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25. Apr. 2011

Ach Kinners. Hamburg ist das Tor zu Welt. Dann sollte es doch erst recht das Tor zu Europa sein, oder? Isses aber nicht. Irgendwer hat das Tor zu Europa zugeschlagen, abgeschlossen und den Schlüssel in der Elbe versenkt. Schöne Scheiße.

Ja, natürlich rede ich von Fußball. Von was denn sonst?
Und, seien wir ehrlich – so wunderschön Hamburg ist, so gern ich mich mit Euch in der Kurve oder danach treffe… Ich will wieder international spielen, verdammt! Ich wäre, man stelle sich das mal vor, sogar dankbar für den UI-Cup. Statt Sommerpause über osteuropäische Dörfer tingeln, in der Hoffnung, daß man es doch noch in den Europapokal schafft.

Lernen, wo Cisinau eigentlich genau liegt, und spaßeshalber nachschauen, wie lange man dorthin mit der Bahn braucht – und wie oft man umsteigen muß.

Und irgendwann… Europapokaaaaaaal!

Donnerstags nach der Arbeit nach Hamburg hetzen, und Freitags vor der Arbeit heiser und müde, aber glücklich zurück.

Prag, Glasgow, Brüssel & Co. – Ihr wisst ja selbst, wo ich mit auswärts gefahren bin. Das Kribbeln, morgens kurz vor 10, wenn man weiß, daß gleich die Tickets im Shop freigeschaltet sind. Das Feilschen um Urlaub. Die Spaziergänge durch fremde Städte, stolz mit der Raute auf der Brust.

Es fehlt mir, verdammt noch mal.

Stuttgart war die vermutlich letzte Ausfahrt nach Europa. Oenning hatte man kurz vorher zum hauptamtlichen Schlüsseldienst bestellt – er sollte das Schloss knacken und das Tor nach Europa aufstoßen.

Und was ist?
Das, was immer ist, wenn der HSV gewinnen MUSS: Er verliert.

Schön dreinull bei nem Verein, der jetzt wohl endgültig nix mehr mit den Abstiegsrängen zu tun hat, und dessen Trainer die Haare schön hat. Ja, genau, der Trainer, der vorher in Hamburg die Haare schön hatte. Hmpf. Doppel-Hmpf, um genau zu sein.

Oenning trat den Job als Schlüsseldienst offenbar ohne Dietrich und Brecheisen an. Prima!

Und jetzt?
Noch drei Spiele. Sechs Punkte Abstand auf Platz 5. Eigentlich haben alle Europa abgeschrieben.
Außer der kleinen gallischen Pleite…

Ob ich mal eben den Schlüsselnotdienst anrufen soll…?

Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

21. Apr. 2011

Ich weiß, das glaubt mir eh keine Sau. Ich gebe zu… Ich würde es mir auch nicht glauben. Die Beweislage ist schon ziemlich erdrückend.

Aber der Richtigheit halber möchte ich festhalten:
ICH WAR DAS NICHT!! :)

(via @debe1887)

18. Apr. 2011

Och Menno. Ich mußte dieses Wochenende arbeiten, daher fiel HSV – Hannover für mich leider flach. Irgendwie schade – die HSV-Wechselgesänge mit der Gästekurve sind immer toll.

Das war dann aber auch mit das Einzige, was toll war… Zum Schluß stand ein Nullnull zu Buche. Das hilft uns nicht so richtig. Diese ewigen Unentschieden bringen uns nicht weiter – es müssten jetzt bitte endlich mal wieder drei Punkte her.

Aber, wenn man mal ehrlich ist – das Spiel war so dolle nicht. Hannover spielte nicht wirklich wie jemand, der auf Platz 3 (Jetzt durch das Unentschieden und den Bayernsieg heute Abend “nur noch” auf 4) der Liga steht. Und der HSV spielte nicht wie jemand, der dort hin will.

Nerven kostete mich die ein oder andere Chance der Hannoveraner, die ein oder andere Ballverdaddelung von Eliargh und, wie immer, der ein oder andere Fehlpass von Westermannmannmann.

