März 2024
M D M D F S S
« Dez    
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

RSS-Feeds

Pleite on Tour 2013/14

4.8. Jena (A, DFB)

17.8. Hoppelheim (H)

24.8. Berlin (A)

31.8. Braunschweig (H)

14.9. Dortmund (A)

21.9. Wer da? (H)

20.10. VfB (H)

2.11. Gladbach (H)

24.11. H96 (H)

29.11. Wolfsburg (A)

3.12. Köln (H, DFB)

26.1. Schalke (H)

8.2. Hertha (H)

12.2. FCB (H, DFB)

22.2. BVB (H)

8.3. Eintracht (H)

26.3. Freiburg (H)

4.4. Leverkusen (H)

12.4. H96 (A)

3.5. FCB (H)

10.5. Mainz (A)

15.5. Fürth (H)

18.5. Fürth (A)

Seiten

Suche

2. Aug. 2013

So, im letzten Jahr war ich irgendwie die Letzte, weil einige nicht den DFB-Pokal abwarten konnten. Jetzt will ich mal Erste sein – vielleicht nimmt sich mein Verein daran ja ein Beispiel!

Dein Verein heißt:
NUR DER HSV!
(Irgendwann verarsch ich Euch mal und schreib hier Ba… nee, geht nich’, sorry.)

Wie lautet das offizielle Saisonziel, sofern es bekannt ist?
Erst war international offiziell Pflicht, jetzt wurde schon wieder der Rückwärtsgang eingelegt und ein Stück zurückgerudert.

Wie lautet DEIN Saisonziel für Deinen Verein oder Deine Vereine?
Mein Koffer langweilt sich, das TV-Programm Donnerstags ist so doll auch nicht – und der Trash, den ich da sonst meist gucke, findet sich auch in der Medikathek.
Ich will endlich wieder nach Europa!!

Ich will sogar so sehr nach Europa, daß ich in meiner Verzweiflung gestern Abend nebenbei dem VfB beim Quali-Gewürge gegen Plovdiv zugeschaut habe. Und bei jedem Schwenk zur Seitenlinie brach mein Blabladia©-Tourette aus: Immer, wenn ich ihn sehe, muß ich schimpfen… (Zu meiner Verteidigung: Die Alternative zum Fußball hieß Wohnungsputz.)

Welchen Spieler hätte Deine Mannschaft in der Pause lieber nicht abgegeben?
Paßt schon. Stand jetzt kann ich mit den Abgängen gut leben. Scharner und Mancienne stehen noch im Schaufenster, bei beiden fände ich es schade, wenn sie gehen. Aber klar, 7 Innenverteidiger sind ein paar zuviel, das verstehe ich schon.

Und, mea culpa – letztes Jahr konnte ich so gar nicht verstehen, wieso wir Adler holen, wo wir doch Drobny haben – bzw. wollte Drobny unbedingt abgeben. Inzwischen bin ich sehr froh, daß keiner auf mich gehört hat… es ist sehr beruhigend, so ein Backup zu haben. Auch, wenn er Geld kostet. (Ja, verdammt, ich hatte Unrecht!!)

Welchen Spieler hätte Deine Mannschaft besser verkaufen sollen?
Kacar. Aber den will ja leider keiner. Ich hoffe wirklich, daß irgendwer in ihm noch was sieht, was er bei uns nie gezeigt hat.
Und sonst… Naja, Westermann und Diekmeier werden einfach nimmer meine Freunde.

Wen hätte Deine Mannschaft diese Saison lieber NICHT gekauft?
Ist der 31. August 2012 noch “diese Saison”…? :)

Ansonsten: Ich hoffe einfach, daß die neuen Spieler einschlagen. Wir haben halt weder Messi noch Neymar geh…oh, halt. Ich klinge schon wie der Ex-Trainer mit der Föhnwelle.

Wer von den neuen Spielern wird Deiner Mannschaft am besten helfen?
Das ist ja wohl klar: Calhanoglu Demirbay Zoua Djourou Sobiech Ach, frag ein ander’ mal nochmal, ja?

Ich freue mich aber sehr auf Calhanoglu, ich glaube, der Kleene könnte uns ne Menge Spaß bereiten. Und damit meine ich nicht nur den hohen Trinkspiel-Faktor seines Nachnamens…

Wie wirst Du in dieser Saison Deine Mannschaft unterstützen?
Wie immer mit jeder Menge Zeit, Geld, Nerven und Support; so oft wie möglich im Stadion.

Wie findest Du das neue Trikot Deiner Mannschaft?
Ich hab’s noch nicht live gesehen – auf Fotos finde ich das Heimtrikot allerdings wirklich großartig. Aber von mir aus können die auch im Kartoffelsack spielen, sobald die Raute drauf ist, find ich’s super.

Welcher Stürmer wird die Torjägerkanone holen?
Vermutlich keiner vom HSV. Seufz.

