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27. Feb. 2008

Sofern ich es irgendwie schaffe, bekommt mein Dad jeden Tag eine Mail von mir. Er muß ja wissen, was ich so treibe. Gestern erzählte ich ihm, daß ich nachmittags Interviewbetreuung für eine bei Teenies sehr beliebte Band (Damit Google nicht lauter verliebte Mädchen hier anschwemmt, nennen wir sie einfach mal “Bizarres Kino”) machen und mit den Jungs ins ARD Hauptstadt-Studio fahren würde.

Verständlicherweise sagte meinem Dad der Name der Band nichts, daher bemühte er Google. Dort stellte er nicht nur fest, daß die Jungs allesamt pro Tag mehr MakeUp verbrauchen als seine Tochter in einem ganzen Jahr… Er fand auch noch raus, daß einer aus der Band sexsüchtig ist und im Interview erzählte, schon Sex im Fahrstuhl gehabt zu haben.

Und was sagt der coolste Vater der Welt da zu seiner Kollegin?

Na hoffentlich steht morgen nicht in der Zeitung, daß er jetzt auch Sex im ARD-Hauptstadtstudio hatte…

27. Feb. 2008

Mir ist nach Fluchen. Und auch ein wenig nach Heulen. Und überhaupt frage ich mich, wieso ich nicht mit nach Wolfsburg gefahren bin. Vielleicht hätten die Hummel Hummel, die HSV-Socken und ich was genützt? Wolfsburg ist aus Berlin grad ums Eck – irgendwie wurde mir das leider erst während des Spiels bewußt.

Hätte die Hummel Hummel verhindert, daß Dr. Fleischer einen unberechtigten Elfmeter pfeift? Hätten die HSV-Socken dafür gesorgt, daß der HSV nicht zweimal nur das Aluminium, sondern mitten ins Tor trifft? Hätte, wäre, wenn… Man weiß es nicht.

Aber dann hätte ich wenigstens nicht dieses beschissene Gefühl, nicht alles versucht zu haben. Nun also Tschüß, DFB-Pokal. Dann müssen wir halt die Meisterschaft und/oder den UEFA-Cup gewinnen.

PS: Konnte während der Verlängerung deutlich meine grauen Haare wachsen hören.

PPS: Gerade fiel mir ein, was mich wieder zum Lachen bringen würde. Eine saftige Niederlage der Bayern. Auf geht’s, 1860!!

25. Feb. 2008

Heute im Feedreader gehabt: HSV verlängert Vertrag mit Feifel.

Mein erster Gedanke war: Daß wir mal “Mighty Mouse” Keegan im Verein hatten, wußte ich ja. Aber seit wann trägt Feivel, der Mauswanderer* die Raute auf der Brust?

Es stellte sich allerdings schnell raus: Feifel hat weniger mit Mäusen, als mit Hühnern** zu tun. Er ist Trainer der Frauenmannschaft… Schade eigentlich. Aber danke HSV, für Erinnerungen an meine Kindheit!

* Liebe Kinder: “Feivel, der Mauswanderer” war ein Zeichentrickfilm vor langer Zeit. Damals hieß der Euro noch D-Mark, Frau Merkel Helmut Kohl, die neuen Bundesländer DDR und Twix Raider. Außerdem gab es weder Handys, noch Tokio Hotel oder Pokemon. Ach… schön war die Zeit!

** Ich bin ne Frau, ich darf das!

23. Feb. 2008

Der HSV und die Nadeln – das ist schon eine ganz besondere Geschichte. Die Älteren unter Euch erinnern sich sicher noch daran, wie Pagelsdorf mit seinem senfgelben Glückssakko einen Voodoo-Zauberer engagierte, der verhexte Stricknadeln im Strafraum vergrub, um die Torflaute zu beenden. Das brachte übrigens nix.

