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1. Aug. 2011

Diese Sommerpausen sind einfach nichts für mich.
In den vergangenen Wochen habe ich ausgiebig (und teilweise zum Leidwesen meiner Twitter-Timeline und Facebook-Freunde) meiner Tierbaby-Leidenschaft gefrönt. Das Problem dabei: Sobald ich nüüüdliche Heuler, puschelige Kätzchen oder tapsige Giraffenkinder sehe, fange ich unkontrolliert an zu quietschen.

Mehr Gegensatz zu Pöbeln, Bier trinken und HSV-Schal schwingen geht kaum. Daher wurde es Zeit, meine Prioritäten wieder in normale Bahnen zu lenken – ich brauchte Fußball!

Also wagte ich mal wieder was Neues – und begann die Saison mit dem HSV auswärts im DFB-Pokal.
Dazu muß man wissen, daß meine DFB-Pokal-Bilanz schlechter nicht sein könnte: 2 Spiele, 2 mal ausgeschieden.

Aber hey, Oldenburg, Fünftligist – das schien irgendwie idiotensicher.

Also wurden Samstag wieder HummelHummel, Nudelholz und Glückssocken geschultert und auf ging’s ins Marschweg-Stadion.

Neben Herrn Nedfuller war dort die halbe HSV-Timeline am Start: @HerrEberhardt, @ZeMadl, @Duedey und @HeideJensinger. Auch @Stilroutine (formerly known as @hsvswn) und @HSVCologne waren vor Ort – wenn auch nicht bei uns.

Wir planten einen lustigen Fußball-Nachmittag – und einen gemütlichen AUS!WÄRTS!SIEG! – möglichst hoch und ungefährdet.

Da hatten wir allerdings die Rechnung mal wieder ohne den HSV gemacht. Die Herren Rothosen dachten wohl, so nem Fünftligisten könne man auch mit angezogener Handbremse begegnen.

Ob das jetzt Arroganz war, Faulheit – oder einfach nur Sparsamkeit angesichts der aktuellen Spritpreise sei dahingestellt – Fakt ist: Es wäre beinahe nach hinten losgegangen.

Aber von vorn.
Es war das erste Spiel nach dem vielzitierten Umbruch. Kein Rost, kein Zé, kein Ruud. Stattdessen Namen wie Töre und Mancienne.
In den Testspielen hatte das ja alles schon ganz okay ausgesehen – in Oldenburg dagegen… Nun ja.

Trotz Umbruch ist nicht alles neu – Ziel der meisten Pöbeleien (auch vom gesamten Block um mich herum) war nach wie vor Westermannmannmann.
Ja, klar – er machte das Einsnull. Aber er verschuldete halt auch das Einseins.

Es war leider wieder viel Gestocher, viele Fehlpässe, viele unnötige Ballverluste. Es waren lustlos und schlecht geschlagene Flanken, und Ecken, die man ihnen hätte um die Ohren hauen wollen.

Son war meilenweit von seiner Vorbereitungsform entfernt (und könnte übrigens auch mal wieder zum Friseur, aber das ist ne andere Geschichte).
Petric spielte über weite Strecken so unscheinbar, daß selbst ich ihn kaum wahrnahm.

Positiv möchte ich Töre hervorheben – er schien extrem engagiert, über ihn lief sehr viel nach vorne. Das würde ich gerne in Zukunft von allen sehen.

Echte Chancen für den HSV gab es kaum, dafür schien die Abwehr mal wieder nicht ganz dicht zu sein.

Kurzum: Um ein Haar wäre der Marschweg für uns zum Arschweg geworden. Wenn nicht der uns den Hintern gerettet hätte, der es immer tut: mein Mladen.

Ein Zwoeins bei einem Fünftligisten ist sicherlich nichts, worauf man sonderlich stolz sein könnte. Schon gar nicht, wenn man so unkonzentriert ans Werk ging.
Ich hoffe, Oenning findet jetzt die passenden Worte – oder lädt mein Nudelholz und mich zum Abschlußtraining vorm Dortmund-Spiel ein.