Welcher Trainer wird als erstes gefeuert?
Ich müßte lachen, wenn’s Pep wäre.

Welche Mannschaft wird das erste Tor der Saison schießen?
Wenn ich jetzt auf Bayern setze, werd ich nicht zum Steinreichgeiger, hm?

Welche Mannschaften SOLLTEN absteigen?
Es hätte soooo schön werden können letzte Saison. Ich fürchte allerdings, daß wir Hoppenheim so schnell nicht wieder da unten rein bekommen. Hmpf.

Welche Mannschaft wird Meister?
Der HSV. Irgendwann. Da bin ich mir sicher!! Und so lange es rechnerisch möglich ist, glaube ich dran.

Wenn Du nicht im Stadion bist, wo wirst Du die Spiele sehen?
Meistens zu Hause aufm Sofa, laut schreiend, mit Hummel Hummel in der Hand. Die Nachbarn kennen das ja schon…

Wie sehr vermisst Du die Bundesliga auf einer Skala von 1 bis 10 – wobei bei 1 so ziemlich keine Träne nach der Bundesliga verdrückt wird und 10 quasi bedeutet, daß Du ernste Entzugserscheinungen hast?
ELF. Mindestens!! Ich bin völlig unterfußballt.

Wird es eine spannende Saison für Deine Mannschaft?
Es ist immer spannend, weil es immer eine Wundertüte ist. Aber Konstanz liegt nunmal leider am Bodensee und nicht in Hamburg…

Noch zweimal schlafen bis Jena!
In diese Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

17. Jul. 2013

gestern fand ich endlich ein Lebenszeichen von Dir in meinem Briefkasten. Du hast mir eine Karte geschickt, eigentlich zwei, um genau zu sein. Eine aus Jena und eine aus Hamburg. Ich glaube, Du möchtest mir damit sagen, daß Du Dich freust, wenn wir uns wiedersehen.

Ich freue mich auch schon sehr. Unser letztes Treffen ist einfach viiiiel zu lange her.

Bevor wir uns wiedersehen, muß ich Dir allerdings etwas beichten. Ich habe Dich betrogen, im Juni. Es war aber nur Fußball, wirklich!

Ich wollte Dir ja gar nicht fremdgehen, es ist einfach so passiert. Du hattest Dich schon in den Sommerurlaub verabschiedet und ich hatte noch so Lust auf Fußball.

Dann ging alles ganz schnell. Ein guter Freund fragte, ob ich mit ihm seinen Verein besuchen möchte, den VfB Stuttgart. Ja, ich weiß, da sitzt der Trainer auf der Bank, der Dir und mir viel Schmerz zugefügt hat.

Aber weißt Du, es ging gegen Bayern, die magst Du doch auch nicht. Da kann man schon mal für 90 Minuten ausnahmsweise Stuttgart sein.

Und auch wenn das Stadion voll war, und das Spiel zigfach übertragen wurde, und es am Ende sogar einen Pokal mit allem drum herum gab…
Am schönsten war es, als vor dem Spiel die Trikots und Fahnen aller Teilnehmer am DFB-Pokal zu sehen waren. Ich hatte nur Augen für den Kerl in Deinen Farben!

Und auch später, während des Spiels… Die Stuttgarter haben ihre Mannschaft die ganze Zeit angefeuert und Lieder gesungen. Für mich klang es allerdings immer so, als würden sie Deine Lieder mit einem falschen Text singen…Kannst Du Dir das vorstellen? 80.000 Leute, und keiner kann den Text?
Ich mußte die ganze Zeit nur an Dich denken, und wie schön das jetzt wäre, Deine Farben zu tragen und Deine Lieder zu singen.

So blieb ich, die sonst notfalls auch 90 Minuten singt, klatscht und anfeuert, weitestgehend stumm – außer dem kurzen, ehrlichen doppelten Torjubel für Harnik. Ja, okay, ich geb’s zu: Und ein, zwei Gemeinheiten in Richtung VfB-Trainer und Gegner. Aber hey, so kennst Du mich doch…

Mein lieber Fußballverein, was ich Dir noch sagen wollte, ist:
Fußball ohne HSV ist möglich, aber sinnlos.

Ich freue mich auf Dich, wir sehen uns in Jena!
In diesem Sinne:
NUR DER HSV!

25. Mai. 2013

Ganz Deutschland ist heute im Fußball-Fieber. Das Finale der Champions League steht an – zwischen zwei deutschen Mannschaften.

Deshalb ist das Internet schon seit Tagen, achwas, Wochen, voll aufgeregter Fans. Das kann ich ja fast nachvollziehen, wäre der HSV involviert, man könnte mit mir vermutlich auch nur in Großbuchstaben und vielen Ausrufezeichen, immer wieder unterbrochen von spontanen FIIIINAAAALE!!-Rufen, kommunizieren.

