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20. Dez. 2010

Ach, ich bin schon so ‘ne Nase. Erst wünsche ich mir nix mehr als den Beginn der Winterpause – und kaum ist sie da, fehlt mir der Fußball auch schon wieder.

Aber vermutlich isses jetzt echt mal gut. Das Lazarett leeren, endlich mal Ordnung in den Hühnerhaufen bringen, den wir Abwehr nennen. Und so nebenbei muß man ja sagen… Auch vom Wetter her isses jetzt mal gut. Nicht, daß wir wie die Unioner noch antreten müssen zum Schnee schippen.

Die Anfahrt des HSV am Donnerstag nach Gladbach gestaltete sich, nun ja, eher schwierig. Es lag schließlich Schnee. Der geplante Flug wurde erst verschoben, dann gings zum Auftanken nach Münster. Erst war unklar, ob oder eher: wie es weitergeht. Dann die Nachricht: gar nicht.
Ein Bus sollte die Mannschaft ins Hotel bringen – nach Nottuln. Wo auch immer das sein mag, das wußte Jörn Wolf, Pressesprecher des HSV und der Mann am offiziellen Twitter-Account, der uns alle an der abenteuerlichen Reise teilhaben ließ, selbst nicht so genau.

Es war eine sehr chaotische Reise, mit ohne Gepäck (das war im Flieger geblieben), einem Hotelchef, der mit dem Auto fast von der glatten Straße gerutscht wäre, einem Busfahrer, der den Hoteleingang in Düsseldorf nicht fand – und ganz, ganz vielen, großartig-lustigen Tweets.

Hätte der HSV das Spiel in Gladbach gegen den Letzten verloren, klar, man hätte gepöbelt und geschimpft – aber man hätte vermutlich auch gesagt: lustig war’s!

Auch und vor allem wegen Tweets wie diesen, die so herrlich auf das aktuelle Gezerre in den Medien gemünzt waren:


Quelle: www.twitter.com/hsv

Auch, wenn wir es derzeit auf dem Platz nicht sind: In Sachen Social Media war das eine meisterliche Leistung. (Wer mich länger/besser kennt, weiß wie schwer diese Aussage über unseren Pressesprecher ausgerechnet von mir wiegt. Aber das ist ne andere Geschichte.)

Überraschenderweise mußte der HSV die letzte Etappe am Freitag zum Stadion nicht mit Hundeschlitten zurücklegen – die Mannschaft stand pünktlich auf dem Platz.

Ohne mich allerdings, weshalb ich mich schwer tue, etwas zum Spielgeschehen und der Leistung Einzelner zu sagen.

Denn als der HSV in Gladbach, wenn ich Nedfuller Glauben schenke, etwas auf dem Rasen veranstaltete, was sehr wenig mit Fußball zu tun hatte, saß ich im Zug. Der, Überraschung!, verspätet war.
Es schneite nicht nur ab und an drei Flocken, nein, unser Triebkopf war auch kaputt. Der Zug, ironischerweise ein ICE-Sprinter, also eigentlich dazu da, schnell zu fahren, konnte nicht sonderlich schnell fahren… und ob er nach dem Zwischenstop in Frankfurt überhaupt weiterfahren würde, war unklar. Das wußte die Zugbegleiterin auch nicht so genau, schon gar nicht, wie käme ich denn auf diese absurde Idee, in der Anfahrt auf Frankfurt. Müsse man dann halt mal sehen. Wohl dem, der NICHT weiter mußte (es war bei Ankunft in Frankfurt auch schon fast 23 Uhr) und NICHT irgendwo ein Empfangskomitee in der Kälte stehen hatte…

Aber ich schweife ab. Also, dank chaotischer Zugreise meinerseits und kaum vorhandenem Internetempfang im Zug bekam ich verdammt wenig mit.

Ist aber auch egal, weil: Wir haben gewonnen. Zwoeins, das reicht. Nicht schön, nicht gut – aber erfolgreich. Mehr wollte ich gar nicht vor der Winterpause.
Man stelle sich vor, wir hätten einen Bombenfußball aufs Parkett gelegt, gezaubert, getrickst und drölfzehnzunull gewonnen – das hätte doch nur verschleiert, wie viel eigentlich zu tun ist.

