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20. Aug. 2013

Was für ein Wochenende. Ich war zum ersten Mal seit Mai wieder in Hamburg. Die Vorfreude war riesig – Hamburg, Heimspiel, meine HSV-Family. Großes Hach.

Daß der Italiener, bei dem wir Freitags meist essen gehen, uns die Heimsieg-Pizza verwehrte, weil der Pizzateig aus war… Nun ja. Am Essen wird’s ja nicht liegen, dachten wir, und vor Jena hatten wir auch Pasta.

Der Spieltag war zunächst geprägt von unbändiger Freude. In der Sbahn klebte ich an der Scheibe, als führe ich die Strecke raus zum Stadion zum allerersten Mal. Am Ziel angekommen warteten schon Freunde, die ich viel zu lange nicht gesehen hatte. Den Weg zum Stadion mußten alle wegen mir etwas schneller zurücklegen – ich konnte es nicht erwarten.

Was mich immer wieder umhaut, ist der Anblick des Stadions, wenn ich zum ersten mal aus dem Umlauf raus in den C-Rang trete. HACH.

Das erste Mal hoch in den Block, an die vertraute Stelle, das erste Mal das Einlaufen der Torhüter, das erste Mal die Mannschaft zum Warmmachen… es ist alles noch so viel schöner, wenn man weiß, daß man das weitere 16 Male vor sich hat.

Gespannt waren wir alle aufs gemeinsame Einklatschen mit der Mannschaft – Heimpremiere! Es übertraf meine Erwartungen. Auf den Fotos sieht das schon ziemlich geil aus.

Dann ging’s los, endlich, endlich. Gegen meinen Beinahe-Heimatclub aus Hoppenheim – den ge*hust*en Retortenverein, dessen Verbleib in der Liga wir Dortmund verdanken.

Was folgte, war aus HSV-Sicht in etwa so schön wie der Gästeblock voll. Das viel zu frühe Nulleins konnten wir ja noch ausgleichen, Elfmeter, van der Vaart, schon wieder. Über die zweite Halbzeit möchte ich allerdings lieber den Mantel des Schweigens legen.

Einsfünf hieß es zum Schluß und meine wahnsinnig gute Fußballlaune war gewichen. Was blieb, war Entsetzen über das, was auf dem Platz passiert war – und Wut über die Vorkommnisse auf den Rängen.

Ich werde einfach nie verstehen, wie man sein eigenes Team auspfeifen oder ausbuhen kann. Ich werde auch nie verstehen, wie man bei einem einsdrei 25 Minuten vor Schluß schon gehen kann.
Und wieso man schon zum Beginn eines Spiels lautstark einen Spieler (Rud-Neeeevs!) fordert, den der Trainer draußen gelassen hat, ist mir auch nicht ganz klar. Logisch, man schmeichelt und stärkt damit den einen, den man feiert. Aber verunsichert man nicht die elf, die auf dem Platz stehen?

Egal. Lassen wir das, es bringt nix.

Erschreckend ist natürlich die große Anzahl der Gegentore, und das zu Hause. Schon auf Schalke kassierten wir drei, zuvor in Tests gegen Dresden (vier) und West Ham (drei) auch sehr viele. Das ist natürlich nicht ganz so optimal, da muß was passieren…

Gegen Hoppenheim war die Abwehr schon kein Hühnerhaufen mehr, das gesamte Defensivverhalten der Mannschaft erinnerte mehr an Hähnchengeschnetzeltes!

Einzelne Namen zu nennen macht da gar keinen Sinn… das war eine komplette Vollkatastrophe. Und trotzdem verstehe ich die aktuelle Panikmache nicht. Letzte Woche, nach dem guten Auftritt auf Schalke, waren wir schon Meister – und jetzt sind wir quasi abgestiegen. Zumindest, wenn man den Medien und der breiteren Masse Glauben schenkt.
Wenn das alles schon klar ist… Wozu haben wir denn dann noch 32 weitere Spieltage?

Übrigens scheint sich inzwischen bis ins Kraichgau rumgesprochen zu haben, daß es in Hamburg eine sündige Meile gibt. Nur hätte man den Spielern sagen sollen, daß die nicht im Volkspark liegt. So oft, wie die unsren Spielern an die Wäsche sind, und teils schon von weitem den Arm nach dem Trikot des Gegenspielers ausstreckten… Nun ja. Egal, daran lag’s nicht.