Allerdings ruft ein Spiel wie dieses auch das Publikum auf den Plan, das sich sonst nur alle vier (bzw, zwei, wenn man die EM mitrechnet) Jahre Deutschland-Fähnchen auf die Wangen malt, sich schwarzrotgoldene Plastikblumenkränze umhängt, und ab und an leise “Welche sind wir?” fragt.

Irgendwie scheint jeder, aber auch wirklich jeder, heute dieses Spiel zu gucken. Und sogar für eine der beiden Seiten Partei zu ergreifen.

Für mich wäre Partei ergreifen quasi ein Ding der Unmöglichkeit. Da spielt Igitt gegen Pfui. Es gäbe für beide Seiten unzählige Gründe, weshalb ich sie weinen sehen will. Und zwar sowohl auf Fußball, als auch auf privaten Bekanntschaften basierend.

Wenn ich mich für jemanden entscheiden müßte, dann wäre ich für den Schiedsrichter. Da der aber nicht mitspielen darf und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit heute auch keinen Henkelpott gewinnt, werde ich das Spiel ignorieren.

Abgesehen davon ist Fußball ja nicht nur Finale. Fußball ist auch langweilige, schlechte Vorrundenspiele. Haben da auch alle, die heute völlig hysterisch sind, zugeguckt und mitgefiebert? Ich nicht! Wieso sollte ich dann jetzt hysterisch sein..?

Wir sind heute also nicht nur Fußball, nein, wir sind heute auch alle Finale! Also Ihr. Ich nicht – ich bin nämlich HSV, und der darf nicht mitmachen.

Für mich zählt heute nur ein Finale: Das vom 25. Mai 1983. Damals gewann der HSV den Europapokal der Landesmeister. Und zur Feier des Tages werde ich mir das Spiel anschauen – Youtube sei Dank.



23. Mai. 2013

Mannmannmann. Eigentlich wollte ich etwas über den letzten Spieltag schreiben. Über Abschiede, über Glaube, Liebe, Hoffnung – und darüber, warum eigentlich nur Nedfuller und Herzi Schuld sind, daß das Spiel verloren ging.

Und dann DAS. Der HSV, der die Saison als 7. beendet hat, beurlaubt seinen Sportchef Frank Arnesen. Lustigerweise steht das zwar schon auf der Vereinshomepage, aber noch nicht auf Facebook oder Twitter, wo der HSV sonst so fix ist. Da zeigt man lieber Bilder von Spielern, drachenbootfahrenderweise. Nun ja.

Und weil man ja als Profi-Club niemanden rauswirft, ohne Ersatz zu haben, schon gar nicht zum Beginn der Transferperiode…
Ach, was erzähle ich Euch. Ihr verfolgt den HSV ja auch schon ein paar Jahre.

Da man jetzt allerdings Angst haben muß, daß jetzt wieder eine zweijährige Suche beginnt, hier schon mal meine Kandidaten für den Job. Aber mich fragt ja keiner.

Ein Flohzirkusdirektor
Ja, ich weiß. Der hat keine Ahnung von Fußball. Aber das ist in dieser Branche eh nicht immer Einstellungsvoraussetzung. Ich finde einfach, wer erfolgreich so tut, als besäße er dressierte Flöhe in der Lage ist, Flöhe zu hüten und ihnen Kunststückchen beizubringen, der müßte auch in der Lage sein, beim HSV die Schäfchen und das Geld zusammenzuhalten.

Bruce Willis
Schon alleine, damit er nach einem Sieg gegen Bayern “Yippie-Ya-Yeah, Schweinesteiger!” ins Mikrophon röhrt. In einem zerfetzen Unterhemd mit Grasflecken. HACH!

Ein Kasten Bier
Nee, ernsthaft. Dann lassen wir einfach diesen Investor über die nächsten Transfers entscheiden. Vielleicht ist der ja auch dicke mit den Beckhams, wer weiß.

Roooobäääärt
Eins hat Roooobäääärt dem HSV nämlich voraus: Er weiß, wie man aus sch…önen Dingen Geld macht.
Zunächst bekommt das Stadion eine Schlauchboot-Optik, im Fan-Shop gibts Gutschi und HuiVuitton in Vereinsfarben und die Spieler bekommen allesamt blonde Strähnchen und ein Abo für die Sonnenbank. Da kommt der Erfolg ganz von allein!

Peter Zwegat
Ich glaube zwar nicht, daß er uns vor weiteren Fehleinkäufen bewahren könnte – aber wer im TV Menschen “Raus aus den Schulden” verhilft, der kann doch vermutlich auch dafür sorgen, daß wir finanziell auf der sicheren Seite sind.

Daniela Katzenberger
Wir wollen doch immer Frauenpower… wieso nicht mal eine Sportchefin? Wenn alles zu schlimm wird, könnte sie als gelernte Kosmetikerin immerhin noch alles hübsch aussehen lassen. Und sonst so? Lewwerworschd.

