby.

Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

14. Feb. 2012

* Mit Nedfuller, selbstgemachter Lasagne und Champagner ins neue Jahr gestartet.

* Beruflich 3 Tage übers Wochenende in London gewesen. Viele Termine gehabt und viel tolles gesehen. In Chinatown an einem dieser Tische gesessen, bei dem man die Füße in ein Loch unter dem Tisch steckt. Als erste am Tisch rausgekraxelt, beim Aufstehen fast in den Hotpot am Nebentisch gefallen.

Festgestellt: Auch London hat hübsche Tür-Motive.

Maltby Street.

Zwei Nächte in einem “Studio Room Iconic View” mit 2 Flachbildschirmen, einer Mikrowelle und Blick auf Big Ben. (Hach!)

Mit allen fünfjährigen Jungen Londons Sonntag Vormittag durchs wundervolle National History Museum gequetscht, um dem fünfjährigen Jungen in mir Dinosaurier zu zeigen. Toll.

Afternoon Tea mit Champagner.

Green Street.

Im Museum of London durch die “Dickens and London“-Ausstellung geschoben worden. Trotz Timeslots hoffnungslos überfüllt da. Beim Olympic Walk die Stadien bewundert und bedauert, keine Zeit für das riesige Westfield Shopping Center zu haben. Leider auch keine Zeit für Sainsbury’s (große Liebe!) gehabt. Beschlossen, daß sich die Deutsche Bahn vom kostenlosen WLAN im Heathrow Express gefälligst mal ne Scheibe abschneiden könnte.

* Über meinen Geburtstag 4 Tage am Stück frei, in Hamburg gewesen. Mit Nedfuller, ganz viel Sushi und “König der Löwen” gefeiert. Erst mit dem Schiff übern nächtlichen Hafen, dann mit der U3 am nächtlichen Hafen entlang. Wieder mal festgestellt, wie zauberhaft Hamburg ist. Im Quatsch Comedy Club in Hamburg gewesen und wieder das tolle Grießbrot gebacken. SO LECKER!

* Auf den Bundesligaauftakt gefreut. Klatsche bekommen. Trotzdem aufs Auswärtsspiel in Berlin gefreut.

* Beim Lieblingsgriechen in Berlin ein monströses Bifteki verdrückt.

* Aus!Wärts!Sieg! in Berlin.

* Insgesamt zu wenig Zeit für Sport oder Musik gehabt, zwischen Sonntagsdienst, Dienstreise, Rückrundenauftakt in Hamburg und Auswärtsspiel in Berlin. Dafür viele Serien, Dschungelcamp und anderen Trash geguckt.

6. Feb. 2012

Nach zig Jahren mit dem HSV weiß ich inzwischen, was die Jungs können, und was nicht. Seit einigen Jahren, egal wie schief alles andere läuft, können sie vor allem eins: Bayern zu Hause.

Daher war ich Samstag sowas von entspannt – meine einzige Sorge war: Was zieht man an, wenn gefühlte Temperaturen zwischen -15 und -25 Grad vorhergesagt werden?

Ich entschied mich für das Modell “Michelinmännchen”: Trägershirt, Longsleeve, Trikot, HSV-Kapuzenjacke, Fleecejacke mit Membran, Winterjacke.
Es war klar: Auf “DIE ARMEEE!” würde ich nur angemessen reagieren können, wenn man meine Arme mit einem an der Decke des Stadions angebrachten Seilzug nach oben hievt, aber hey… Hauptsache, warm!

Neu im Team “Zwiebellook” waren Grabber Toe Warmers, Klebedingse mit Aktivkohle, die man sich unter die Zehen tackert.

Da ich mich auch bei arktischen Temperaturen traditionell im Stadion Handschuhen widersetze, da man sonst das Klatschen nicht hört, musste noch mein Taschenofen mit. Der war aber offenbar beleidigt, weil er gegen Hertha nicht schon zum Einsatz kam – und ging gleich mehrfach aus. Dann halt nicht.

Ich sagte schon vor dem Spiel, wenn es ums Thema “Kahaaaalt!” ging, daß uns schon warm ums Herz werden würde.
Daß mir SO warm ums Herz werden würde, hat dann aber selbst mich Zwangsoptimisten überrascht.

Meine Fresse, war das großartig! Und nein, ich meine nicht die Tatsache, daß Jarolim wieder in der ersten Elf stand.