Obwohl mich das Spiel Nerven gekostet und mir diverse graue Haare beschert hat – schön, daß endlich wieder Fußball ist! Ich hatte ihn sehr vermisst.

Das Marschweg-Stadion war mein bisher kleinstes Stadion – ich kenne das ja gar nimmer, diese winzigen Tribünen, kaum Sitzplätze, VIP-Karten-Verkauf am Kartenhäuschen (20 Euro, ermäßigt nicht möglich), Dixieklos statt Toilettentrakt.

Vergessen wird man uns dort vermutlich nicht so schnell. Zumindest nicht die Crew vom Getränkestand. Es gab für die gesamte Gästekurve nämlich nur einen Bierzapfhahn, dort herrschte überraschenderweise Ausnahmezustand.

Ebensowenig vergessen wird uns wohl die lokale Bank, die als Sponsor ein Fahrrad unters Volk bringen wollte – dazu wurden mehrere Bälle mit Nummern in diverse Fanblöcke geworfen, wer den mit einer bestimmten Nummer fing, hatte das Rad. Der Ball, der zu uns in den Block flog (Er hatte keine Gewinnernummer, aber das hätte wohl auch keinen Unterschied gemacht), wurde postwendend zurück gepritscht. Es entstand ein munteres, minutenlanges Volleyball-Spiel zwischen Ordnern, Balljungen und Gästekurve – sehr zur Freude der anwesenden Fotografen.

Aber auch ich werde das Marschweg-Stadion nicht vergessen. Der dortige Stadionsprecher ist nämlich kein geringerer als Dieter-Thomas Heck! Oder zumindest dessen stimmlicher Zwillingsbruder.
In diesem Sinne: Der VfB Oldenburg ist raus, bitte nicht mehr wiederwählen!

Glaube, Liebe, Hoffnung.
NUR DER HSV!

12 Kommentare »

  1. nedfuller schreibt:

    Der Dieter, der Thomas der Heck. Grossartig.
    Deswegen auch diese merkwürdig hüpfende Schlagerqueen (man munkelte bei uns in der Kurve, sie hätte im Dorfkrug den Gesangswettbewerb gewonnen) vor dem Spiel. Nun verstehe ich das!

    1. Aug. 2011 | #

  2. Sven schreibt:

    Glückwunsch zum weiterkommen und wenn ihr das Finale gewinnt, dann fragt keiner mehr, wie knapp das Ergebnis im ersten Spiel war ;-) Für meinem 1.FC Wundervoll war leider schon wieder in der ersten Runde Schluss. Diesmal haben wir es aber wenigstens ins Elfmeterschießen gegen Essen geschafft ;-)

    1. Aug. 2011 | #

  3. CrazyChemist schreibt:

    Umbruch beim HSV? Ich sehe das ja wie Du – es ist alles wie immer: Hinten lebensgefährlich und vorne passiert zufällig Petric. Naja, immerhin kann uns auf dem Weg ins Finale jetzt die Stadt, um die selbst die Weser einen Bogen macht, nicht mehr in die Quere kommen. Vizekusen auch nicht! Und Cottbus hätte auch in Polen bleiben sollen – dann wären sie nicht Kielgeholt worden.
    Okay, genug plattitüden. Aber woka war eigentlich Frank Rost? Ach ja – der ist ja hier bei mir – HIHI. Muss wohl doch mal ein SPiel der RB New York anschauen gehen und dann als einziger (?) “Fränkie, Fränkie” brüllen :-D
    Positiv stimmt mich ja, dass es gegen ortmund nur noch besser werden kann und selbst eine Niederlage kein Problem ist (solange die Mumie kein Tor schiesst).
    In diesem Sinne – 65 cm, 7 kg wollen Aufmerksamkeit. Und ich werde ihm brav Hamburg meine Fußballperle singen :-D

    1. Aug. 2011 | #

  4. Morris schreibt:

    Ich habe übrigens 2 mal vergebens angerufen, weil ich fragen wollte wo ihr denn steht!?
    Oldenburg war lustig. Scheiß Spiel aber schöner Ground und viel Spaß in dem beschaulichen Dorf.
    Der Stadionsprecher war allerdings noch anstrengender als das Spiel!