Uli H. aus M.
Wo wir grad bei Worschd sind… Uli H. aus M. kennt sich damit aus. Und mit Fußball. Und damit, wie man aus wenig Geld viel Geld macht, ohne, daß es jemand merkt. Und wenn er dann noch nen roten Kopf vor Wut kriegt… sparen wir sogar die Kosten fürs Flutlicht.

Der pompöööööööse Harald
Ja, Ihr merkt schon – ich verirre mich ab und an mal in die dunkleren Seiten des TV-Programms. Aber nur ganz selten, ehrlich!
Mit Harald G. bekäme der HSV ein völlig neues Gesicht. Nein, nicht Botox! Ich meine einfach, ein glamouröseres. Hier ein wenig Glitter, da ein bißchen Blingbling, und schon braucht kein Mensch mehr eine funkelnde Meisterschale. Und wer weiß, vielleicht käme dann ja auch das Glööck im Spiel zurück.

So. Jetzt drehen wir das Sportchef-Transfer-Karussell einfach mal gaaaaanz schnell und gucken, wer dabei runterfällt.
Ich hoffe, die Entscheidung geht schnell – schließlich ist der Sportchef nicht die eigentliche Personalie, um die sich der HSV im Sommer kümmern sollte.

In diesem Sinne: Danke Frank!

Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

PS: Liebe Fans anderer Vereine… Wie fühlt sich so eine ruhige, ereignislose Sommerpause eigentlich an?

17. Mai. 2013

Ich weiß noch genau, wo ich war, damals, im Mai 2001, als Schalke fünf Minuten lang Meister war.
Ich saß mit Stadionkumpel B. in Heidelberg in meiner Stammkneipe und schüttelte ungläubig den Kopf über meinen HSV. Nicht zum letzten Mal in meinem Fan-Leben.

Seit jenem Tag hatte der HSV bei vielen Fans anderer Vereine diesen Makel: Ihr seid Schuld. Ihr habt es versaut.

Als der HSV am Samstag nach Hoffenheim fuhr, um die am Abgrund zur zweiten Liga taumelnde TSG in die Tiefe zu stoßen, bot sich die Möglichkeit, diesen Makel ein wenig auszubügeln. “Versaut es nicht wieder!” hörte ich häufig im Vorfeld.

Und da man wichtige Dinge am besten selbst macht, machte ich am Samstag das, was alle normalen Menschen am Wochenende so machen: Ich fuhr ins Grüne.

Bisher kannte ich diese Freizeitgestaltung ja eher von Hören sagen – ich fahre am Wochenende nämlich eher nicht ins Grüne, denn das wäre ja Bremen, sondern ins Schwarz-Weiß-Blaue.

Und mein Schwarz-Weiß-Blaues ist dann doch eine andere Art der Idylle als das Grüne, in das Unmengen Großstädter Wochenende für Wochenende aufbrechen.
Blumen gibt es keine, der Rasen steht zwar im Mittelpunkt, ist aber überschaubar – und mit der Ruhe und dem Vogelgezwitscher ist das auch eher so ‘ne Sache.
In meinem Schwarz-Weiß-Blauen pfeifen keine Vögel, sondern der Schiedsrichter (oder das unzufriedene Hamburger Publikum) und wenn’s wirklich still ist, dann läuft irgendwas gründlich schief.

Dann war da also dieses “ins Grüne” am Samstag – ein Stadion mitten in der Pampa, umgeben von Rapsfeldern, Äckern, grünen Wiesen – und mit einem Froschteich vor der Tür, der mehr Lärm machte als die Heimfans. (Ich wünschte, es wäre ein Scherz – es ist aber keiner.)

Für mich war es der erste Besuch im Sinsheimer Stadion – damals, in der ersten Erstligasaison, stand ich im Mannheimer Carl-Benz-Stadion im Block und sah meinen HSV verlieren.

Es folgten für den HSV weitere unschöne Spiele im Kraichgau. Die Bilanz vor Samstag: Vier Spiele, ein Punkt, 1:12 Tore.
Das ging so nicht, da mußte mal jemand ran, der Ahnung hat. Thorsten Fink. Son und Rudnevs. Das Nudelholz und ich.

Ich war im Stadion, wie ich immer im Stadion bin – viiiiiiel zu früh. Und dennoch war der Gästeblock proppenvoll. Fast 90 Minuten vor Anpfiff war es schwer, überhaupt noch einen Platz zu finden, es wurden Fahnen geschwenkt, geklatscht und gesungen. Bombenstimmung! Zumindest an meinem Ende des Stadions.

Stadionkumpel B. war diesmal übrigens auch wieder da. Wir fanden uns im Gedränge des Blocks allerdings nicht. Vielleicht besser so – unsere letzten gemeinsamen Spiele endeten jeweils mit unschönen Niederlagen und dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal.

Diesmal sollte alles anders werden. MUSSTE. Für den Hoffenheimer Abstieg – und eine kleine Rest-Chance, doch noch den Sprung ins internationale Geschäft zu schaffen.

