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2. Mai. 2011

Das mit dem perfekten Zeitpunkt ist ja immer so ne Sache. Den zu finden ist oftmals nicht so einfach. Das beste Beispiel dafür bin ich – ich fahre öfter mal zum HSV, wenn er verliert – und verpasse dafür dann furiose Heimsiege (Na ja… Damals, als es die noch gab!)

Aber diesmal habe ich alles richtig gemacht. Anstatt darauf zu hoffen, daß der HSV sich gegen Freiburg sämtliche Beine ausreißt, um die Saison zu einem versöhnlichen Abschluß (Sprich: Platz 5 und Europapokal-Quali) zu bringen, habe ich den Herrn Nedfuller eingepackt und bin ein verlängertes Wochenende nach Paris geflogen. So eine Art “Europapokal Light” quasi – ohne Fußball.

Während Kate und William sich das Ja-Wort gaben (Oder vielleicht hat auch jemand “Nein” gesagt, ich weiß das nicht so genau – aber ich vermute, DAS hätte ich mitbekommen…), kraxelten wir gerade durch die engen Gassen auf den Butte Montmartre.

Als der HSV gegen Freiburg derart die Arbeit verweigerte, daß es auf den Rängen höhnische UFFTAS, La Olas und Europapokaaaaals gab, und mit einer Zwonull-Heimniederlage jegliche rechnerische Chance auf internationale Spiele begrub, schlenderten wir über die Avenue des Champs-Élysées zum Arc de Triomphe.

Vermutlich die denkbar bessere Wahl.

Etwas unglückliches Timing legte dagegen der HSV an den Tag – ich wurde vor genau 5 Jahren, am 1. Mai 2006, HSV-Mitglied. Und deshalb bekam ich eine Gratulationsmail.

Vor dem Bild eines feiernden Fans mit HSV-Fahne stehen die Worte:
Die Raute im Herzen! Eine Leidenschaft, die ewig hält…

Darunter dann

Liebe Frau Pleitegeiger,
heute vor genau 5 Jahren bist du in den HSV eingetreten.

Wir sagen Danke für die Treue und hoffen auf ereignisreiche weitere gemeinsame Jahre mit der Raute im Herzen.

Dein Hamburger Sport-Verein e.V.

Fast möchte man antworten:

Lieber Hamburger Sport-Verein e.V.,

Ich hoffe nicht nur auf ereignisreiche gemeinsame Jahre – sondern auch auf erfolgreiche. Ich werde auch nicht jünger, und so eine Meisterschaftsfeierlichkeit ist sicherlich anstrengend. Ich habe da ja leider keinerlei Erfahrungswerte – was auch daran liegen könnte, daß meine Leidenschaft zwar ewig hält – die der Spieler auf dem Platz allerdings nur in sehr geringen Dosen vorhanden ist.

Ich sage Danke für Nichts,
Deine Frau Pleitegeiger

Immerhin, ein Gutes hat es ja:
Man kann endlich aufhören zu hoffen, daß wir doch noch irgendwie nach Europa kommen.

(Ja, ich kenne diese Fairplay-Wertungs-Möglichkeit. Hallo Freiburg – rote Karte gefällig?!)

Auch, wenn’s manchmal schwer fällt:
NUR DER HSV!

10 Kommentare »

  1. nedfuller schreibt:

    Die Mannschaft hat es uns doch gezeigt: Hoffen können wir diese Saison gar nichts mehr…

    Ich wundere mich immer noch, daß es gegen wer da? einen Boykott gibt, es aber nach den letzten Spielen um die wenig Auserwählten immer noch so ruhig ist.

    Timing.

    Könnten sich die Spieler mal eine große Scheibe von Abschneiden…

    2. Mai. 2011 | #

  2. André L. schreibt:

    Die gleiche “Glückwunsch”Mail habe ich auch bekomme. Und genauso wie du, habe ich mir Gedanken über eine passende Antwort gemacht.
    Ansonsten freue ich mich auch über mein Timing. Es war zwar nicht Paris, aber immerhin Sonne und Grillen im Garten.

    2. Mai. 2011 | #

  3. Gartenzwerg schreibt:

    Vor einem Monat bin ich aus einer Laune zwischen Trotz und Verzeiflung heraus Mitglied geworden, gratuliert hat mir dazu noch niemand (warum auch?) zu ein paar Ostergrüßen hat es aber schon gelangt.
    Dafür kann ich mich aber noch dunkel an Feierlichkeiten erinnern, die mit Titeln für den HSV im Zusammenhag standen. Allerdings sind die noch länger her, als mein letzter Parisaufenthalt.

    An diesem Wochenende war mein Timing so Lala.
    Dem Kauf einer Karte habe ich noch widerstehen können, der Platz vor dem Fernseher war aber meiner. So konnte ich dann wenigstens der Mannschaft mit dem Trainer, den wir nicht wollten bei den VERDIENTEN Feierlichkeiten zusehen.

    Meine Laune hat sich dadurch auch nicht gerade gebessert…

    2. Mai. 2011 | #

  4. CrazyChemist schreibt:

    Ich hatte auch gutes Timing – sprich: Habe diesen Quatsch auch nicht gesehen. Langsam aber sicher erwarte ich von der nächsten Saison die Weiterführung des Trends, schließlich wollen wir doch alle bald wieder Stadt-Derbys haben. Und das geht schließlich nur in Liga 2…
    Im Ernst: Ich mache mir Sorgen: Kein Spieler da, der eine professionelle Arbeitseinstellung hat UND BLEIBT. Wäre ich von New York nach HH geflogen und hätte diesen Sch… im STadion ansehen müssen wäre meine Reaktion gewesen: “Außer Collo und Fränkie könnt ihr alle geh’n”
    Naja, die Geister, die man ruft (stromliniengeformte Ja-Sager), wird man dann nicht mehr los und irgendwie erinnert mich der HSV zur Zeit gewaltig an den HSV in der nach-HAppel-Ära: Große Namen oder vermeintlich individuell gute Spieler wurden geholt, nur eine Mannschaft ist daraus leider nicht geworden. DAS ist das große Versäumis der Vereinsführung, nicht auch auf ZWischenmenschliches bei den Verpflichtungen geachtet zu haben.