Nach dem Spiel, mit nicht mehr ganz so guter Laune, traf ich dann endlich den Rest meiner HSV-Family. Und siehe da, Bier und liebe Freunde machen dann doch irgendwie alles etwas erträglicher.
Wir standen immer noch beim Bier, als der Bus des Gegners losfuhr und wünschten der Gastmannschaft natürlich gewohnt freundlich eine gute Heimfahrt.

Zurück in Barmbek taten wir dann das, was viele HSV-Fans nach dem Debakel vom Verein forderten: grillen.

Fink gab den Spielern nach dem Spiel übrigens zwei Tage trainingsfrei, ich mir zwei Tage blogfrei. Gleiches Recht für alle.

Mit einem Unterschied: Ich habe am Sonntag vor meiner Rückfahrt etwa drei Stunden beim Choreo-Basteln verbracht. Ganz ehrlich: Es war großartig, die perfekte Frustbewältigung. Nicht jammern, sondern machen. Das sollte man viel öfter tun!

Also aufstehen, Krönchen richten und auf nach Berlin!
Ich freu mich auf 10.000 Hamburger – und den Jubiläumsmarsch zum Stadion.

Glaube, Liebe, Hoffnung.
Nur der HSV!

11. Aug. 2013

Hach, Bundesliga!!! Es ist schrecklich, erst als letzter in die Saison zu starten. Fast so, als hätten alle anderen ihre Geschenke an Weihnachten schon auspacken dürfen, nur man selbst noch nicht.

Fast genauso gemein: Wenn große Teile vom HSV-Freundeskreis Sonntags morgens Brote schmieren, den Verbleib von Eintrittskarten kontrollieren und sich Trikots überstreifen und nach Schalke fahren – während man selbst zum Sonntagsdienst im Büro antritt. Ich habe kurz drüber nachgedacht, ob es auffällt, wenn ich mich davon schleiche und zum Bahnhof fahre, kam dann aber leider zu der Überzeugung: ja.

Also gab’s den Bundesliga-Auftakt für mich nur im TV. So konnte ich aber sehen, was ich im Block nicht gesehen hätte – die herzige Auswärtschoreo.

Die Herzchenschilder waren noch nicht gesenkt, führte Schalke auch schon Einsnull. Huch?

Auf Twitter machte sich Panik breit, es wurde hochgerechnet, wie viele Gegentore es werden würden, wenn Schalke alle 84 Sekunden ein Tor schösse.

Ich neige da zwar zu grauen Haaren, sonst aber eher zu stoischer Ruhe. Wenn ich nicht grad wild den Fernseher bepöble. Also einmal kurz durchatmen und weiter glauben. Es waren ja schließlich noch 88:36 Minuten übrig, um das Spiel zu drehen…

Zehn Minuten später dann ein Elfer für den HSV. Als ich sah, daß van der Vaart antritt, wurde ich doch leicht nervös. Es wurde in den letzten Wochen im Boulevard einfach zu oft behauptet, er hätte einen rein gemacht, um es anschließend wieder zu dementieren… ich wußte nicht mehr, wem ich glauben sollte.
Aber, alles gut – einseins. Durchatmen.

Zwölf Minuten später wollte mir Diekmeier wohl was beweisen. Denn als ihn in der Sommerpause WhoScored zum Flankengott Europas erklärte, entfuhr mir ein etwas ungläubiges WAAAAAAAAAAAAAAAAS?!

Und tatsächlich… Diekmeier Flanke, Beister Kopf – TOR! Und schon führste zwoeins.

Quasi mit dem Pausenpfiff fiel dann leider noch das zwozwo – und ich schickte das Nudelholz in die Kabine, um eine kleine Ansprache zu halten.

Geholfen hat’s so leidlich – die Sache mit der Abwehr fand heute irgendwie nicht wirklich statt, allerdings auf beiden Seiten. Is ja auch überbewertet, so ne Abwehr…

Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte die erneute Führung – Sobiech, der Riese, per Kopf. Als Ex-Dortmunder vermutlich eine besondere Freude. Zwodrei.

Ein Auswärtssieg wäre wunderbar gewesen zum Auftakt – aber so ganz hat’s dann nicht sollen sein. Nach einem Adler-Patzer fiel das Dreidrei. Schade eigentlich.

Was ich sehr mag: Er hat sich bei Facebook recht zeitnah geäußert – und den Fehler eingestanden. “Den Ball zum 3:3 muss ich festhalten, dann gewinnen wir das Spiel”, schreibt er.
Ja, stimmt. Aber er hat uns schon so oft an anderer Stelle den Arsch gerettet, daß das wohl auch mal okay geht.

Unterm Strich ist das Dreidrei vermutlich in Ordnung. Auch, wenn ich es schade finde, daß man auswärts drei Tore macht, zweimal führt – und trotzdem “nur” mit einem Punkt nach Hause fährt.