Aufregung? Fehlanzeige. Aus irgendeinem Grund war ich schon den ganzen Tag tiefenentspannt. Und das, wo das mit dem HSV nicht immer so gut klappt gegen Vereine, die unten drin stehen – und es für Hoffenheim die letzte halbwegs realistische Chance war, sich vorm Abstieg zu retten.

Eigentlich KONNTE der HSV nur verlieren. Tat er aber nicht. Son traf in der 18., Aogo in der 35. – ein Zwonull bei einem Abstiegskandidaten reichte für eine sehr entspannte, wenn auch franzbrötchenlose Halbzeitpause.

Danach ging’s gut weiter: Jiracek erhöhte in der 60. auf 3:0. AUS!WÄRTS!SIEG!
Daß direkt im Anschluß das Dreieins fiel… nunja. Schade, ein wenig unnötig – aber nichts, was mich aus der Ruhe bringen würde.

In der 78. brachte Fink dann Rudnevs, zehn Minuten später machte der das 4:1. FUCKYEAHAUSWÄRTSSIEG!

Was folgte, waren lange Gesichter seitens der Hoffenheimer, eine AuswärtsUFFTA – und dieses wunderbare Transparent in den Händen unserer Mannschaft:

Tradition schlägt jeden Trend

Sehr viel mehr braucht es eigentlich gar nicht, damit ich einen verdammt guten Tag habe. Und weil ich so ein unheimlich bescheidenes Ding bin, könnten wir das doch einfach in ein paar Stunden gegen Leverkusen noch mal wiederholen, oder?

Ich werde natürlich die gleichen Klamotten tragen wie in Hoffenheim und ich habe heute Abend, wie vor meinem letzten Heimsieg gegen Düsseldorf und dem Aus!Wärts!Sieg! in Sinsheim, Pizza gegessen. Man muß schließlich Opfer bringen. Den Rest macht dann der liebe Gott Golfsburg.

In diesem Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

PS: Der einzige Nachteil daran, daß Hoppenheim dann ab 17.20 Uhr wieder in der zweiten Liga stehen wird: Ich kann vorerst nicht mehr in meinen Farben durch meine Stadt. Aber dieses Opfer bringe ich gerne.

13. Apr. 2013

Wer mich näher kennt, weiß: Wenige Dinge haben so großen Einfluß auf meine Laune und mein Gefühlsleben, wie die elf Herren in kurzen Hosen, die mal mehr, mal weniger erfolgreich mit der Raute auf der Brust über den Rasen stolpern.
Ebenfalls bekannt ist meine oft zitierte “Die hau’n wir wech!”-Einstellung, der grenzenlose Optimismus, der mir sonst in so vielen Lebenslagen fehlt. Ich glaube immerimmerimmer an meine Mannschaft, egal, wie aussichtslos das alles aussieht. Ich gehe sogar so weit zu sagen: Durch die Verweigerung einer Nachspielzeit hat uns der Schiri in München um den verdienten Ausgleich gebracht! (Hust.)

Und genau deshalb mußte ich oft erklären, wieso ich die letzten Monate in der Tabelle so selten nach oben geguckt habe, sondern immer nur nach unten. Gut, nach drei Kackspielen und drei Niederlagen in Folge tue ich daran auch gut, da ist der Blick nach oben für mich ohne Brille eh schwer.

Der wahre Grund aber war: Ich hatte Schiss.

Wir erinnern uns: Wer gut genug in der Tabelle steht, spielt international. Das ist dieses wunderbare Ding, bei dem man lustige Auswärtstouren planen kann, wunderbare Siege feiern, ganz oft Europapokaaaaaal singt, massig Geld und Urlaubstage verbrät… und am Ende sehr unsanft in London auf dem Boden der Tatsachen landet.

Seit Fulham ist meine kleine, schöne Fußballwelt eine andere. Die Fischwochen im Jahr davor waren schlimm, keine Frage. Aber erst Fulham hat meinem Fußballherz so richtig einen Sprung verpasst.
Obwohl ich bei allen Halbfinals (2009 und 2010, DFB-Pokal und Europa-Pokal, heim und auswärts) dabei war… so räudig wie nach Fulham ging’s mir bei den anderen nicht.

Wenn ich zu lange drüber nachdenke, sehe ich irgendwann ein wenig verschwommen. Zu groß waren die Euphorie und die Hoffnung, zu greifbar der Traum. Die “Hamburg International”-DVD aus jener Saison… Sie liegt hier im Regal, ich kann mir die Szenen aus der Craven Cottage aber nicht ansehen.
Man könnte sagen: Seit jenem Tag hatte ich Fußballliebeskummer, der mich für neues blockierte.

Da halfen auch keine Siege gegen Dortmund, da half kein Platz sechs. Europapokal? Hm. Ist das nicht das, was am Ende nur Leere zurückläßt?