Es sind jetzt 5 Punkte auf Platz 5 – und noch 4 Spiele… Puh. Einfach sieht anders aus. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht noch dran glauben würde.

Ich habe vorhin versehentlich ein Video ausm Block vom Auswärtsspiel bei Anderlecht gesehen. Mann, war das ne geile Tour. Ich will das wieder haben!!
Wäre ich Trainer, ich würde der Mannschaft regelmäßig solche Szenen zeigen. Wobei, die Spieler haben mir gegenüber einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Wenn die international spielen wollen, wechseln sie einfach den Verein.

Als nächstes geht’s nach Stuttgart, zum schönen Brüno. Ich hoffe, wir werden dort mehr tun als nur den Rasen kaputt treten… Ich möchte doch, daß unser Ex-Trainer uns nach dem Spiel “ein Kompliment” ausspricht!

In diesem Sinne:
NUR DER HSV!

11. Apr. 2011

Ach Mensch. Als ich Freitag nach der Arbeit zum Bahnhof hetzte und den Zug nach Hamburg bestieg, hatte ich zweierlei. Wahnsinnig Bock auf Fußball (Nach meinem kleinen Ultra-bedingten Motivationsloch gegen Mainz) und ein sehr ausgeprägtes “Die hau’n wir wech!”-Gefühl.

Ja, das ist Dortmund. Der möglicherweise angehende Meister. Ich weiß. Aber Ihr wisst auch, daß ich IMMER, egal gegen wen, 1887% an mein Team glaube. Mindestens.

Und diesmal… Ich weiß nicht, es war einfach so ein Gefühl. Da paßte prima ins Bild, daß wir auf dem Weg vom Hamburger Hauptbahnhof nach Barmbek am geparkten Mannschaftsbus der Dortmunder vorbeifuhren. Den gegnerischen Bus vorm Spiel zu sehen, war bei mir immer ein gutes Zeichen.

Sonnabend dann Sonne, blauer Himmel, feinstes Fußballwetter. Und diese unruhige Vorfreude, daß heute etwas ganz besonderes geschehen würde. Oder sagen wir… Könnte. Ein Tag, um Geschichte zu schreiben!

Das Wegebier von Eidelstedt zum Bahnhof schmeckte besser als sonst, der Himmel war blauer, ich traf auf mehrere Männer mit Kuttenjeans, über deren Anblick ich mich freute. (Auch, wenn die Hosen im Nachhinein sehr ähnlich aussahen – wurden die womöglich schon fertig mit Aufnähern besetzt verkauft?!?)

Kaum im Block, kam Fäustel schon zum Aufwärmen. Mein Fäustel, von dem jetzt klar ist, daß er uns am Ende der Saison verlassen wird. Da ich nicht gegen Hannover und Freiburg da sein werde, war es für mich das vorletzte Mal, daß er zum Aufwärmen kam. Ich mußte diesmal schon schlucken. Wie soll das erst beim nächsten Mal werden? Ich bin einfach ein Mädchen, ich kann da ja auch nicht gegen an.

Ach ja, der Block. Wir standen wieder ab vom Geschehen. Wir sind uns da zum Glück immer einig – auch, wenn wir nach wie vor grübeln, wie bzw. wo es kommende Saison weitergehen soll. Meine anfängliche Begeisterung über den Platz in 22C ist inzwischen Ernüchterung gewichen. Die Plätze sind gut, keine Frage. Und man kann vermutlich auch nirgends so viel für Mannschaft und Stimmung tun wie dort oben. Der bittere Beigeschmack, nur als rechteloser Gelegenheitsfan (“Das ist unser Block.” “WIR waren auch bei den Halbfinals gegen Bremen und London.”) behandelt zu werden, bleibt.

Dennoch war diesmal Vollgas angesagt, zur Halbzeit hatte ich bereits fiese Halsschmerzen. Die Stimmung im Block war streckenweise sensationell, in der Schlussphase trugen wir unser “Hey, hey, hey, hier kommt Hamburg” ins ganze Stadion hinaus. Gänsehaut. Leider auch, weil das ganze Stadion mit einem Male verstummte, weil… aber ich greife vorweg.

