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25. Okt. 2010

Mandelentzündung und Heimspiel gegen Bayern – das paßt wie… nunja. Ihr kennt mich ja. Ins Stadion gehen und NICHT alles geben? Darüber hat Hollywood eine ganze Filmreihe gedreht, blöderweise mit Tom Cruise in der Hauptrolle, wo ich den doch gar nicht so mag. Es wäre eine Mission:Impossible gewesen, beim Nord-Süd-Gipfel krankheitsbedingt die Klappe zu halten. Aber als hätte er es gewußt – Dienstags meinte mein Arzt, er bekommt mich bis Freitags hin. (Nicht hin im Sinne von “kaputt” – das war ich schließlich schon.)

Afrikagroßen Penicillin-Tabletten sei Dank war ich dann also doch fit fürs Spiel der Spiele. Endlich wieder Hamburg, endlich wieder Heimspiel, endlich wieder 22C. Und: Endlich wieder Bayern!

Seit November 2006 haben die Bayern nicht mehr bei uns gewonnen, das letzte Tor gelang ihnen im September 2007. Klingt gut, ne?
Für mich ist Bayern eh nie ein Angstgegner – aber mit einem mehr als verpatzten Saisonstart erst recht nicht. Klar, Bayern hatte Dienstag Champions League gespielt, Doppelbelastung, blablabla. Aber hey, da wurde ihnen ja sogar das Tore schießen vom Gegner abgenommen!

Konnte also eigentlich nix schief gehen, ich hatte schließlich auch noch das Trikot an – und war folglich eine der bei Nedfuller erwähnten Optimisten.

Und dann so… Tja. Das Spiel war mittelmäßig, Bayern, wenn man bedenkt, daß es BAYERN ist, schlecht, der HSV hat keine groben Fehler gemacht, aber auch nicht wirklich was richtig.
Guerrero fand ich über weite Strecken unterirdisch, ich habe recht früh gefordert, daß er gegen Petric getauscht wird. Aber gut, wenn ich Petric fordere, werde ich ja immer nur belächelt.

Überhaupt, Petric. Es war mir, ehrlich gesagt, etwas peinlich, daß ausgerechnet mein Mladen beim Aufwärmen als Einziger auf Mädchen machte und lange Hosen trug. Sogar Zé Roberto trug Shorts! Okay, ihm sind dabei offenbar die Beine eingefroren, denn in der zweiten Halbzeit stellte er das Laufen irgendwann so extrem ein, daß wir eine Verletzung vermuteten.

Bayern in Form von Schweinsteiger (Irgendwer twitterte, er sei mehr Schwein als Steiger) macht mal wieder das, was er immer macht: Rost kaputt. Nachdem er im Auswärtsspiel letzte Saison am Ellenbogen verletzt wurde, war es diesmal das Knie. Verdacht auf Außenbandriss. Hoffentlich bestätigt sich das nicht!

Wobei man ja sagen muß: Im Tor haben wir ein echtes Luxusproblem. Unser erster Bundesligatorwart ist verletzt? Okay, dann wechseln wir einfach einen weiteren Erstligatorhüter ein! Ätsch. So kommt Drobny auch mal zu Einsätzen – geprüft wurde er nicht wirklich, Bayern schoß meist lieber am Tor vorbei als aufs Tor.

Im Vorbeischießen war der HSV leider auch nicht schlecht. Noch besser allerdings im Treffen. Den Pfosten. Das hätte der große Tag von Pittiplatsch werden können… aber es hat leider nicht sollen sein.

Petric kam dann ganz labbadiaesk um die 60. Minute – und gefiel mir noch nicht so richtig. Ich hatte immer den Eindruck, er will sich nicht das schöne weiße Trikot dreckig machen. Ich hatte gehofft, er macht im dritten Heimspiel gegen Bayern zum dritten Mal den Einsnull-Siegtreffer – aber neiiiiiin. Irgendwie scheint er noch nicht völlig zurück zur alten Form gefunden haben. Leider. Immerhin: Der Pass auf Pitti (siehe oben) war klasse.

Auf der anderen Seite spielte Buttbuttbutt mit einem Trikot, das er sich scheinbar vom Schiri geliehen hatte. Ich würde nicht schwören wollen, daß er und Manuel Gräfe nicht zwischendurch mal die Plätze getauscht haben. Hat aber auch nix geändert.

Positiv muß man erwähnen: Bayern ist jetzt seit 290 Minuten in Hamburg ohne Tor. Kaufen können wir uns dafür allerdings nichts. Und während ich in den 90ern über ein Unentschieden gegen Bayern noch in Freudentaumel verfallen wäre, finde ich es diesmal schlichtweg zu wenig. Zwei verschenkte Punkte. Schade!

Auch die Stimmung war mehr so lala. Es schienen mir viele “Fußball-Touris” da zu sein, die nur gucken und nicht supporten. Im A-Rang erkannte man nur in Teilen von 25A Bewegung, vom Rest kaum kaum was oben an. Wechselgesänge mit dem A-Rang wurden zum Trauerspiel. Das muß sich ändern!

Während ich die lustige Schal-schwing-Choreo inzwischen kann, gab es auch (zumindest für mich) neues Liedgut. Sehr eingängiges, einfaches, mit nur vier Zeilen Text. Blöd nur, wenn man über Zeile drei sehr lange rätselt… und irgendwann zum Ergebnis kommt, daß der Text lautet: “Hamburg/ Hamburger SV/ Nordikone/ Schieß’ für uns ein Toooohooohooor!”
Und dann, nach mehreren Runden, in denen man diesen Text laut mitgesungen hat, Nedfuller neben einem plötzlich wispert “Oh. Der hat “Schreit die Kurve!” gesungen!”
Ups. Aber wie sagt der von mir sehr geschätzte Rolf Stahlhofen immer? “Ihr müßt nicht schön und richtig singen – sondern laut und ehrlich!” – ich hoffe, das gilt auch beim Fußball.

Abschließend möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß das Mädchen, das von diesem ganzen Taktikkram ja nur so mädchenmäßig Ahnung hat (Ich!), von Nedfuller für das Taktikgebrabbel im Stadion gelobt wurde. Ha!

Am Mittwoch geht’s dann also nach Frankfurt zum DFB-Pokal. Tissi, übernehmen Sie!

Bis dahin… NUR DER HSV!

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