Mitte März war ich in London – und gewillt, dem Spuk ein Ende zu setzen. Ich wollte noch mal zurück zum Stadion. Die Angst besiegen, endlich nen Deckel drauf machen – und dann mit neuem Mut hoffen.

Also bin ich noch mal los. Wie damals. Die gleiche Tube-Linie. Die gleiche Station. Die Erinnerung an schwarzweißblau überall. Da, an der Ecke, vorm Pub, da standen sie alle. Freudig, voller Hoffnung. Man lachte, sang, prostete sich zu. Noch 90 Minuten. Nur noch 90 lächerliche Minuten bis zum großen Traum, dem Finale daheim.

Da vorne um die Ecke, die Unterführung, der Park. Das lange Stück durch den Park. Damals überall Menschen mit Schals, die heißgeliebte Raute überall. Diesmal nur einige wenige Leute mit Hunden. Und die Raute in meinem Herzen.

An den Parkbänken und Zäunen: Aufkleber. Ich sehe Logos unzähliger Vereine, deutsche, englische, mir unbekannte. Weit und breit keine HSV-Raute. Als wäre nie etwas gewesen. Als wären wir nie hier gewesen.

Und dann steht es da, das Stadion. Backsteinwände. Winzig-schmale Türen. Ich weiß noch, wie ich mich damals durch gequetscht habe.

Die Erinnerung ist immer noch da. Und doch ist alles anders. Es ist heute egal, es ist kein Spiel, es ist nur ein Stadion. Ich trage keine Glückssocken und kein Halbzeit-Franzbrötchen in der Tasche. Ich trage nur mein kleines, schweres Fußballerherz ums Stadion und warte, was passiert.

Es passiert – nichts. Ich erinnere mich an damals, ich bin traurig, ich habe einen Kloß in der Kehle. Aber es ist okay. Es ist vorbei.

Ich trete den Weg zurück zur Tube an und glaube, daß ich jetzt freier bin. Daß ich wieder hoffen kann, ohne Angst, daß es wieder ein Fulham geben wird.

Einen Tag, nachdem ich mich an der Craven Cottage meinem schlimmsten Fußballalptraum gestellt habe, verliert der HSV zu Hause gegen Augsburg. Der Untergang in München und eine Heimniederlage gegen Freiburg folgen, der HSV rutscht durch bis Platz elf.

Ich wäre inzwischen wieder bereit für Europa. Schade, daß es mein Verein offenbar noch nicht ist. Manchmal muß man dafür eben da hin gehen, wo’s weh tut.

6. Apr. 2013

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Ich hatte in den letzten Wochen wenig zum HSV zu sagen – weder zu Siegen, noch zu Niederlagen.

Das Unentschieden gegen Fürth nahm ich ihnen übel, die Heimniederlage gegen Augsburg noch mehr. Aber was soll man dazu groß schreiben, was man nicht schon zigfach geschrieben hätte? Ganz ab davon, daß mir momentan meist andere Dinge in die Quere kommen, wenn ich eigentlich bloggen wollte/sollte.

Und dann… Tja. Kam München.

In den Tagen vorher las ich auf Twitter extrem oft was von “Mimimi, wir verlieren Fünfnull”. Und genau diese Leute jammerten dann noch mehr, als es halt kein Fünfnull, sondern ein Neunzwo wurde.

Ich versteh sowas nicht. Wenn ich mit ner Klatsche rechne, ist es doch egal, wie hoch die Klatsche wird. Oder?

Ich habe das Spiel, wie jedes Spiel, mit meiner mir eigenen “Die hau’n wir wech!”-Arroganz geschaut. Nach dem Spiel war ich nicht traurig, da war keine Leere – denn verglichen mit Fulham war das einfach Kinderkacke. Ja, peinliche Kinderkacke – aber es ist ja nix verloren. Außer ein wenig Stolz und drei Punkten.

Ich war einfach nur stocksauer.

Versteh mich nicht selbst, ich hab selbst schon ne Stadionbesichtigung gemacht. Ich weiß, daß man da ehrfürchtig aufm Rasen steht und mit weit aufgerissenen Augen in die Welt guckt. ABER DOCH NICHT WÄHREND DES SPIELS, VERDAMMT NOCHMAL!

Mir kam es so vor, als wäre der HSV aufm Betriebsausflug. Die Feldspieler standen rum wie Falschgeld – bis dato dachte ich immer, Falschgeld sei verboten.
Schon zur Halbzeit hätte ich es verstanden, wenn Adler in der Kabine geblieben wäre – vorzugsweise mit ner Buddel Schnaps. Ich an seiner Stelle hätte es so gemacht.

Und dann passierte das, was immer passierte: Die Wut wandelte sich sehr schnell in geballte Fäuste und eine JETZT! ERST! RECHT!-Stimmung.

Ich fahre also gleich gegen Freiburg ins Stadion, ich werde brüllen, singen, die Fäuste ballen. Alles wie immer, nur vielleicht noch ein wenig lauter.