    Frustrierte Grüße,
    CrazyChemist

    2. Mai. 2011 | #

  5. Dave schreibt:

    Ich bin am 22. Mai 2006 in den Verein eingetreten (am Geburtstag halt). Dann weiß ich ja schon, was ich in ein paar Wochen in der Mailbox habe.

    Zum schrecklichen letzten Samstag im Techpalast sag ich mal besser nix.

    Aber zum Leverkusen-Spiel kann ich schon was sagen: “Ich sehe mir das nicht an”.

    3. Mai. 2011 | #

  6. Tagon schreibt:

    Immerhin, und das möchte ich mal anmerken, hat der HSV mit der Entscheidung für Oenning eine gute Wahl getroffen, wie ich finde.
    Dass der ewig überschätzte Trochowski nach Sevilla wechselt (falls ich mich da recht entsinne), ist ein weiterer Meilenstein dahin, dass nun womöglich an einem Kader gearbeitet werden kann, der eben NICHT mehr Schein als Sein ist – wie es in den vergangenen Saisons allzu oft der Fall war und woran unzählige Trainer gescheitert sind.

    Insofern erwarte ich – auch wenn es sehr zu Deinem und nedfullers Leidwesen geschehen wird – vom HSV in der nächsten Saison so überhaupt gar nichts, außer graues Mittelfeldgedümpel. Aber womöglich ist Oenning in der Lage (falls man ihn lässt!), trotz hohen Mediendrucks eine Mannschaft aufzubauen, die künftig vermag, ernsthaft, statt in einer kruden Masturbationsphantasie der Bosse, um die UEFA-Cup-Qualifikation mitzuspielen.

    Was Klopp mit Dortmund vermochte, trotz des Drucks, sollte doch eigentlich auch in Hamburg möglich sein, falls man die irrige Erwartungshaltung mal etwas zurückschraubt – oder?

    4. Mai. 2011 | #

  7. Dave schreibt:

    Kann den Optimismus bzgl Oenning nicht teilen. Sehe keinerlei Anzeichen dafür, dass er einer vom Kaliber Tuchel, Klopp, Dutt ist. Rechne auch mit Abstiegskampf in der nächsten Saison.

    6. Mai. 2011 | #

  8. pleitegeiger schreibt:

    @nedfuller Das wundert mich auch. Vielleicht wurde getauscht – mehr Einflussname im Verein gegen koan Boykott?
    Wobei… Man liest auf Facebook immer wieder von einer “Beachparty” gegen Gladbach. Bin gespannt, was das wird. Und ob wieder Gruppenzwang herrscht.

    @André L. Klingt auch nach ner guten Wahl!

    @Gartenzwerg Sehr gut. Wir brauchen viel mehr JETZT ERST RECHT!

    @CrazyChemist Ich bin da ganz bei Dir. Das ist alles sehr beängstigend und frustrierend.

    @Dave Ich werde mir auch das ansehen. Die Hoffnung, daß doch noch irgendwie alles gut wird, stirbt zuletzt.
    Ich will ja nicht mal, daß sie SCHÖN spielen. Leidenschaft und Einsatz würden mir ja fürs erste schon reichen!

    @Tagon Kurz gesagt – nein. Ich bin da Oenning-technisch komplett anderer Meinung. Leider. Mehr dazu demnächst hier. (Vielleicht.)

    @Dave Was Oenning betrifft, bin ich (leider!) ganz Deiner Meinung. Nur mit dem Abstiegskampf will ich mich noch nicht anfreunden…

    6. Mai. 2011 | #

  9. Tagon schreibt:

    @Pleite Ich bin sehr gespannt, denn ich wüsste gerne, worauf die Zweifel an Oenning fußen. Dass Nürnberg unter ihm in der 1.Liga in den Abstiegskampf geriet, ist ihm bei den finanziellen Mitteln schließlich schwerlich anzulasten. Was ich ihm hoch anrechne, das ist seine Ruhe, seine hohe Medienkompetenz, seine für einen Bundesligatrainer überdurchschnittliche Intelligenz (legt ruhig mal ein Interview mit Brüno, Doll, oder Veh über eins von Oenning) und nicht zuletzt auch die Art, wie er Fußball spielen lässt. Dass der HSV einfach personell nicht in der Lage ist, das umzusetzen, würde ich ihm nicht anlasten.
    Aber ich freue mich natürlich auf Deine abweichende Sicht der Dinge. :)

    7. Mai. 2011 | #

  10. fanny schreibt:

    ach wie witzig! am gleichen wochenende ist mir was ganz ähnliches passiert. ich kam von der grauenhaften derby-niederlage aus köln zurück, wo wir zu allem überfluss noch die tigerenten zum meister gemacht haben – und finde zu hause auf dem wohnzimmertisch den kaufvertrag für meine neue dauerkarte! in dem moment hätte ich den brief am liebsten direkt in den müll geschmissen… ;)

    10. Mai. 2011 | #

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