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20. Jun. 2015


Ein Teil der Umzugskisten dort, wo zehn Jahre meine Garderobe war. Und ein letzter Blick in meine leere Schlafnische.

Heute vor einem Jahr schlug ich in Berlin zum letzten Mal die Tür meiner ersten eigenen Wohnung zu. Und zog nach Hamburg.

Seitdem hat der Herr IKEA unzählige Male bei mir abgebucht, genau wie seine Kumpels, die Herren OBI und Bauhaus. Die Kisten im Wohnzimmer sind verschwunden, es gibt keine kahlen Glühbirnen mehr in der Wohnung. Ja, gut. Die neue Lampe fürs Schlafzimmer muß noch angebracht werden, das Sichtschutz-Dingsi am Balkon und ein paar Fliegengitter. Ja, okay, ich brauche auch noch eine richtige Lampe für die Küche und wollte noch einige Bilder für die Wände entwickeln lassen.

Dennoch ist meine Wohnung jetzt schon mehr zu Hause als Berlin jemals war. Ich habe endlich den großen Kleiderschrank, den ich immer wollte. Und ich habe mir im Wohnzimmer eine kleine Schreib- und vor allem Nähecke eingerichtet.

Zurück gekehrt nach Berlin bin ich seitdem nur einmal – und das auch nur, um den HSV verlieren zu sehen. Das Wetter war zu doof, um bei der alten Wohnung vorbeizufahren, wir zu durchgefroren, um zum alten Lieblingsrestaurant zu gehen.

Zwölf Monate Hamburg. Zwölf Monate neues Leben.

Einiges ist dennoch gleich geblieben. In den letzten zwölf Monaten habe ich zu viel Zeit mit Arbeit verbracht und zu wenig mit Freunden und Bekannten. Überhaupt habe ich weniger gemacht, als ich vor hatte. Aber es kommt einem ja dann doch immer irgendwie der Alltag zwischen.

Ich bin zu wenig Hafenfähre gefahren, war in keinem einzigen Museum und meine Ausflugs-Wunschliste wird eher länger als kürzer. Ich habe es weder zur Zwoten geschafft, noch zu Altona 93. Letztere spielen vorzugsweise dann, wenn ich in Hörweite im Büro sitze…

Dafür habe ich erstmals alle Pflicht-Heimspiele des HSV gesehen. Und ein paar Auswärtsspiele dazu.

Ich war zum ersten Mal bei Hagenbeck und war begeisterter davon, daß man die Elefanten und andere Tiere füttern kann, als die meisten Kleinkinder. Die freilaufenden Pampashasen und Muntjaks riefen bei mir auch kurz vorm Verlassen des Geländes noch Entzücken hervor.

Ich habe mich spätabends kurz vorm Abbau der Lichtquellen noch dazu überreden lassen, mir den Blue Port anzusehen, damit ich es endlich abhaken kann. Auf Bildern fand ich das nämlich immer so hübsch und hab genöhlt, weil ich es nie live gesehen habe. Aber es ist ja dann doch nur blaues Licht, das blau leuchtet.

Ich war geschätzte zehn Minuten auf dem Hafengeburtstag, bis ich die magischen Worte aussprach: “Achso… Das ist so ne Art DOM am Hafen? Okay… Laß uns wieder heim gehen, Kaffee trinken und FIFA zocken…”

Obwohl ich einen Andronaco, eine Metro und eine Fegro (Jaja, heißt jetzt anders) in der Nachbarschaft habe, was ich ursprünglich total toll fand, bin ich dort quasi nie.

Dafür fahre ich auch quasi nie in die City. Etwas, was ich früher nie für möglich gehalten hätte. Aber Altona hat tatsächlich (fast) alles, was man so braucht.

Unterm Strich war das Jahr aus diversen Gründen sicher auch nicht optimal. Ich habe dennoch keine Sekunde bereut, nach Hamburg gezogen zu sein.

Auf die nächsten 365!

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