Sehr schöne Aktion am Rande: Mediendirektor Jörn Wolf mit einem kleinen Seitenhieb zur Gucci-Rede von Kreuzer, die diese Woche in den Medien landete. Ich mag es, daß mein Verein auch über sich lachen kann.

Und vor allem mag ich es, daß endlich wieder Bundesliga ist. Ab Samstag dann auch für mich endlich wieder live im Stadion.

In diesem Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

8. Aug. 2013

So, die Sommerpause liegt in den letzten Atemzügen – ab morgen ist endlich wieder Bundesliga.

War ja auch lang genug, der Sommer ohne HSV. Und hier war es viel zu still in der Zeit. Kein letztes Heimspiel, kein Saisonrückblick, kein Wort zu Kreuzer. Das hatte allerdings auch gute Gründe.

Denn auch, wenn ich nicht gebloggt habe – ich war alles andere als faul. Ich habe viel geschrieben und noch mehr recherchiert. Dabei habe ich irrsinnig viel gelernt – und mich mal wieder neu in altbekanntes verliebt.

Diesmal ging’s allerdings ausnahmsweise nicht um den HSV, sondern um mein geliebtes Heidelberg.

Heraus kamen 100 Fragen und Antworten zur Stadtgeschichte, berühmten Persönlichkeiten und Anekdoten aus meiner Heimatstadt. Erscheinen wird das ganze im September als Heidelberg-Quiz im Grupello-Verlag (ISBN-Nummer 978-3-89978-198-4, ich bin sogar schon bei Amazon gelistet :)).

Heidelberg-Quiz

Ich habe in den bloglosen Wochen einen Vertrag unterschrieben, der die magischen Worte “…nachstehend Autor genannt…” enthielt, meinen Namen in einer Verlagsvorschau gelesen, das fertige Manuskript an “meine” Lektorin geschickt… und mir darauf natürlich auch ein verdientes Piccolöchen aufgemacht.

Es war ein völlig anderes Arbeiten, als ich es bisher kannte. Pro Quiz-Karte (die je eine Frage und Antwort enthält) hatte ich nur 520 Zeichen Platz, man würde annehmen, daß das für einen Twitter-Suchtie wie mich ein leichtes ist. Von wegen! :) Ich habe sehr oft gekürzt, umformuliert und undamenhaft geflucht. Letzteres kennt Ihr ja schon vom Fußball.

Aktuell läuft das Lektorat und ich finde alles wahnsinnig aufregend. Ich freu’ mich schon jetzt wie ein kleines Kind drauf, die fertige Quiz-Box endlich in den Händen zu halten – oder sie irgendwo im Handel zu sehen.

Vielen Dank und liebe Grüße an dieser Stelle an Quiz-Papst Matze, der das alles überhaupt erst angeschubst hat.

6. Aug. 2013

Endlich wieder Fußball!!! Seit Tagen, ach was, Wochen, hatte ich auf Sonntag hingefiebert. 1. Runde DFB-Pokal, auswärts beim SV Schott Jena.

Testspiele schön und gut – aber ich brauchte endlich wieder den guten Stoff. Pflichtspiele, Stadionluft, Support bis zur Heiserkeit. Die Sommerpause war mir wie immer zu lang.

Aus Berlin ging’s mit dem Auto nach Jena, wir erreichten die Stadt zeitgleich mit einem Wolkenbruch. Erster Gedanke: Hamburger Wetter! Wir haben Hamburger Wetter! Zweiter Gedanke: Verdammt, das Stadion ist nicht überdacht und Du hast nur ein Trägershirt an…

Aber hilft ja nix! Also raus ausm Auto und rein ins Stadion. Auf dem Weg dahin wateten wir schon durch knöcheltiefe Pfützen, die Schuhe sogen sich mit Wasser voll, die Glückssocken quietschten. Nach wenigen Metern war ich nass bis auf die Haut. (Später sollten wir hören, daß der Regen sogar die Autobahn überschwemmt und zu einer Vollsperrung geführt hat…)

Egal. Ich bin nicht aus Zucker und beim Fußball ist mir eh alles andere egal. Letztes Jahr wurde ich zum Saisonauftakt in Karlsruhe gegrillt, wieso sollte ich also nicht dieses Jahr bei strömendem Wetter in die Kurve?

Das dachten sich außer mir noch etwa 4000 HSV-Fans – und hier und da hörte man in Anlehnung an einen aktuellen Ballermann-Hit “Aber scheiß drauf, Jena ist nur einmal im Jahr…” Richtig!

