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30. Nov. 2009

Karneval find ich doof. Das dürfte bekannt sein. Ich bin auch immer froh, daß man mit diesem Firlefanz im Norden Deutschlands weitestgehend in Ruhe gelassen wird. Seit gestern glaube ich allerdings, daß der HSV einen Karnevalisten in seinen Reihen hat. Aber von vorne…

HSV gegen Mainz 05. Klingt wieder mal nach David (Mainz 05) gegen Goliath. Konnte also, wenn meine Robin-Hood-Theorie stimmt, eigentlich nur schief gehen.

Petric, der viel früher wieder halbwegs fit war als angenommen, hätte spielen sollen. Eigentlich. Hätte er sich nicht eine Magen-Darm-Grippe zugezogen. Hmpf. Das scheint beim HSV gerade ein Dauer-Problem sein (Ich find die momentane Lage zugegeben ja auch besch…eiden!), vielleicht sollte langsam wirklich mal jemand einen Antrag stellen, um ein Dixie-Klo im Anstoßkreis aufzustellen. Oder wir brauchen noch einen weiteren Supplier, der Windeln für unsre Spieler liefert. Die Firma Pimpers, zum Beispiel.

Ist aber bisher noch Zukunftsmusik, daher fiel Petric dann leider doch aus. In der Startformation stand als echter Stürmer nur Torun. Der Youngster, der ja bisher eher torun-gefährlich war.

Die Betonung liegt auf war. Denn bevor ich auch nur richtig auf dem Sofa saß und mich mit den Hilfsmitteln, die einem das Internet so bietet, ins Stadion gebeamt hatte – zackbumm, Torun, einsnull.

Ich AUS!WÄRTS!SIEGTE! vom Sofa durchs Wohnzimmer und versuchte nebenbei, halbwegs sinnvolle SMS an nedfuller zu schicken, der ohne Fernseher und Radio im Niemandsland unterwegs und auf Radio Pleitegeiger angewiesen war.

Da der große Zé ja leider erst vom Bayerndoc eingegipst worden war, damit der nach 10 Tagen feststellt, daß es nichts gebracht hat und jetzt doch ne OP inklusive vier Wochen Ausfall nötig sind (Hat hier jemand Sabotage gesagt??), mußte Boateng auf der sechs einspringen. Und tat das auch ganz ordentlich.

Der HSV war über weite Strecken die Spiel bestimmende Mannschaft, der Karnevalsverein verlor den Ball gerne schon an der Mittellinie – aber das zweite HSV-Tor ließ leider auf sich warten. Wer hätte es auch schießen sollen? Guerrero und Petric krank, Berg auf der Bank, Olic in München.

Unser kleiner Wirbelwind Elia wäre zwar normalerweise immer für ein Tor gut… aber da hatte der *piep* *piep* *piiiiiep* (O-Ton Ned) Noveski nach einer Viertelstunde ja vorgesorgt. Mit vollem Karacho sprang er Elia gegen das linke Sprunggelenk. Der wurde dann mit Tränen in den Augen vom Platz getragen. Diagnose noch ungewiß… aber ich fürchte, das HSV-Lazarett kann schon mal ein weiteres Bett aufbauen. Das sah überhaupt nicht gut aus.

Bei “nicht gut aussehen” wären wir auch schon bei der HSV-Abwehr angelangt. Die stand zwar streckenweise recht sicher – aber leider nicht immer. Das Übel hat auch einen Namen: David Rozehnal. Der spielte gegen Ende so unterirdisch, daß er sich quasi unter dem Rasen hätte befinden müssen. Ach was, in Australien wär’ er wieder rausgekommen!

Ich frage mich langsam, ob Rozehnal die Rache von Gravgaard ist. Oder Gravgaard selbst, der sich als Rozehnal verkleidet hat.

Rozehnal leistete sich da ja leider einige Böcke, aber die Aktion, in der der Ball nach ner Ecke im Fünfer direkt vor seine Füße fällt und er ihn nicht wegdrischt, sondern Hoogland (Mainzer, wohlgemerkt) auflegt, der das Geschenk dankend annimmt… AAAAAAAAAAAARGH!

Die einzige Erklärung, die mir dazu sinnvoll erscheint: Rozehnal (oder Gravgaard, wer weiß das schon so genau) ist heimlicher Karnevalist. Und auf die Frage “Wolle mer’n roilosse?” (den Ball) dachte er wohl… Noi middem! Narrhallamarsch.

Ich weiß, es ist müßig, sich nach so einem Abwehr-Ausfall über den Schiedsrichter aufzuregen. Aber auch da fand ich wieder ne ganze Menge zum Kotzen. Auch den Kommentar von Mainz-Trainer Tuchel nach dem Spiel – er hätte auswärts auch gern mal den Schiri auf seiner Seite. Ähm, Entschuldigung… WHAT??

Unterm Strich also ein weiteres HSV-Spiel ohne Sieg, ein weiterer verletzter Top-Spieler und schon wieder ein dicker Hals. Spaß geht irgendwie anders.

Mittwoch bin ich in Hamburg gegen Rapid, ich weiß nicht, ob Brüno bis dahin ne komplette Mannschaft zusammenbringt. Sicherheitshalber werd ich wohl mal den Turnbeutel einpacken, falls ich gebraucht werde.

Von einem Grauen noch schnell zum nächsten – Arnd Zeigler, seines Zeichens Stadionsprecher bei den Unaussprechlichen, hat da eine ganz besondere Perle getwitpict. Friedhelm “Dracula” Funkel beim Spiel seiner Hertha gegen die Eintracht.

Was macht er da? Sind das Kaugummi? Speichelt er die Ohrstöpsel ein, um hinterher das Gejammer seiner Spieler nicht hören zu müssen? Bewirbt er sich bei Marc Terenzis Horror-Show im Europapark? Oder sind das am Ende wirklich seine Zähne…?

Ich weiß es nicht. Ich weiß auch gar nicht, ob ich es wirklich wissen will. Aber alles Zähne fletschen hat nichts geholfen, Frankfurt gewann trotzdem 3:1. Und jetzt alleeee: Hey, was geht ab…

Nachtrag: Angeblich war es ein Kaugummi. Die gesamte Zahnärzte-Innung atmet erleichtert auf.

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