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31. Jan. 2014

So ein Leben als HSV-Fan ist ja ein wenig wie das Leben als Teilnehmer im Dschungelcamp. Gut, Kandidat bei “Ich bin ein Star, holt mich hier raus” war ich zwar noch nie – aber man weiß ja in etwa, was einen da so erwartet. Außer, man ist Insasse – dann glaubt man offenbar vorm Abflug ernsthaft, das werde in Köln in einem Studio gedreht und nachts schlafe man im Himmelbett eines Luxushotels. Aber #ibes ist nun mal kein Ibis… (Ja, ich gebe zu, das tat ein wenig weh.)

Jedes Wochenende lädt die DFL zur Ekelprüfung. Nein, damit meine ich jetzt nichtmal unliebsame Gegner… sondern eher das, was das Team meines Herzens auf dem Rasen abliefert. Denn, seien wir ehrlich: schön ist das derzeit nicht. Manchmal möchte ich schon rufen “Ich bin ein HSV-Fan, holt mich hier raus!” – aber dann wäre das Spiel für mich vorbei, das ist ja auch keine Lösung.

Denn da kämpfen Woche für Woche elf Mann mehr oder weniger enthusiastisch um den Sieg – und die Punkte, die das Überleben in der Liga sichern. Anders als im Dschungelcamp gibt’s nämlich in der Bundesliga keine Grundration à la Reis und Bohnen… Im Gegenteil! Auch vermeintlich sichere drei Punkte müssen erst mal erkämpft werden. Das klappt dann leider auch nicht immer…

Gut, wir Fans rufen nicht an, um über die Mannschaftsaufstellung abzustimmen, das macht immer noch der Trainer selbst. So blöd fände ich die Idee allerdings gar nicht – man müsste ja nur die 01805 29091887 (18,87 Euro/Anruf) schalten und schwupps… wäre vielleicht nicht das Loch in der Abwehr, aber immerhin das in der Vereinskasse gestopft.

Manchmal erinnert sogar der Kader an ein durchschnittliches Teilnehmerfeld des Dschungelcamps: Da finden sich dann große Namen, die ihre besten Zeiten längst hinter sich haben, und Leute, von denen noch niemals jemand gehört hat. Eigentlich fehlt nur noch das Lagerfeuer, um das sich alle scharen. Wobei… Im eigenen Strafraum brennt’s ja leider auch oft lichterloh.

Doch nochmal zurück zu den Ekelprüfungen… Die Dschungel-Gucker unter Euch wissen, es gibt nicht nur die. Manchmal geht’s auch um Geschick, dann muß man zumeist irgendwo balancieren – zum Beispiel am Abgrund zur Abstiegszone. Das macht der HSV seit vielen Jahren recht erfolgreich. Hoffen wir, daß er dabei nie das Gleichgewicht verliert!
Oder es geht darum, sich zusammen zu reißen und sich zu überwinden – zu Dingen, die man sonst vielleicht nicht täte. Also auch mal nem verlorenen Ball hinterher zu rennen, beispielsweise.

Morgen wartet jetzt aber erst mal die nächste Ekelprüfung im Kraichgau: Gras fressen, am besten viel. Und mit möglichst vielen Sternen, äh, Punkten, nach Hause kommen.

In diesem Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

24. Jan. 2014

Es gibt so Leute, die suchen immer irgendwas. Ich mein Handy, andere Leute ihre Schlüssel – und der HSV… nun ja. Meistens Trainer, manchmal Sportchefs – und weil wir das jetzt grade beides ausnahmsweise mal haben, suchen wir jetzt eben einen neuen Superspieler – per TV-Casting.

Ich gebe zu, ich hielt es anfangs für einen Scherz. Es klang so, als hätte ich mir das ausgedacht… Wobei, dann hieße das Format natürlich nicht “The Victorious”, sondern PSDSHSVSS (Pleite sucht den Super-HSV-Spieler-Star). Und in der Jury säße vermutlich auch nicht Maradona, sondern beispielsweise DSDS-Urgestein Menderes. Wieso? Ganz einfach: Der HSV hat in der Bundesliga ein ähnliches Durchhaltevermögen (jaja, und ähnlich viel Erfolg in den letzten Jahren) wie er bei der Jury um Dieter Bohlen. Auch “den Wendler” könnte ich mir am Hot-ot-Not-Buzzer vorstellen. Man kann auf “Sie liebt den DJ!” nämlich prima “Er sucht ‘nen Spieler…” singen – und ja, ich habe jetzt einen Ohrwurm. Grrr!

Man könnte die Entscheidungen auch machen wie beim Eiskunstlauf! Statt Punktetäfelchen gibt’s Karten – wenn der Großteil der Jury ne rote zückt, ist der Teilnehmer raus. Überhaupt, man sollte viel mehr Fußball-Castingshows machen! Aus “Popstars” wird “Kloppstars” und statt “Germany’s Next Topmodel” suchen wir demnächst dann “Germany’s Next Tortrottel”. Und bei der Entscheidung sagt die Moderatorin “Ich habe heute leider kein Trikot für Dich.”

Aber zurück zu “The Victorious“: Ab März hat die Hand Gottes dann also die Fingerchen am Drücker und sucht im arabischen Raum einen Nachwuchsspieler, ausgestrahlt wird das ganze auf Dubai TV. In 16 Ländern im arabischen Raum gibt’s Castings, daraus gehen 22 Teilnehmer der Show hervor. Der Sieger wird kurz vor Beginn der WM gekürt – und bekommt neben 10 000 Dollar auch die Chance, für Real, Juventus oder den HSV zu spielen.

Meine Wahl des Vereins wäre natürlich klar… und ich bin gespannt, ob wir neben Skjelbred dann bald einen weiteren Casting-Fußballer im Team haben. Und wenn wir durch die Show schon nicht den nächsten Superstar bekommen, dann ist der HSV nach Jimmy Hartwig und Ailton vielleicht wenigstens mal wieder im Dschungelcamp vertreten…

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