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19. Sep. 2011

So sehr ich mir seit Jahren Konstanz auf der Trainerbank des HSV wünsche, so sehr bin ich auch davon überzeugt, daß Oennings Rauswurf der richtige Schritt war.
Es ging einfach nicht mehr.
Vermutlich ging es nie, wenn wir mal ganz ehrlich sind.

Schon im Sommer, als Oenning als Cheftrainer bestätigt wurde, hatte ich extreme Zweifel. Ich wollte aber nicht unken und ihm vor allem eine Chance geben. Was ich damals nicht gebloggt (im kleinen Kreis aber geäußert) habe, deckt sich erschreckend genau mit dem, was in den letzten Wochen passiert ist.
Vielleicht sollte ich doch umsatteln auf Wahrsagerin.

Oenning konnte meiner Meinung nach beim HSV gar nicht funktionieren. Als Veh gescheitert war, war für mich fast zwangsläufig klar, daß auch Oenning scheitern würde.
Meine Hauptsorge damals: Als Co hatte Oenning schon unter Veh das Training geleitet, war nah dran an der Mannschaft – allerdings ohne merklichen Erfolg. Wie sollte sich das ändern, wenn er jetzt Cheftrainer war? Was würde er anders (besser?) machen, als zuvor, wo es schon keinen Erfolg brachte?

Oenning hat sicher eine Menge Ahnung, er ist ruhig, wirkt wie ein Kumpeltyp.
Aber all das hilft einem natürlich nicht weiter, wenn man, warum auch immer, ganz offenbar nicht entscheidend auf die Mannschaft einwirken kann.

In der Vorbereitung hat es geklappt, wieso auch immer. Aber kaum wurde es ernst… Puh.

Ich hatte befürchtet, daß der Vorstand im Bestreben, alles besser zu machen als in der Ära Hoffmann, noch eine ganze Weile wartet, ehe was passiert.
Mir war vom ersten Tag der Saison an klar, daß wir mit Oenning nicht die Saisonziellinie überschreiten werden würden (Bei Volker habe ich das dennoch eher diplomatisch ausgedrückt, wie gesagt, Oenning sollte von mir eine Chance bekommen.) – aber ich hatte erwartet, daß man eine Hinrunde an ihm festhält, um dann im neuen Jahr panisch etwas zu kitten zu versuchen, das vielleicht schon sehr zerbrochen ist.

Jetzt war das Fass wohl doch vorzeitig voll. Schließlich geht es nicht “nur” um die Erhaltung des Bundesliga-Dinos – es steht demnächst auch ein Pokalspiel an.

Ich hatte es ja gestern schon gesagt – Oenning wird auch Freitag auf der Bank sitzen. Irgendwo. Vielleicht in München im Festzelt – aber halt nicht bei uns.

Unterm Strich tut es mir leid für Oenning, der wohl einfach zu blaß, zu farblos, zu… nett war für den HSV.
Jetzt übernimmt erst mal Cardoso, der mit der Zwoten derzeit auf Platz 1 der Regionalliga steht. Eine Dauerlösung ist auch er nicht – ihm fehlt die A-Lizenz. Und ehrlich gesagt habe ich inzwischen immer Bauchschmerzen, wenn es darum geht, liebgewonnene, ehemalige Spieler in Ämtern des HSV zu “verbrennen”.

Ich bin gespannt, wen Arnesen als Nachfolger präsentiert.
Ich halte es da ganz mit Uns Uwe: Wir brauchen einen Schleifer. Einen, der die Spieler wachrüttelt, die müssen Gras fressen. Roh.

Nach Arnesens Job-Beschreibung “deutschsprachig, erfahren, von den Spielern respektiert”, schreit alles in mir:

Mach’s noch einmal, Huub!

Nein, natürlich ist Huub keine Lösung für immer. Aber ich fände es aktuell gar nicht so verkehrt, mit Stevens die Saison zu beenden. Wer uns im Februar als 18. übernimmt und auf Platz 7 führt – was kann der denn mit uns machen, wenn er uns bereits im September auf Platz 18 übernimmt?

Denn: Sieg, Sieg, wir brauchen Sieg:

Und in der Zwischenzeit könnte man in Ruhe einen neuen Trainer suchen.

Wie man hört, steht van Basten bei Arnesen allerdings hoch im Kurs. Und irgendwo las ich, auch ten Cate sei in der Verlosung – damit würden wir uns allerdings noch mehr als eh schon zum Spott der Massen machen (Ja, das geht!): Der war nämlich früher Co-Trainer bei Chelsea.

(Was guckt Ihr mich denn jetzt alle so erwartungsvoll an? Soll ich wirklich noch ne Staffel PSDSHSVTS?)

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