Aufstehen, Mund abwischen, weiter machen. Ich will heute ne Reaktion aufm Platz sehen, sonst hol ich das Nudelholz raus.

Olli Kahn sagte einst so treffend “Eier, wir brauchen Eier!”. Das gilt heute auch in besonderem Maße für den HSV.

Die Lage beim Discounter gegenüber war heute Vormittag diesbezüglich schon mal vielversprechend. Es gab nämlich keine mehr. Hoffen wir einfach, daß die Regale alle vom HSV leergekauft wurden.

eier

In diesem Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

10. Mrz. 2013

Hallo Internet,

na, kennst Du mich noch? Ich bin’s, die Pleite!

Ja, ich weiß. Ich war länger weg. Also, ich war natürlich nicht wirklich weg… ich habe nur aus diversen Gründen hier länger nichts hingeschrieben.

Fußball geguckt habe ich natürlich trotzdem. Gejubelt. Geflucht. Gelitten. Und über Fußball geredet.

Und sogar drüber geschrieben hab ich. Drüben, bei Twitter, in handlichen 140-Zeichen-Häppchen. Immer wieder erstaunlich, wie viel Freude oder Wut in so 140 Zeichen Platz findet.

Diese Woche sprach ich zufällig mit einer PR-Dame aus Großbritannien über Twitter. Sie erzählte, daß sie jetzt jeden Tag einen Tweet schreiben wolle, dazu aber nie die Zeit hätte. Und fragte, ob ich twittere.
Meine Antwort: Ja. Und es ist für mich nichts, wofür ich mir wirklich Zeit nehmen oder Zeit haben muß. Twitter ist einfach immer da, wie Atmen.

Große Augen auf der anderen Seite des Tisches.

Bei Twitter nutze ich, wenn ich über den HSV schreibe, meist das Hashtag #nurderHSV. Ich bilde mir auch immer noch ein, daß ich mit die Erste war, die das getan hat – inzwischen beendet selbst der HSV seine offiziellen Tweets damit.

Jedenfalls weiß mein Smartphone ja dank der App Swiftkey schon vor mir, was ich eigentlich schreiben will. Neuerdings nutzt Swiftkey auch eine Art Swype – also ein über-die-Tastatur-wischen, das dann vom Handy in ein Wort, im Optimalfall auch das ursprünglich geplante, umgesetzt wird. Meist klappt das erstaunlich gut.

Und als ich dann heute Nachmittag so mein #nurderHSV über die Tastatur wischte, schlug meine App vor: Misthaufen.

Hm. Bei Misthaufen denke ich ja automatisch an stolze Gockel und bei stolze Gockel an… ach, lassen wir das.

Morgen spielt der HSV übrigens in Stuttgart, bei unserem Ex-Trainer, dem Problembär. Wenn das kein Grund ist, den Gegner so lange über den Haufen zu rennen, bis der laut “Mist!” ruft, weiß ich auch nicht.

In diesem Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
Misthaufen!
NUR DER HSV!

8. Feb. 2013

Sagt mal, was ist eigentlich momentan los, in der Welt? Da werden reihenweise Doktortitel aberkannt, Fußballspiele verschoben und jetzt soll es, so munkelt man, sogar Zweifel daran geben, daß die WM-Vergabe nach Katar mit rechten Dingen zu ging.

Nooaiiiin, das glaube ich einfach nicht! Wem, bitteschön, soll ich denn jetzt noch trauen, wenn sich selbst die WM in einem nicht sonderlich fußball-kompatiblen Wüstenstaat als gekauft herausstellen sollte? Kann ich denn wenigstens noch drauf vertrauen, daß in jedem siebten Ei ein Volltreffer dabei ist?

Außerdem stelle ich mir jetzt jede Menge Fragen:
Konnte der HSV gar nichts für das DFB-Pokal-Aus in Karlsruhe?
Wie war das mit dem Transfer von Sorin?
Und was brachte die kaputte Stadionuhr für eine Quote?

Aber wir schweifen ab. Bei mir ist das mit diesen aberkannten Titeln ja eine ganz andere Sache. Seit es in den Nachrichten ständig um Doktortitel geht, hätte ich auch gerne einen. Ob ich irgendwo meine rund 27 Semester “Emergency Room” gegen einen eintauschen kann..?

Verschoben habe ich, das verspreche ich hoch und heilig, nichts. Also außer einem Zahnarzttermin, aber das zählt ja nicht, hoffe ich.

So mancher Scherzkeks meinte auch schon, der Hamburger SV habe es da ja gut – da gab es schon so lange keine Titel mehr, daß auch nichts aberkannt werden kann.

Tja. Weit gefehlt. Neuerdings, so habe ich gehört, schlottern unserem Ersatztorhüter Dr. Obny ein wenig die Knie. Er wurde beobachtet, wie er einen Ball fing. Der ungeheuerliche Vorwurf: Das hätte vor ihm schon mal ein anderer Torhüter gemacht. Sogar an gleicher Stelle. SKANDAL! Ich sag ja, auf gar nichts mehr ist heutzutage Verlaß.