    3. Aug. 2011 | #

  5. pleitegeiger schreibt:

    @nedfuller Mein Foto von der Hupfdohle wurde leider unscharf. Ich hab wohl zu doll mitgeschunkelt.

    @Sven Auch wieder wahr – danke! Um Euch isses irgendwie immer schade, Ihr seid ja die Netten!

    @CrazyChemist Hehe. Ja, mit Wer da? und Osnabrück sind schon mal zwei unsrer letzten Stolpersteine weg. Läuuuft!
    Hach. Frank Rost fehlt irgendwie schon. Falls Du mal zu nem Spiel gehst, bring mir ein Foto mit! :)

    @Morris Ach Du warst das!! Ich kannte die Nummer nicht, sorry – hab es extrem spät gesehen und wir hatten null Netz, konnte weder Twittern, noch SMSen, noch Telefonieren.
    Wo standste denn, Du findest uns doch sonst immer im größten Getümmel!

    3. Aug. 2011 | #

  6. moz schreibt:

    Ich habe mich zum Pokalspiel gleich mal nach Israel abgesetzt – eingedenk unseres letztjährigen Erstrundenkicks gegen Torgelow schien mir das eine ganz gute Idee. Aber auch dort erreichte mich die Kunde vom Grottenkick. Seufz.

    Freitag wird ein harter Abend, wenn unser Team so spielt wie zuletzt gegen Valencia. Nur Handbremse lösen, aggressiver spielen und mehr laufen reicht da nicht. Aber gut, die Hoffnung …

    Pleite, bist Du in Dortmund am Start?

    P.S.: Ich finde Sons Haare putzig. Kann ja nicht jeder so kahl rumlaufen wie Mladen, gell?

    4. Aug. 2011 | #

  7. pleitegeiger schreibt:

    Wow, Israel! Da fahren irgendwie grade alle hin, so gefühlt. Und alle sind begeistert – Du hattest hoffentlich auch nen tollen Urlaub? Die neue Saison wird anstrengend!

    In Dortmund falle ich aus, da mußt Du bitte die Punkte holen. Aber gegen Hertha dann! :)

    4. Aug. 2011 | #

  8. pleitegeiger schreibt:

    Oh, wie großartig. Das Twitpic sehe ich eben erst!
    Guck mal, @nedfuller, unsre Hupfdohle ist im Internet! http://twitpic.com/5y8alu

    4. Aug. 2011 | #

  9. moz schreibt:

    Ich war schon letzte Saison so schlecht im Punkte holen, ohjeehh. I do my very best!

    4. Aug. 2011 | #

  10. svenny schreibt:

    Dear. ich liebe ja gerade die Kombi aus Ha-Es-Vau und Tierkindern <3

    4. Aug. 2011 | #

  11. Pleitegeigers Weblog » Hurra, wir leben noch! - Glaube. Liebe. Hoffnung. NUR DER HSV! schreibt:

    [...] hatte vergessen, wie es ist, zu gewinnen. Auswärts. Nach einem Rückstand. Ja, klar, wir hatten Oldenburg. Aber ich meine jetzt in der Liga. Der letzte Sieg: Im März. Jetzt ist September. Das sind [...]

    26. Sep. 2011 | #

  12. Pleitegeigers Weblog » Spül mir das Lied vom Achtelfinale - Glaube. Liebe. Hoffnung. NUR DER HSV! schreibt:

    [...] während wir in der ersten Runde bei Oldenburg scheiße spielten und wenigstens in Führung gingen, um dann den Ausgleich zu kassieren… [...]

    26. Okt. 2011 | #

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