Bis zum nächsten Spiel isses jetzt leider noch ne ganze Weile hin – wir lesen uns aber vermutlich dazwischen trotzdem. Ich schulde Euch einen Reisebericht über Florida, ich will Euch mein neues Handy vorstellen und außerdem stecken irgendwo zwischen den Tasten meines Netbooks auch ein paar Hinrunden-Outtakes oder ein Blick in die Glaskugel… Mal sehen.

Erholt Euch von einer anstrengenden und aufreibenden Hinrunde und vergesst nicht:
Glaube. Liebe. Hoffnung.
NUR DER HSV!

PS: Kennt Ihr das eigentlich? Ist ein Plakat der Bahn aus den 60er Jahren :)

Quelle: Wikipedia, das Bild ist gemeinfrei

10 Kommentare »

  1. nedfuller schreibt:

    Jaja, die Bahn. Empfiehlt zu Hause zu bleiben, während die Lufthansa sagt, man solle Bahn fahren.

    Deine Anreise paßt zu unserer Hinrunde: Chaotisch!

    4 Wochen bleiben uns. Die sollten wir zum Ausruhen und der Verein zum Ausmisten nutzen. Es muß viel besprochen werden, hoffen wir, daß wir das schaffen.

    Nur der HSV!

    20. Dez. 2010 | #

  2. pleitegeiger schreibt:

    4 Wochen sind so lang und doch so kurz. Ich hoffe, es kann was bewegt werden. Und zwar in die richtige Richtung.

    20. Dez. 2010 | #

  3. Dave schreibt:

    Über den Sinn von Hamburg nach Düsseldorf mit dem Flieger zu reisen, da könnte man sich auch mal so seine Gedanken machen.

    20. Dez. 2010 | #

  4. Tagon schreibt:

    Schön war’s wieder. :) Ich weiß zwar nicht, wo Du ursprünglich hinwolltest mit der Bahn (ich vermute: Heidelberg), aber ich hoffe, Du bist angekommen. Ging mir übrigens mal so, als die letzte S-Bahn ausfiel und ich in St.Ilgen/Sandhausen stand, begleitet von der fröhlichen Durchsage: “Die Bahn hat für Sie Taxis organisiert, die in diesem Moment von Karlsruhe aus auf dem Weg zu Ihnen sind”…Wenn man sich die Witterungsbedingungen und die Distanz vor Augen führt, war das nicht wirklich ein Trost.

    Übrigens war wieder groß, wie ich Troche bashe und er natürlich sofort ein Tor macht. Aber ich bleib’ dabei: Der Typ ist scheiße!

    Bin gespannt auf Deinen Reisebericht. :)

    20. Dez. 2010 | #

  5. CrazyChemist schreibt:

    Es hatte heute Dauerregen auf Oahu – passend zur Stimmung beim HSV. Ich weigere mich noch immer, zu dem Fussball”spiel” etwas zu sagen.
    Ich hoffe, Reinhardt darf aufraeumen in der Winterpause!

    20. Dez. 2010 | #

  6. xxlhonk schreibt:

    Der Twittertag war echt lustig.
    Galgenhumor nennt man das wohl.
    Und genauso habe ich mir das Spiel angeschaut.
    Mit einer Portion Galgenhumor.
    Ich war daher auf Halbzeit 1 des HSV bestens vorbereitet.

    Am Ende war der Sieg nur noch das, was bleiben wird.
    Ich hoffe nur, dass der nicht den Schnee spielt und alles überdeckt, was man nicht sehen will.
    Wir müssen die 4 Wochen nutzen und in Ruhe alles hinterfragen und aufzustellen.
    NEU.
    ALLES.

    Wenn ich aber lese, dass der Veh nicht weiß, ob er bleiben soll, wird das dann aber wohl nur ein unerfüllter Weihnachtswunsch bleiben.
    Leider.

    PS Das Bahnplakat kenne ich.
    Bin ja auch aus der Zeit, als drei Schneeflocken nicht für Chaos sondern für Freude gesorgt haben.
    Damals.
    Als der HSV noch der HSV war…

    20. Dez. 2010 | #

  7. Carina schreibt:

    Hab auch fleißig den Bericht von Jörn verfolgt. Großartig! So war ich ein wenig positiv gestimmt, als ich abends erst schön Glühwein getrunken habe und dann im Krimitheater war. Als dann nach dem Stück von den Frauen 2 Reihen hinter uns ein Gemurmel ‘Elia und Guerrero’ zu hören war, wurden wir hellhörig. Wie jetzt, haben wir gewonnen? In Gladbach? Oh man, wir sollten immer ins Theater gehen. War ja dann nicht Guerrero sondern Troche. Aber egal, immerhin das Ergebnis stimmte, ich dachte erst die verarschen uns.