Jetzt hängt der HSV wieder buchstäblich an der Nadel. Van der Vaart fuhr nach seinem Bänderanriß nach Holland, ließ sich dort von einem 70jährigen Physiotherapeuten, der als echter Wunderheiler gilt, zwei kleine Nädelchen ins Ohr stecken. Kein Voodoo, sondern Akupunktur. Angeblich hilft’s, van der Vaart ist zuversichtlich, daß er Sonntag in der Arroganz-Arena auflaufen kann.

Mir soll’s recht sein. Zumal der Name des Wunderheiler großes verspricht: Der Doc heißt nämlich van der Tooren… Na dann mal volle Vaart voraus!

23. Feb. 2008

Menno, ich muß mich echt mal bei Euch beschweren. Wieso zum Teufel bin ich eigentlich keine Inderin geworden, hm?

In Indien wurde nämlich jüngst ein siebenjähriges Mädchen mit einem Hund verheiratet. Hintergrund war, daß das Mädchen einen verwachsenen Zahn hatte.

Hallo?! Wäre ich Inderin, hätte ich gleich drei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!
Ich hätte endlich einen Hund, was ich mir schon ewig wünsche.
Ich hätte mir das schmerzhafte Zähne ziehen sparen können.
Und so ganz nebenbei wäre auch Eure größte Sorge aus der Welt: Ich wäre endlich unter der Haube!

Wie cool ist das denn? Der Hund trägt auf dem Foto sogar eine Sonnenbrille! Den muß man bestimmt nur küssen, und dann verwandelt er sich in einen Prinzen.
Oder in Elton John. Urks.

22. Feb. 2008

Ma ehrlich, Runde für Runde wünscht man sich im UEFA-Cup irgendwelche tollen exotischen Gegner herbei. Da hört man dann im Freundeskreis so Sätze wie “Ich würd so gern mal nach Barcelona, wenn der HSV da spielen würde, würd ich sogar auswärts fahren!”. Andere gurken mit dem HSV bis an den Rand der Welt – und dann nochmal rechts abbiegen, denn da liegt irgendwo Dnepropetrowsk (Ja, ohne nachgucken!).

Und nu? Leverkusen. Wie originell! Und auch irgendwie praktisch. Kein Visum beantragen, keine teuren Flüge, kein Geld wechseln. Einfach nur rin innen Zuch und los geht’s. Wie sonst halt Sonnabends zur Bundesliga. Nur jetzt Donnestags.

Irgendwie lustig, daß sich jetzt die verbliebenen deutschen Teams schon gegenseitig aus dem Wettbewerb kicken müssen, weil es sonst keiner tut. Allerdings weniger lustig, daß die Leverkusener heute fünfmal das Tor gefunden haben, der HSV nicht einmal. Das Spiel gegen Zürich kann man wohl getrost als Grottenkick bezeichnen. Und schweinekalt war mir auch.

Und überhaupt, das ganze drumrum… In letzter Sekunde Urlaub genommen, dann war mein Ticket verschwunden (und zwar ausnahmsweise mal nicht in meinem Chaos!!) und auf der Rückfahrt habe ich mich beeilt wie bekloppt, um eventuell doch das Unmögliche möglich zu machen und den Zug um 19:22 Uhr zu erreichen. Um 19:24 Uhr war ich am Hauptbahnhof. Na danke. Der nächste fuhr erst um 21:21 Uhr…

Daß das Spiel nicht so ganz der Knaller war, könnte übrigens auch an mir liegen – ich hatte heute weder die HSV-Socken an, noch die HSV-Halstücher mit.
Aber wahrscheinlich war es der besoffene Berliner, der im Zug in der Reihe neben mir saß und mir auf der Rückfahrt fröhlich immer wieder die gleichen Fragen stellte. Auch dann noch, als ich demonstrativ den iPod rausholte und mir die Stöpsel in die Ohren pfropfte.
Der Typ sagte nämlich irgendwann zu seinem ebenfalls besoffenen, aber immerhin schweigsamen Freund: Immer, wenn ich diesen Schal anhabe, gewinnen die nicht.