Nur einer bleibt derzeit ganz cool bei diesem Thema – der ehemalige Kult-Trainer Dr. Agoslav Stepanovic. Die Frage, ob er sich vor Plagiatsvorwürfen und der Aberkennung seines Doktortitels fürchte, beantwortete er nur lässig mit “Lebbe geht weida.”

30. Dez. 2012

Zu Weihnachten hat uns Nedfuller einige Fragen zum vergangenen Fußball-Jahr unter den Baum gelegt. Dann woll’n wir mal, auf den letzten Drücker, wie immer…

Welches war das beste Spiel deines Vereins?
Der #FUCKYEAHHEIMSIEG gegen Dortmund. Weil uns vor dem Spiel alleallealle abgeschrieben haben. Weil das Team wollte, gekämpft hat, gerannt ist und Adler uns den Sieg festhielt.

Welches das schlechteste?
Das schlechteste war gleichzeitig auch das erste: Das Vierzwo-Pokalaus in Karlsruhe. Ja, mir war auch heiß. Aber es war Karlsruhe, verdammt nochmal!

Bester Spieler deines Vereins?
DA! VID! JARO… ich hör’ ja schon auf.

Nur auf diese Saison bezogen, würde ich mich vermutlich entweder für Adler oder Badelj entscheiden. Da es aber ums ganze Jahr geht, wähle ich Mancienne. Er hat eine tolle Entwickung durchgemacht – und bereitet uns nebenbei auch trinkspiel-technisch viel Freude. (Hat hier jemand #Männschn gesagt?)

Schlechtester Spieler?
Ich stelle ungern Spieler an den Pranger. Aber ich hatte immer Angst, wenn Kacar eingewechselt wurde. Meistens leider zu recht.

Wie war(en) dein(e) Trainer?
Endlich einmal: konstant! Man kennt das als HSV-Fan ja gar nimmer, daß am 1.1. ein Trainer im Amt ist, der auch zu Silvester noch im Sattel sitzt.
Ich mag Fink – und das nicht nur, weil er diesen Hang zum Aberglauben hat, der sich oft an seiner Spieltagskleidung ablesen lässt.

Hat dein Verein sich in diesem Jahr verbessert oder verschlechtert?
Nun ja. 2012 war mies. Die Rettung erst am vorletzten Spieltag, dann gleich wieder ein Fehlstart in die neue Saison – immerhin konnte der Abwärtstrend gestoppt werden und inzwischen sieht’s wieder ganz gut aus.

Wie zufrieden bist du mit der Jugendarbeit in diesem Jahr?
Der Altersdurchschnitt der Mannschaft hat sich etwas verringert, von unten kommt aber noch zu wenig nach. Ich würde sagen, wird Zeit, daß Jaro endlich Jugendtrainer wird!

Wie oft warst du im Stadion?
Ich müßte im Blog-Archiv oder in der Buchungsrückschau auf bahn.de nachschauen – genau weiß ich es nicht.
Gefühlt irgendwo zwischen “zu oft” (Gedanken nach Klatschen wie in Karlsruhe) und “viel zu selten” (Gedanken nach Siegen wie gegen Dortmund).

Warst du auswärts unterwegs?
Ja, allerdings nur zwei Mal: Im Januar beim Auswärtssieg in Berlin, im August beim peinlichen Pokal-Aus in der Gluthitze Karlsruhes.
Da ich aber zu allen Heimspielen auswärts fahren muß, bin ich hoffentlich entschuldigt.

Was war dein bewegenster Moment?
Natürlich, wie sollte es anders sein, der Abschied von David Jarolim (SCHALALALALA!). Schon das Wissen, daß er sich jetzt zum letzten Mal warm macht, zum letzten Mal aufs Feld kommt… ich war schon immer schlecht im liebgewonnene Spieler verabschieden.

Aber diesmal war es noch viel schlimmer. Für mich ist (und bleibt!) Jaro einfach einer von uns. Und ich werde es vermutlich auch so in Erinnerung behalten, daß der “Kapitän” (denn für mich war er das immer, auch ohne Binde) in seinem Abschiedsspiel den Klassenerhalt klar machte.

Auch bewegend, aber anders: der 125. HSV-Geburtstag und die gigantische Choreo. Da hatte ich allerdings überraschenderweise keinen Kloß im Hals und nichts im Auge.

Ich werfe das Stöckchen nicht weiter – wer mag, nehme es sich weg oder beantworte die Fragen in den Kommentaren.

Kommt alle gut ins neue Jahr, ich hoffe wir lesen uns auch dann wieder!
Auf daß uns der HSV 2013 viel Freude bereitet*!

*…und ich wieder regelmäßiger blogge *hüstel*

« zurückvor »

Letzte Kommentare

Letzte Artikel

Archiv

Kategorien