Kaum im Block, hörte dann sogar der Regen auf (und kam dankenswerterweise auch nicht zurück). Das Stadion, das Ernst-Abbe-Sportfeld, ist herrlich oldschool und bietet Platz für knapp 12 000 Gäste (und eine Hummel Hummel).

Hummel Hummel auswärts in Jena

Und dann ging’s endlich los. Warm singen, einklatschen. Zum Ende des Warmmachens kam die Mannschaft in die Kurve, stellte sich in einer Reihe auf – und fing an, mit uns zusammen zu klatschen. Etwas ungelenk und unrhythmisch noch – aber da wir uns jetzt immer vorm Spiel gemeinsam einklatschen, wird das sicher.

Das Ritual soll den Kreis der letzten Jahre ablösen. Wer mich kennt, kann sich denken, daß ich’s großartig finde. Der Kreis war nach außen hin so abgeschlossen, während des Rituals drehten alle dem Stadion den Rücken zu. Jetzt genau das Gegenteil – man sucht quasi die Nähe der Fans, macht mit ihnen gemeinsame Sache.
Schönes Zeichen. Mal sehen, was draus wird!

Und dann, endlich: Anpfiff.
Mir war ja klar, daß ich den Fußball vermisst habe. Wie sehr, wurde mir allerdings erst klar, als ich ihn zurück hatte…

Das Spiel war über lange Strecken so, wie ich’s befürchtet hatte. Schott warf sich in jeden Ball, der HSV vergab Chance um Chance – und ich konnte spüren, wie meine Haare minütlich grauer wurden.

Mit Nullnull ging’s in die Pause und die Angst wuchs, daß Schott irgendwann einen Ball reinstolpert und man sich schon wieder lächerlich macht.

Dann wechselte Fink allerdings Rudi ein – und damit die Wende. Plötzlich lief’s doch noch: 73. Rudnevs, 77. Rudnevs, 79. van der Vaart, 83. Zoua.

Endstand: 0-4

Fairerweise muß man sagen: Das Ergebnis klingt überragender, als das Spiel war. Und ja, zum Schluß war Schott Jena einfach auch zu platt, um noch groß Gegenwehr zu leisten. Wir haben es gemacht wie die Katze mit der Maus – wir haben sie müde gespielt und dann erst den Kopf abgebissen. Bleibt abzuwarten, ob das auf Schalke am Sonntag auch klappt…

Nach den Toren wurde es in der eh schon lauten Kurve richtig zauberhaft. Wir sangen gleich mehrfach das Lied über das schellende Telefon in Kopenhagen und eine Woche Sandstrand (EUROPAPOKAAAAAL!), aber auch das von mir sehr geschätzte “Mein Hamburg lieb’ ich sehr” von Abschlach, mit in die Höhe gereckten Schals, und natürlich “Auf der Reeperbahn nachts um halb eins”… Hach!

Nach Abpfiff kam die Mannschaft in die Kurve, klatschte die Fans ab – am längsten blieb Jonathan Tah, der große Kleene, der in dem Spiel sein Profi-Debüt gab.

Applaus

Jonathan Tah

Die Tour hatte alles, was ich so lange vermisst habe. Spannung, geile Stimmung und am Ende Jubel. Tags drauf war ich müde, erschöpft, heiser – und überglücklich. Das kann so auch nur Fußball.
Schön, daß er endlich wieder da ist!

Inzwischen sind die Schuhe und die Glückssocken wieder trocken und ich freue mich auf die Auslosung am Samstag. Ich hab’ sogar ausnahmsweise mal einen Wunschgegner…

In diesem Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

2. Aug. 2013

So, im letzten Jahr war ich irgendwie die Letzte, weil einige nicht den DFB-Pokal abwarten konnten. Jetzt will ich mal Erste sein – vielleicht nimmt sich mein Verein daran ja ein Beispiel!

Dein Verein heißt:
NUR DER HSV!
(Irgendwann verarsch ich Euch mal und schreib hier Ba… nee, geht nich’, sorry.)

Wie lautet das offizielle Saisonziel, sofern es bekannt ist?
Erst war international offiziell Pflicht, jetzt wurde schon wieder der Rückwärtsgang eingelegt und ein Stück zurückgerudert.

Wie lautet DEIN Saisonziel für Deinen Verein oder Deine Vereine?
Mein Koffer langweilt sich, das TV-Programm Donnerstags ist so doll auch nicht – und der Trash, den ich da sonst meist gucke, findet sich auch in der Medikathek.
Ich will endlich wieder nach Europa!!