17. Feb. 2008

Ich sags ja nur ungern… aber die Siege am Donnerstag in Zürich und eben zu Hause gegen den “Angstgegner” Bochum, die gehen ja wohl klar auf meine Kappe, ne?

Zurück auf Platz drei, fast im Achtelfinale des UEFA-Cups – und beides mit ohne van der Vaart. Und das alles nur wegen MIR. Ha! Wann werde ich eigentlich endlich Ehrenmitglied, Herr Hoffmann?

13. Feb. 2008

Wenn ich früher in Frauenzeitschriften was von quadratischen oder ovalen Gesichtern las, konnte ich mir darunter nicht so viel vorstellen. Ich hab mich immer gefragt, wie ein Gesicht QUADRATISCH sein soll. Ich meine… Hallo?!

Nun. Inzwischen kann ich es nachvollziehen. Mein Gesicht ist nämlich links so angeschwollen, daß man es ohne zu lügen quadratisch nennen könnte. Meine Wange hat sich derart monströs nach außen und unten ausgebeult, daß sie mit dem Kinn eine Linie bildet.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, ist rechts alles wie immer. Ich bin also nur einseitig quadratisch… und egal, wie ich versuche, meine Haare darüber zu kämmen… es klappt nicht.

Ich sehe echt aus wie eine schlechte Comicfigur. Eine Comicfigur, der ihr Zeichner seeeehr übel mitgespeilt hat…

(Nein, ich blogge keine Fotos. Wagt es ja nicht, danach zu fragen!)

12. Feb. 2008

Falls Ihr hier demnächst den Eindruck habt, daß man das Niveau nicht mehr nur unter der Tür durchschieben kann sondern es sich inzwischen heulend unters Bett verkrochen hat: Beschwert Euch bitte nicht bei mir, sondern bei meinem Kieferchirurgen.

Ich habe mich heute morgen mit einem kargen Frühstück von meinen letzten zwei Weisheitszähnen verabschiedet und bete nach dieser Tortur jetzt, daß diese scheiß Viecher niemals nachwachsen.

Die linke Seite (heute) war echt was für Fortgeschrittene… Der Zahn links unten wurde lustig in Teile gesägt und einzeln rausgebrochen. Es wurde über eine Stunde an mir geruckelt, gezerrt, und dieses fiese Knirschen kostete mich den letzten Nerv. Ganz zu schweigen von dem Lärm, wenn der Doc an meinem Kieferknochen rumfräste, um den Zahn davon zu überzeugen, daß Widerstand zwecklos ist.
Ich fühle mich, als seien meine Mundwinkel bis zu den Ohren eingerissen. Ich kann die Ähnlichkeit mit einem Hamster, der eine Futterration, die ihn ohne nochmal einkaufen zu müssen durch den nächsten Winter bringen würde, in der Backentasche hat, nicht leugnen… und scheiße, tat das weh, als die Betäubung nachließ.

Lustigerweise war der Schmerz schon da, bevor die Betäubung komplett weg war. Es tat also schon schlimm weh, ich durfte aber immer noch nix essen. Grmpf. Okay, ich bekomme den Mund eh nicht wirklich auf… An diese Stelle möchte ich dem Erfinder des Strohhalms meinen herzlichen Dank aussprechen. Und Knorr für “Suppenliebe Kartoffelsuppe mit Kresse” – und meinen Eltern, die mir rechtzeitig ein Care-Paket schickten, in dem unter anderem diese Suppe war.

Ich hol mir dann mal nen neuen Eisbeutel… und zitiere so lange Horst Schlämmer: Sind die Zähne erst mal raus, hat die Zunge freies Spiel…

9. Feb. 2008

Ich mochte die Berlinale schon immer. Früher, bevor ich nach Berlin zog, war es ein Großereignis, das mir ständig in den Medien begegnete. Rauschende Parties, glanzvolle Filmpremieren und jede Menge Topstars – das fand ich schon irgendwie ziemlich faszinierend. So aus 600 Kilometern Entfernung.