    Dann hab ich den Fehler gemacht mir das Spiel noch einmal im HSV.tv anzuschauen, ohne mich vorher über den Spielverlauf zu informieren, wollte mir ja nicht die Spannung nehmen… Mit dem Ergebnis, dass ich in der ersten Halbzeit fast eingeschlafen wäre. Heieiei, Verunsicherung pur. Gladbach hat ein wenig gespielt, Rost ein wenig geglänzt. Aber dann hat die Ansprache scheinbar gesessen. Keine Minute und die Jungs zeigen mal, was sie eigentlich könnten. Wat’n schönes Tor. Die 2 Minuten danach vergessen wir mal schnell. 2te Halbzeit war dann nicht ganz so zum einschlafen und ich hab dann mit dem Schlusspfiff für mich die Hinrunde abgeschlossen.

    Tja, die Bahn… Da hat so jeder seine Geschichten. Aber am Frankfurter Flughafen auf einem Feldbett schlafen ist auch nicht so super. Warum beschwert sich eigentlich niemand über Flughäfen, die jedes mal wieder lahm gelegt werden durch 3 Flocken. Hab den Hinweis der Bahn, man solle doch lieber auf’s Bahnfahren verzichten (wenn man kann), im Videotxt gelesen und dachte auch ‘hä’, aber wenn man sich dann vor Augen führt, dass es eh schon zu ‘Behinderungen im Betriebsablauf’ kommt und dann auch noch elend viele Leute die eigentlich innerhalb Deutschlands oder ins nahe Ausland fliegen wollten, den Weg zum nächsten Bahnhof suchen… Da würde ich auch lieber nicht freiwillig Zug fahren ;-)

    21. Dez. 2010 | #

  8. pleitegeiger schreibt:

    @Dave Ja, könnte man. Aber die Züge fielen auch aus und die Autobahnen waren verstopft. War wohl egal, auf welchem Wege man sich verspätet.

    @Tagon Du solltest viel mehr HSVer bashen. Die machen dann immer sofort ein Tor :))

    @CrazyChemist Das hoffe ich auch. Aber wenn ich schon lese, daß Zé jetzt plötzlich doch alles für den HSV geben will… Hm. Wer soll das denn glauben?!

    @xxlhonk Ob 4 Wochen reichen, um alles einzureißen und neu aufzubauen? Ich habe erhebliche Zweifel.
    Wenn ich lese, daß man angeblich erwägt, Veh zum Manager zu machen, allerdings auch. (Huch! Hat hier jemand Sammer gesagt?!)

    @Carina Stimmt, ich würde momentan auch nicht fliegen (oder eher: Auf nen Flug warten) wollen. Was ich aber nicht verstehe: Fliegen war bei Schnee und Eis schon immer etwas schwieriger. Die Bahn dagegen konnte Winter mal richtig gut. Früher (Mein Opa war Bähnler) waren die Weichen beheizt. Mit Briketts. Einfrieren unmöglich. Und heute verursachen eingefrorene Weichen haufenweise Verspätungen…

    21. Dez. 2010 | #

  9. moz schreibt:

    Not traf auf Elend. Elend hat sic in der zweiten Hälfte am Riemen gerissen und die Kurve gekriegt, irgendwie.
    Fußballfreie Zeit: Ach, wir haben ja Unterhaltung. Am 9. Januar in HH wird es bestimmt super lustig. Freu mich schon wie Bolle. Und ansonsten schaue ich ein wenig Boateng, Kompany, VdV und Co. in der Premier League …
    Lieber Weihnachtsmann: Ich wünsche mir ein schnelles Passspiel. Und eine Abwehr. Und Teamgeist. Aber bitte nicht den Ball.

    21. Dez. 2010 | #

  10. CrazyChemist schreibt:

    Pleite: Klar wollen jetzt wieder alle “alles fuer den HSV geben” – wer nimmt die ganzen gescheiterten Existenzen denn? Also ich meine, ausser uns?

    23. Dez. 2010 | #

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