Das Spiel war eins der besseren diese Saison – nicht fußballerisch, keine Frage, aber zumindest von der Leidenschaft. Der HSV kämpfte und zeigte Einsatz, das gefiel. Natürlich hatten wir mehrfach Glück, keinen Treffer gefangen zu haben. Die (falsche) Abseitsentscheidung beim Barrios-Tor. Die Dinger ans Alu. Die Rost’schen Reflexe. Hätte ich nicht eh schon graue Haare… ich hätte sie wohl spätestens bei diesem Spiel bekommen.

In der 39. brachte ich einen typischen Pleitegeiger – ich guckte nämlich mal wieder in die falsche Richtung. Als das gesamte Stadion aufschrie, dachte ich erst, ich hätte ein Tor verpennt. Unser Tor. Es war aber “nur” das elfmeterwürdige Foul an Petric. Puh. (Ja, ich hatte meinen Mladen aus den Augen gelassen. Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte!)

Ich gestehe, als ich sah, daß Ruud zum Elfmeter antritt… Ich hatte vom Feeling her ein mieses Gefühl. Und das, obwohl ich nicht um seine verheerende Elfer-Bilanz bei Real wußte.

Sorry, Ruud. Ich hatte ihm unrecht getan. Obwohl Klopp Weidenfeller die richtige Ecke genannt hat, war das Ding drin. Unbändiger Jubel. Freude. Erleichterung. Anne Eck steiht’n Jung mit’n Trudelband…

Die Halbzeit brauchte ich dringend. Durchatmen. Glücksfranzbrötchen essen. Es geht nichts über Rituale, vor allem beim Fußball.

In der zweiten Halbzeit lief ich immer wieder Gefahr, etwas zu verpassen. ich blickte nämlich immer wieder auf die Uhr auf der Anzeigentafel. Innerlich hatte ich schon längst den Countdown ausgerufen. Blöd, daß ungefähr zeitgleich unsere Offensive die Arbeit nach vorne einstellte.

Noch 25 Minuten. Noch 15. Verdammt, Gelb-Rot für Ben-Hatira (78.). Egal, kommt Jungs, noch 10. Oh Gott, noch 2. Noch 1. Verdammt, da ist die Tafel – 3 Minuten Nachspielzeit. Puh.

Innerlich zählte ich weiter. Und gerade, als ich schon mal die Kamera suchen wollte, um das Endstandsensationsergebnisanzeigenfoto zu machen… Kam, was irgendwie kommen mußte: Das verdammte Einseins.

Plötzlich hätte man auf unserer Seite des Stadions eine Stecknadel fallen hören können. Eben noch “Hey, hey, hey, hier kommt Hamburg” in einer enormen Lautstärke – plötzlich Totenstille.

Wir berappelten uns, stimmten unser Lied wieder an. Es waren noch ein paar Sekunden, wir wollten die drei Punkte, den Anschluß nach oben. Aber es reichte nicht.

Natürlich ist es unterm Strich gesehen ein Erfolg. Natürlich ist es auch vom Ergebnis her in Ordnung. Eigentlich.
Aber mal ehrlich…. Wenn man 92 Minuten gegen den vielleicht angehenden deutschen Meister führt – dann ist so ein Ausgleich in letzter Minute schon verdammt bitter.

Es hilft alles nichts – dank der Mainzer Niederlage haben wir trotzdem einen Punkt auf Platz 5 gut gemacht. Auch, wenn das ein schwacher Trost ist.

In diesem Sinne:
Auf geht’s Hamburg, kämpfen und siegen!
NUR DER HSV!

4. Apr. 2011

Ach Kinners. Langsam kann ich nachvollziehen, wie sich Dieter Bohlen fühlen muß. Da castet man mühsam einen Superstar nach dem anderen – und dann glänzt deren Stern nicht mal so lange, wie das Casting dauerte. So ähnlich isses beim HSV… Kaum hat man nen neuen Trainer, isser auch schon wieder weg.

Klar, wir haben jetzt Oenning… Aber mal ehrlich. Wie lange noch? Der Einstand gegen Köln war natürlich vielversprechend… aber nach dem Nullnull in Hoppenheim ist doch schon wieder Alltag eingekehrt.