Inzwischen bin ich Jahr für Jahr Teil des ganzen Trubels. Auch, wenn am Donnerstag mit “Shine A Light” und den Stones die Eröffnung statt fand, begann die Berlinale für mich erst heute. Ich hätte Donnerstag wirklich gern den neuen Scorsese gesehen und auf der Pressekonferenz einen Blick auf die Rock-Dinosaurier erhascht. Leider war das zeitlich nicht drin.
Der heutige Nachmittag hat das allerdings (Trotz des nutzlosen einseins des HSV in Leverkusen) wieder wett gemacht. Ich habe mir als erstes “Transsiberian” angeschaut, einen Thriller mit Kate Mara, Emily Mortimer, Thomas Kretschmann und Sir Ben Kingsley.

Der Film spielt auf der transsibirischen Eisenbahn und die Story ist wirklich gut. Okay, es gibt logische Hänger. Aber die Schauspieler und die filmische Umsetzung sind so gut, daß man das nur nebenbei wahrnimmt.
Es geht um Drogen, Mord, Sex und jede Menge Wodka. Während ich anfangs noch dachte “Wow, so ne Reise von Peking nach Moskau mit der Eisenbahn würde ich auch gern mal machen!” war ich mir zum Schluß dessen nicht mehr ganz so sicher. Schließlich weiß man nie, mit wem man die winzige Kabine teilen muß…

So wie das amerikanische Ehepaar Roy (Woody Harrelson) und Jessie (Emily Mortimer), die in China an einer kirchlichen Hilfsaktion beteiligt waren. Sie teilen ihre wenigen Quadratmeter Abteil mit Abby (Kate Mara) und deren Freund Carlos (Eduardo Noriega). Die vier kommen gut miteinander aus, sie erzählen sich kleine Geheimnisse, teilen sich einen Tisch im ebenfalls sehr engen Speisewagen – und trinken gemeinsam Wodka.

Nach einem Zwischenhalt, den Roy mit Carlos verbringt, und Abby mit Jessie, fehlt plötzlich jede Spur von Roy. Es hilft alles nichts – der Zug fährt ohne ihn weiter. Das Fehlen ihres Ehemanns soll allerdings bald Jessies geringstes Problem sein…

Brad Anderson, der Regisseur des Films, erzählt auf der anschließenden Pressekonferenz, daß er nach seinem Collegeabschluß 1988 selbst die siebentägige Reise von Peking über die Mongolai nach Moskau absolvierte. Dieser Trip hätte ihn zu “Transsiberian” inspiriert. Ich hoffe ja nicht, daß er auf dieser Zugfahrt auch nur ansatzweise das erlebte, was in den knapp zwei Stunden Film passiert.

Ebenfalls auf der Pressekonferenz war neben Eduardo Noriega und Thomas Kretschmann auch Sir Ben Kingsley. Mein erster echter Sir in Lebensgröße. ;-)

So präsent wie auf der Leinwand ist Sir Ben auch in Wirklichkeit. Er hat sie einfach, diese gewisse Ausstrahlung. Er schien ein wenig über allem zu stehen – vor allem über dummen Fragen von Journalisten. Mal ehrlich, wieso werden in jeder Pressekonferenz Fragen gestellt wie “Wie war es für Sie, mit Thomas Kretschmann zu arbeiten?” – wenn Thomas Kretschmann direkt neben Sir Ben am Mikrophon sitzt? Welche Antwort erwartet der Fragensteller in solchen Momenten… soll Sir Ben vom Leder ziehen? Oder heucheln, was es für ihn für eine Ehre gewesen sei? Also sorry…

Die Gegenfrage an Kretschmann beantwortete dieser mit einem einfachen “Awesome!” was Sir Ben mit einem Lächeln und der Nachfrage “Awful?” kommentierte.

Zum Abschluß ein Zitat aus dem Film, das gleichzeitig eine Zeile aus “Amazing” von Aerosmith ist – und allein das zeigt ja schon, daß der Film toll ist, oder? “Life’s a journey, not a destination”

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