Es war vermutlich das beste HSV-Spiel der bisherigen Saison. Es gab niemanden, der richtig negativ auffiel – alle schienen konzentriert und willens, eher unplanmäßige Punkte einzufahren.
Den riesigen Unterschied, den es auf dem Papier zwischen HSV und Bayern gibt, sah ich auf dem Platz nicht wirklich.

Ich glaube (was Fußball betrifft) ja an allerlei wirre Dinge. Als Bayern plötzlich recht früh das Einsnull schoß und der Schiri auf Abseits entschied, nahm ich das als Wink vom Fußballgott. Alles wird gut. Wie in Berlin.

Und wenig später wurde alles gut: Der HSV schoß das Einsnull. Und zwar einer, den man dafür nicht unbedingt aufm Zettel hatte. Jacopo Sala, grade 20 geworden, erster HSV-Italiener aller Zeiten. In seinem 3. Pflichtspiel. Und ein schönes Tor war es noch dazu!

In unsrem Tor hielt Drobny mehrfach sensationell, selbst die Abwehr schien mir stabiler als sonst. Es lief einfach rund.

(Un)Entschieden, wenn man so will, wurde das Spiel durch zwei Wechsel. Bayern brachte Olic, den wir mit Beifall zurück in Hamburg begrüßten. Und bei uns kam Son – nur Sekunden vor einer Ecke.
Son war kaum zum Ort des Geschehens gerannt, köpfte er auch schon die Ecke weg. Blöderweise unglücklich, es gab ein Rumgestochere und irgendwer ließ Olic unbeaufsichtigt. Klar, das ist ja einer von uns, den muß man ja nicht decken… Hmpf.
Der tat, wofür er bezahlt wird – und machte den Ausgleich. Ach, Ivi. Die Mopo will nach dem Tor sogar ein “Sorry” auf seinen Lippen gelesen haben. Das ist selbst mir ein wenig zu viel Fußballromantik.

Nach dem Ausgleich die nächste Überraschung: Der HSV brach nicht ein, war nicht verschüchtert und bettelte um ein weiteres Tor – im Gegenteil. Ich machte mir tatsächlich mehr Sorgen um den plötzlich nervenbündeligen Nedfuller neben mir, als um den HSV.

Wieso auch? Wenig später hatte Son sogar das Siegtor auf dem Fuß. Er hatte Neuer schon geschlagen, traf aber nur das Außennetz. Zu jung, zu unerfahren, zu nervös? Keine Ahnung. Ist auch egal.
Es ist schade, klar, kein Thema. Aber Son ist nicht der erste HSV-Stürmer, der eine Hundertprozentige vergibt – und ich fürchte, er wird auch nicht der letzte sein.

Wenn ich meine Twitter-Timeline richtig gelesen habe, hat der Kleene nach dem Spiel vor Wut/Enttäuschung sogar Tränchen verdrückt. Hoffentlich nimmt er es sich nicht zu sehr zu Herzen. Das nächste Ding ist bestimmt drin!

Es blieb beim Einseins – und auch, wenn ich natürlich gerne gewonnen und das nicht mal unverdient gefunden hätte, bin ich zufrieden.

Wir trafen uns nach dem Spiel noch auf ein Bier mit einer nicht gänzlich glücklichen Anke Gröner und waren uns einig: Von der Schnucki-Front her war das Unentschieden völlig okay. Es war irgendwie leider nicht das Spiel der beiden.

Schließen möchte ich mit einem Random-Jarolim-Fact: 97,22 Prozent seiner Pässe kamen an! Und als er ausgewechselt wurde, sang der ganze Block “DA!VID! JAROLIM, SCHALALALALA!”. Hach.

Bayern war super, aber wirklich wichtig wird Köln am Sonntag. Wenn die Jungs dort so auftreten, dürfte da allerdings nicht viel anbrennen.
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

1. Feb. 2012

Am Samstag ist nicht nur HSV gegen Bayern, Nord gegen Süd, Blau gegen Rot, Gut gegen Böse – am Samstag ist auch Schnucki-Showdown.

Für alle, die jetzt nur Schnucki verstehen: Am Samstag spielt “Das ist mein Mladen!” Petric gegen Mario “Schnucki” Gomez von Anke.

Und deshalb bat uns Nedfuller zum Doppelinterview über neun Runden.

Es gab glücklicherweise keine Verletzten und die blauen Augen habe ich schon seit meiner Geburt – aber ich habe unter anderem verraten, weshalb ich nicht zur Fußballerfrau tauge und wieso Petric peinliche Frisuren haben kann, so viele er will.

In diesem Sinne… Are you ready to rumbleeee?

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