Ich will sogar so sehr nach Europa, daß ich in meiner Verzweiflung gestern Abend nebenbei dem VfB beim Quali-Gewürge gegen Plovdiv zugeschaut habe. Und bei jedem Schwenk zur Seitenlinie brach mein Blabladia©-Tourette aus: Immer, wenn ich ihn sehe, muß ich schimpfen… (Zu meiner Verteidigung: Die Alternative zum Fußball hieß Wohnungsputz.)

Welchen Spieler hätte Deine Mannschaft in der Pause lieber nicht abgegeben?
Paßt schon. Stand jetzt kann ich mit den Abgängen gut leben. Scharner und Mancienne stehen noch im Schaufenster, bei beiden fände ich es schade, wenn sie gehen. Aber klar, 7 Innenverteidiger sind ein paar zuviel, das verstehe ich schon.

Und, mea culpa – letztes Jahr konnte ich so gar nicht verstehen, wieso wir Adler holen, wo wir doch Drobny haben – bzw. wollte Drobny unbedingt abgeben. Inzwischen bin ich sehr froh, daß keiner auf mich gehört hat… es ist sehr beruhigend, so ein Backup zu haben. Auch, wenn er Geld kostet. (Ja, verdammt, ich hatte Unrecht!!)

Welchen Spieler hätte Deine Mannschaft besser verkaufen sollen?
Kacar. Aber den will ja leider keiner. Ich hoffe wirklich, daß irgendwer in ihm noch was sieht, was er bei uns nie gezeigt hat.
Und sonst… Naja, Westermann und Diekmeier werden einfach nimmer meine Freunde.

Wen hätte Deine Mannschaft diese Saison lieber NICHT gekauft?
Ist der 31. August 2012 noch “diese Saison”…? :)

Ansonsten: Ich hoffe einfach, daß die neuen Spieler einschlagen. Wir haben halt weder Messi noch Neymar geh…oh, halt. Ich klinge schon wie der Ex-Trainer mit der Föhnwelle.

Wer von den neuen Spielern wird Deiner Mannschaft am besten helfen?
Das ist ja wohl klar: Calhanoglu Demirbay Zoua Djourou Sobiech Ach, frag ein ander’ mal nochmal, ja?

Ich freue mich aber sehr auf Calhanoglu, ich glaube, der Kleene könnte uns ne Menge Spaß bereiten. Und damit meine ich nicht nur den hohen Trinkspiel-Faktor seines Nachnamens…

Wie wirst Du in dieser Saison Deine Mannschaft unterstützen?
Wie immer mit jeder Menge Zeit, Geld, Nerven und Support; so oft wie möglich im Stadion.

Wie findest Du das neue Trikot Deiner Mannschaft?
Ich hab’s noch nicht live gesehen – auf Fotos finde ich das Heimtrikot allerdings wirklich großartig. Aber von mir aus können die auch im Kartoffelsack spielen, sobald die Raute drauf ist, find ich’s super.

Welcher Stürmer wird die Torjägerkanone holen?
Vermutlich keiner vom HSV. Seufz.

Welcher Trainer wird als erstes gefeuert?
Ich müßte lachen, wenn’s Pep wäre.

Welche Mannschaft wird das erste Tor der Saison schießen?
Wenn ich jetzt auf Bayern setze, werd ich nicht zum Steinreichgeiger, hm?

Welche Mannschaften SOLLTEN absteigen?
Es hätte soooo schön werden können letzte Saison. Ich fürchte allerdings, daß wir Hoppenheim so schnell nicht wieder da unten rein bekommen. Hmpf.

Welche Mannschaft wird Meister?
Der HSV. Irgendwann. Da bin ich mir sicher!! Und so lange es rechnerisch möglich ist, glaube ich dran.

Wenn Du nicht im Stadion bist, wo wirst Du die Spiele sehen?
Meistens zu Hause aufm Sofa, laut schreiend, mit Hummel Hummel in der Hand. Die Nachbarn kennen das ja schon…

Wie sehr vermisst Du die Bundesliga auf einer Skala von 1 bis 10 – wobei bei 1 so ziemlich keine Träne nach der Bundesliga verdrückt wird und 10 quasi bedeutet, daß Du ernste Entzugserscheinungen hast?
ELF. Mindestens!! Ich bin völlig unterfußballt.

Wird es eine spannende Saison für Deine Mannschaft?
Es ist immer spannend, weil es immer eine Wundertüte ist. Aber Konstanz liegt nunmal leider am Bodensee und nicht in Hamburg…

Noch zweimal schlafen bis Jena!
In diese Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

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