Hallo Internet,
na, kennst Du mich noch? Ich bin’s, die Pleite!
Ja, ich weiß. Ich war länger weg. Also, ich war natürlich nicht wirklich weg… ich habe nur aus diversen Gründen hier länger nichts hingeschrieben.
Fußball geguckt habe ich natürlich trotzdem. Gejubelt. Geflucht. Gelitten. Und über Fußball geredet.
Und sogar drüber geschrieben hab ich. Drüben, bei Twitter, in handlichen 140-Zeichen-Häppchen. Immer wieder erstaunlich, wie viel Freude oder Wut in so 140 Zeichen Platz findet.
Diese Woche sprach ich zufällig mit einer PR-Dame aus Großbritannien über Twitter. Sie erzählte, daß sie jetzt jeden Tag einen Tweet schreiben wolle, dazu aber nie die Zeit hätte. Und fragte, ob ich twittere.
Meine Antwort: Ja. Und es ist für mich nichts, wofür ich mir wirklich Zeit nehmen oder Zeit haben muß. Twitter ist einfach immer da, wie Atmen.
Große Augen auf der anderen Seite des Tisches.
Bei Twitter nutze ich, wenn ich über den HSV schreibe, meist das Hashtag #nurderHSV. Ich bilde mir auch immer noch ein, daß ich mit die Erste war, die das getan hat – inzwischen beendet selbst der HSV seine offiziellen Tweets damit.
Jedenfalls weiß mein Smartphone ja dank der App Swiftkey schon vor mir, was ich eigentlich schreiben will. Neuerdings nutzt Swiftkey auch eine Art Swype – also ein über-die-Tastatur-wischen, das dann vom Handy in ein Wort, im Optimalfall auch das ursprünglich geplante, umgesetzt wird. Meist klappt das erstaunlich gut.
Und als ich dann heute Nachmittag so mein #nurderHSV über die Tastatur wischte, schlug meine App vor: Misthaufen.
Hm. Bei Misthaufen denke ich ja automatisch an stolze Gockel und bei stolze Gockel an… ach, lassen wir das.
Morgen spielt der HSV übrigens in Stuttgart, bei unserem Ex-Trainer, dem Problembär. Wenn das kein Grund ist, den Gegner so lange über den Haufen zu rennen, bis der laut “Mist!” ruft, weiß ich auch nicht.
In diesem Sinne:
Glaube, Liebe, Hoffnung.
Misthaufen!
NUR DER HSV!