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20. Okt. 2008

…ist manchmal total unbegründet. Schließlich hat er ja seine drei Freunde zur Seite: Rechter Pfosten, linker Pfosten und Querlatte.

Geschehen gestern in der Premier League bei Stoke vs. Tottenham. Weitere Vorkommnisse: Zwei Rote Karten, elf Minuten Nachspielzeit. Endstand 2:1.

[via]

20. Okt. 2008

Heute war es also so weit: der erste Auftritt von Kevin Kuranyi nach seiner Flucht vom Länderspiel und nach seinem Rauswurf aus der Nationalelf.

Würde er gegen den HSV auflaufen? Und wenn ja, würde er nach dem ersten Foul gegen ihn heulend vom Platz rennen? Fragen über Fragen. Aber vorher möchte ich erst mal eine Antwort zum Thema Kuranyi geben.

Ich glaube nämlich, daß alles ganz anders war, als alle denken. Mir fiel schon vor vielen Jahren auf, daß Kuranyi Bart und Frisur der Herren hat, die immer in einem schwarzen Anzug am Ausgang vom Kaufhof stehen, und aufpassen, daß keiner was klaut. Ja genau: ich glaube, der Kevin ist eigentlich ein undercover agierender Kaufhausdetektiv.
Und daß er in Dortmund auf der Tribüne einfach aufstand und ging… das hat natürlich nix damit zu tun, daß er sich seinen Hintern nicht plattsitzen wollte. Er mußte schlicht und ergreifend jemanden beschatten. Da er aber undercover ist, konnte er das auch keinem sagen und jetzt denken alle, er sei ein Nationalmannschaftskameradenschwein.

Jedenfalls war der Kevin heute tatsächlich da. Ganz ohne Anzug und Funkgerät. Aber auch ganz ohne Fußballkunst. Also er war da… aber nicht so wirklich anwesend. Er stand da halt so rum. Zur Deko. Wobei ich immer dachte, daß Deko nach was aussehen sollte… Lassen wir das.

Auch ein Fragezeichen stand lange hinter Mladen Petric. Er hatte sich eine fiese Magen-Darm-Grippe eingefangen, sein Einsatz war bis zuletzt fraglich. Ich selbst habe mich gefragt, was wohl besser ist – ihn aus dem Spiel zu lassen, damit er sich auskurieren kann – oder ihn aufstellen und riskieren, daß er mehrfach den Kuranyi macht und vom Spielfeld rennt, um das eigens für ihn im Spielertunnel aufgestellte Dixie Klo aufzusuchen?

Der HSV begann erst mal ohne Petric… ich sah ihn aber auch nicht panisch im Spielertunnel verschwinden. Entweder, die Magen-Darm-Grippe ist abgeklungen, oder er trug Pampers und hatte eine Kotztüte auf der Bank dabei.

Der HSV erspielte sich in der ersten Halbzeit eine ordentliche Hand voll Großchancen, aber da Petric ja auf der Bank saß, verwandelte sie leider keiner. Bis Trochowski sich erbarmte und erst das Einsnull machte und anschließend einen Salto.

In der Halbzeitpause hatten die Schalker offenbar Nutella im Pausentee. Die drehten nämlich ziemlich auf. Also alle, außer Kuranyi. Der stand immer noch nur in der Gegend rum und versuchte ziemlich erfolglos, gut auszusehen. Vielleicht plante er aber auch nur seine Flucht. Man weiß es nicht so genau.

Obwohl Schalke also dank der Kuranyi’schen Arbeitsverweigerung in Unterzahl war, schoß Höwedes kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Einseins. Schöne Scheiße.

Dann wurde es irgendwie in erster Linie hektisch. Fehlpässe auf Seiten des HSV und Fouls, vorzugsweise auf Seiten der Schalker.

Allerdings konnte der Schiri in schwatzgelb seine Sympathie für die blauweißen Dortmunder nicht wirklich verstecken und pfiff immer nur dann, wenn ein Schalker vom Windhauch umgeweht wurde. Lag ein Hamburger tot am Boden, heftete er das offenbar unter “Ein bißchen Schwund ist immer” ab.
Ich nehme an, dank einer großzügigen Spende von Gazprom muß er nie wieder Heizkosten zahlen.

Kuranyi wurde dann endlich irgendwann erlöst und ausgewechselt. Ich würde fast wetten, er hat ein neues Lieblingslied. “Niiiieee meeeehr Nationalelf, nie mehr, nie mehr” – stimmungsvoll dargebracht von der Nordtribüne.

Damit Schalke nicht aus Versehen doch noch ein Tor kassiert, pfiff die Pfeife an der Pfeife auch noch überpünktlich ab, obwohl dank einiger Schalker Schauspieleinlagen und einer spontanen Rudelbildung meine Nerven und ich uns schon auf 3 bis 4 Minuten Nachspielzeit eingerichtet hatten.

Es blieb beim Einseins, und allem Ärger zum Trotz ist der HSV wieder da, wo er hingehört: auf Platz 1. Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey!

Zum Abschluß noch ein Aufruf an alle Hamburger: Sollte jemand von Euch meine Stimme finden, gebt sie mir bitte zurück. Ich muß die heute irgendwo verloren haben. Aktuell klinge ich wie Bonnie Tyler im Stimmbruch…

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