Ich halte mich nicht gerade für den größten Kunstkenner. Aber daß manches schlichtweg keine Kunst sein kann (oder zumindest sein sollte), das steht für mich außer Frage. Auch oder gerade dann, wenn es sich um die ersten “Hinterlassenschaften” von Suri handelt. Genau, DIE Suri. Suri, die die ganze Welt sucht, und die auch 4 Monate nach ihrer Geburt noch nicht abgelichtet wurde. Suri, die Tochter vom ewig grinsenden Tom Cruise und der fast ebenso ewig schwangeren Katie Holmes.
Jetzt soll ihr, noch bevor man sie je gesehen hat, ein Denkmal gesetzt werden. Aber da man ja nicht weiß, ob es Suri überhaupt gibt wie Suri aussieht, hat nun David Kesting, Direktor der Capla Kesting Fine Art beschlossen, ihr eine Bronze Statue der etwas anderen Art zu widmen. Der Name des Kunstwerks: Suris Bronzed Baby Poop. Zu besichtigen ab heute…
Ja. Kunstwerke, die die Welt nicht braucht. Kesting sieht das anders:
A bronzed cast of baby’s first poop can be a meaningful memento for the family.
Naja. Glücklicherweise hat man sich in meiner Kindheit anderer Erinnerungsstücke bedient. Eines meiner ersten Löckchen hat meine Mama bis heute aufgehoben. Aber meinen ersten Haufen in Bronze…?
Achja, Suris Häufchen soll den ganzen September ausgestellt werden und danach, was sonst, bei Ebay versteigert werden. Außerdem soll es auch limitierte Plastik Imitationen geben. Yeah! Wer hat sich nicht schon immer gewünscht, sowas bei sich als Briefbeschwerer auf dem Büroschreibtisch zu haben? Das dürfte dann wohl sogar den Menschen gefallen, die Kunst prinzipiell scheiße finden…
Gefunden bei E! Online
Beschissene Idee…
Jeder der Kinder hat, weiss noch ungefähr, wie die ersten “Häufchen” der Kleinen aussehen. Oft sehr breiig, gelb und ohne nennenswerte Kontur. Also sollte man annehmen, dass auch Kinder von Hollywood-Stars wie Placenta-Cruise und Katie Ho…
31. Aug. 2006 | #
Bäh, abartig!
31. Aug. 2006 | #
Ich finde die Idee toll, der Welt aufzuzeigen wie man aus Sch…. Geld machen kann. Und sei es auch nur um es später an eine Organisation weiterzugeben.
Da wird der Welt doch ein Spiegel vorgehalten, wie affig dieses Medieninteresse auf ein doch eigendlich normales Kind, von welcherart es doch abermillionen gibt, ist.
1. Sep. 2006 | #