Natürlich kann ein neuer Trainer nicht sofort alle Probleme lösen und alles ändern. Aber gefühlt sah gegen Hoppenheim alles, was gegen Köln doch recht positiv aussah, wieder genauso unglücklich aus wie die ganzen Wochen davor. Ballverluste, lange Bälle nach vorne, schlechte Flanken… Spaßfußball ist anders.

Und da ich meine Pappenheimer ja inzwischen kenne und vermute, daß man beim HSV nach einer anderen Lösung für die neue Saison sucht, starte ich eine neue Runde PSDSHSVTS.

Mit der Startnummer eins: Peter Zwegat.
Ich glaube zwar nicht, daß er uns vor weiteren Fehleinkäufen bewahren könnte – aber wer im TV Menschen “Raus aus den Schulden” verhilft, der kann doch vermutlich auch dafür sorgen, daß wir finanziell auf der sicheren Seite sind.
Und wenn alles nix hilft, gäbe es da immer noch das beliebte Liedchen umzudichten: Keine Schale in der Hand, Peter Zwegat auf der Bank, Schalkeeee Nullvier!

Die Startnummer zwei trägt Karl-Theodor zu Guttenberg.
KTG hat Zeit, und kennt sich als Ex-Verteidigungsminister mit Angriff und Verteidigung aus. Mittelfeld kriegen wir doch da auch noch irgendwie hin. Und für die Bundesliga braucht man auch keinen Doktortitel.

Mit der Startnummer drei geht Inka Bause ins Rennen.
Ja, eine Frau auf dem Trainerstuhl. Ich meine… Wer für Bauern Frauen findet, der wird doch für den HSV auch eine guten Aufstellung finden können! Statt Mannschaftsbus gäbe es dann vermutlich immer eine romantische Kutschfahrt ins Stadion – so gewinnt man dann auch kleine Mädchen als HSV-Fans.

Die Startnummer vier trägt der Wendler.
Wer mit seiner Familie eine Sat1-Doku-Soap füllt, der füllt auch Fußballstadien und Trophäenschränke. Ganz bestimmt. Dann wird das tief dekoll… ausgeschnittene, weiße Herrenhemd an der Seitenlinie zum Trend, die Damen fallen reihenweise in Ohnmacht und die Omas finden den HSV auch alle prima. Wir müssen ihn nur irgendwie davon abhalten, “Sie liebt den DJ” zu singen. Das ist nämlich ein fast noch schlimmerer Ohrwurm als “Torsten Mattuschka“.

Mit der Startnummer fünf: Sarah Dingens.
Ich glaube, gegen das Dschungelcamp und die härteste Dschungelprügfung aller Zeiten und derer, die noch kommen werden, ist so ein Meistertitel für den HSV doch ein Kinderspiel.
Ich bin ziemlich sicher, daß sie den HSV daran hindern könnte, regelmäßig auseinanderzubreaken – und als Vegetarierin könnte sie den Spielern vermutlich am besten vermitteln, was “Wir müssen Gras fressen!” bedeutet.
Einen neuen Mannschaftsarzt bringt sie dann gleich mit: Doctor Boooob!

Mit der Startnummer sechs geht Vera Int-Veen ins Rennen.
Sie verfügt über ähnliche Qualifikationen wie Inka Bause. Dank “Schwiegertochter gesucht” ist sie ja wirklich Kummer gewohnt und so schnell nicht abgeschreckt. Egal, wie oft man sie niederschlägt – sie steht immer wieder auf! Und vielleicht findet sie auch für meinen Mladen den passenden Sturmpartner… Gemeinsames romantisches Picknick (“Gras fressen”) im Mittelkreis nicht ausgeschlossen.

Die Telefone sind ab sofort geöffnet. Das Debütalbum des Siegers erscheint pünktlich zum Start der neuen Saison, am 5. August 2011.
Schalten Sie auch nächste Woche wieder ein, wenn es heißt: Och nöö, ich weiß doch auch nicht, wer diesen Saftladen endlich mal in geordnete Bahnen lenken könnte!

In diesem Sinne:
NUR DER HSV!

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